
Ausstellungen / Museum
Albertina Wien
Wien, Albertinaplatz 1
- Picasso - Zum 50. Todestag
- Bruegel und seine Zeit
- Alex Katz - Cool Painting
- Dürer, Munch, Miró - The Great Masters of Printmaking
- Online-Führungen durch die Dauerausstellung
- Albertina digital
- Albertina Online-Shop
- Monet bis Picasso. Die Sammlung Batliner
- Sammlungen online
- Virtueller Rundgang
- Sammlungen
- Kunstsammlungen von der Gotik bis zur Gegenwart

Ausstellungen / Museum
Kunsthistorisches Museum Wien
Wien, Neue Burg
- Ansichtssache #26
- Vitrine EXTRA: Aphrodite von Ephesos
- In 80 Münzen um die Welt
- Virtuelle 3D-Tour durch den Tizian-Saal
- Ephesos Museum
- Hofjagd- und Rüstkammer
- Münzkabinett
- Atelier für Kinder
- Führungen für Kinder
- Onlineshop des Kulturhistorischen Museums
- Online-Sammlung des Kulturhistorischen Museums
- Antikensammlung
- Gemäldegalerie
- Kunstkammer Wien
- Sammlung alter Musikinstrumente
- Ägyptisch-Orientalische Sammlung
- Sammlungen aus dem alten Ägypten, der Antike, dem Mittelalter sowie der Neuzeit bis etwa 1800

Ausstellungen / Museum
Weltmuseum Wien
Wien, Heldenplatz
- Ausstellungseröffnung: Beyond the Future. Moderne Japanische Kalligrafie
- Science Fiction(s). Wenn es ein Morgen gäbe
- Ausgestorben!?
- 책거리 Chaekgeori. Our shelves Our selves
- Dunkle Paarung
- Angebote für Kinder & Familien
- cook café & bistro
- Führungen & Workshops
- Highlights der Sammlung
- Digitale Führungen
- MuseumStars App
- Online Sammlung
- Podcast-Serie zur Schausammlung
- Sammlung
- Das Weltmuseum Wien ist ein ethnographisches Museum und beherbergt einige der weltweit wichtigsten außereuropäischen Sammlungen.

Ausstellungen
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OHMMM AGE OMA JE OHOMMA MAMA

Ausstellungen
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Dunkle Paarung
Weltmuseum Wien
Der postkoloniale Blick ist der Blick der Empathie und des Verstehenwollens; (...) der postkoloniale Blick erkennt und anerkennt hybride Kulturen und Identitäten. - Paul Michael Lützeler Diese (An-)Erkennung des Hybriden sowie der Entwicklung kolonialer Kulturen und Geschichte thematisiert T. Lauw in ihrer fotografischen Arbeit Dunkle Paarung. Durch das Verwenden exotischer Pflanzen, verworren in einem Netzgeflecht, wird das Herrschaftsstreben kolonialer Mächte gegenüber indigener Kulturen kritisch beleuchtet. Die Faszination des Exotischen hat eine lange Geschichte und entwickelte sich aus einem zutiefst hierarchischen Verständnis gegenüber dem „Fremden“ anderer Kontinente und Kulturen. Das Sammeln „exotischer“ Pflanzen gehörte zum Instrument von Kolonialisierungsprozessen und lässt sich selbst als Akt kultureller Aneignung deuten. So formuliert T. Lauw das Aneignen und Auferlegen des Kulturellen als eine prozessuale Entwicklung, deren Spuren und Erinnerungen bis heute und darüber hinaus Identitäten formen. Durch die raumgreifende Installation der Arbeiten an der Außenfassade des Weltmuseum Wien bis hin zu den Innenräumen der Schausammlung „Ein österreichisches Mosaik Brasiliens“, „Im Schatten des Kolonialismus“, „Sammlerwahn. Ich leide an Museomanie”, „Fasziniert von Indonesien“ und „Südsee: Begegnungen mit dem verlorenen Paradies”, entsteht ein Dialog mit den Objekten, der die Besucher*innen anregt, sich mit der kolonialen Vergangenheit des Hauses auseinanderzusetzen. Die künstlerische Präsentation ist Teil des Projekts TAKING CARE. Ethnographic and World Cultures Museums as spaces of care, das durch das Programm Kreatives Europa der Europäischen Union kofinanziert wird. In diesem Projekt erforschen 13 Partnermuseen die Verbindungen zwischen ethnographischen Sammlungen und Fragen zur Klimakrise und zum Anthropozän und thematisiert in diesem Zusammenhang die Nachwirkungen des Kolonialismus. So positioniert das Projekt ethnografische und Weltkulturen Museen als Orte, die diesen Problemstellungen partizipativ und kreativ begegnen. Wie-yi T. Lauw (geb. 1983, Wien, Österreich) lebt und arbeitet in Berlin. Ihr Studium schloss sie an Kunsthochschule Berlin Weißensee im Jahr 2012 mit einem M.A. ab. Die Arbeiten von Wie-yi T. Lauw sind poetische Zeugnisse einer persönlichen und dennoch allgemeingültigen Beschäftigung mit existentiellen Themen: Worin liegen die Anker der eigenen (multikulturellen) Geschichte? Welche Rolle haben Erinnerungen als identitätsstiftende Gebilde? Was bedeuten Begriffe wie Kulturelles Erbe und Identität im Zeitalter des Globalen und Digitalen? T. Lauw stellt das Absolute und Eindeutige in Frage – zugunsten eines offenen und niemals abgeschlossenen Prozesses. Wie-yi T. Lauw stellt das Absolute und Eindeutige in Frage – zugunsten eines offenen und niemals abgeschlossenen Prozesses. Sie bricht und widerspricht mit konträren Materialien, zeigt die Ambivalenz der (Un)Sichtbarkeit und beraubt Dinge ihrer ursprünglichen Funktionen mittels Fotografie, Skulpturen und Installationen. So kreiert sie das Zeitliche und Veränderliche – das unablässige >>Werden
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책거리 Chaekgeori.
책거리 Chaekgeori.
Our shelves Our selves
Weltmuseum Wien
Anlässlich des 130-Jahr-Jubiläums der österreichisch-koreanischen diplomatischen Beziehungen zeigt das Weltmuseum Wien in Zusammenarbeit mit herausragenden koreanischen Künstler*innen, die diese Werke in den letzten Jahren schufen, in drei Galerie-Räumen die Ausstellung 책거리 Chaekgeori - Our shelves Our selves Chaekgeori (koreanisch: 책거리, übersetzt "Bücher und Dinge") bezeichnet in der koreanischen Genremalerei ein Arrangement von Büchern, Regalen und diversen Gegenständen und Kostbarkeiten. Ursprünglich geht das Sujet auf mehrere chinesische Ideenkonzepte zurück, wie die Sammlung und Wertschätzung konfuzianischer Klassiker, von Schriftrollen mit Kalligrafie und Malerei, antiken Ritualgefäßen der chinesischen Bronzezeit, Porzellangefäßen und dekorativen Ziergegenständen. Daneben waren aber auch Tier- und Pflanzendarstellungen beliebt: Schmetterlinge, Mandarinenten, Karpfen, Kraniche oder Hirsche bzw. Lotos, Päonien, Chrysanthemen, Pfirsiche, Granatäpfel, Melonen oder die Zitrusfrucht citrus medicus, „Buddhas Hand“ genannt. All diese Motive drücken positive Wünsche nach Gesundheit, Glück, Reichtum und Überfluss aus. Die Darstellungen spielen zudem mit Verstecken und Entdecken. Die frühen Kaiser der Qing-Dynastie (1644–1911) waren bekannt für ihre Bücherregale und deren Abbildungen, die mit den Klassikern und diversen Kostbarkeiten bestückt waren. Diese Idee gelangte Ende des 18. Jahrhunderts auch an den koreanischen Königshof und die gelehrte Oberschicht der Joseon-Dynastie (1392–1897), in der – konfuzianisch geprägt – den klassischen Werken große Aufmerksamkeit geschenkte wurde. Ende des 19. Jahrhunderts fand auch die einfache Bevölkerung Gefallen an diesem Thema und Chaekgeori wurde Teil der Volksmalerei. Die hier repräsentierten koreanischen Künstler*innen des 21. Jahrhunderts, die zum Teil der School of Minhwa (Schule der Volksmalerei) angehören, lehnen sich in ihren Werken an historische Vorbilder an und platzieren in individueller Manier ihre persönlichen Schätze neben Büchern. Jedes einzelne Kunstwerk spiegelt ihren Geschmack, ein Hobby oder einen Wunsch wider und lässt einen Hauch Sentimentalität erkennen. Die Transformation von Gelehrtenwissen früherer Zeiten findet in der Darstellung von Computern, Laufwerken, Tablets oder Smartphones ihren Ausdruck. Die Büchertürme gleichen Wolkenkratzern und diversen Architekturelementen. Typisch für die Volksmalerei ist die Verwendung kräftiger, fröhlicher Farben, die den optimistischen und positiven Blick auf die Welt unterstreichen sollen.
Ausstellungen
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Beyond the Future. Moderne Japanische Kalligrafie
Weltmuseum Wien
Anlässlich des achtzigjährigen Bestehens des Keisei-Verbands für Kalligrafie im Jahr 2020 planten Künstler*innen eine Gedenkausstellung unter dem Motto „japanische Kalligraf*innen widmen sich Wien“, die coronabedingt verschoben werden musste. Hierbei gedachten die Künstler*innen der großzügigen Unterstützung durch Österreich und die Wiener*innen im Jahr 2011, als Ostjapan von einem großen Erdbeben heimgesucht wurde und sich infolge die Nuklearkatastrophe von Fukushima ereignete. Die Ausstellung wurde von japanischer Seite von der Tageszeitung Mainichi Shinbun und dem Mainichi Kalligrafie Verband co-gesponsert. Es werden 61 Werke zu sehen sein, die bereits in den Bestand des Weltmuseums Wien übergegangen sind und unterschiedliche kalligrafische Ausdrucksformen repräsentieren, wie chinesische Zeichen kanji, die Silbenschrift kana, die poetische Schriftform shibunsho, avantgardistische Kalligrafie, Siegelgravuren tenkoku oder geschnitzte Zeichen kokuji.
Ausstellungen
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Science Fiction(s). Wenn es ein Morgen gäbe
Weltmuseum Wien
Mit dem Ausstellungshighlight Science-Fiction(s) stellt das Weltmuseum Wien spekulative Erzählungen über die Zukunft vor und blickt mit Installationen, Malerei und Filmen auf verschiedene Zukunftsvorstellungen. Wie gestalten wir eine lebenswerte Zukunft mit allen und für alle? Science Fiction(s) präsentiert die Perspektiven derer, die oft aus den Zukunftserzählungen Hollywoods ausgeschlossen sind. Arbeiten von rund zwanzig zeitgenössischen Künstler*innen zeigen unterschiedliche Strategien, Science-Fiction als Werkzeug zur Kritik der Gegenwart, für alternative Zukunftsszenarien, zur Heilung und Dekolonisierung zu verwenden. Eingebettet in das Ausstellungsdesign der Science-Fiction-Filmarchitekten KAWA (aktueller Film:Rubikon) entsteht ein künstlerischer und aktivistischer Kosmos, der mit Malerei, Installationen, Sammlungsobjekten, Filmen und Spielen die Besucher*innen einlädt, in viele unterschiedliche Welten einzutauchen. Vor dem Hintergrund der drohenden Klimakatastrophe und globalen Verwerfungen fragt die Ausstellung, wie sich Zukunft gestalten lässt. Einen besonderen Fokus legt die Schau auf indigene Stimmen, aus deren Sicht die Eroberung durch Außerirdische und die Apokalypse schon Vergangenheit sind. Die Erzählung der Ausstellung spannt sich über sechs Räume im Weltmuseum Wien und wird durch eine Installation im Theseustempel ergänzt. Der erste Raum widmet sich einem Rückblick auf Science-Fiction als Erzählung der Eroberung. Mit Werken indigener Künstler*innen aus den USA und Kanada blickt die Ausstellung auf kulturelle Aneignung in der Science-Fiction und darauf, wie indigene Künstler*innen etwa den Film Star Wars nutzen, um die Geschichte ihrer eignen Eroberung zu erzählen. Mit Videos und Collagen geht der zweite Raum auf Science-Fiction als kreativen Widerstand ein. Indigene Künstler*innen aus Brasilien zeigen, dass ihr Leben nicht der Vergangenheit angehört, sondern dass ihr Kampf gegen Landnahme und ihre Auseinandersetzung mit der Zerstörung ihrer kulturellen Identität eine Zukunft hat. Fiktive Raumfahrtprojekte, die die Reise ins Unbekannte nicht als Eroberung des Weltraums, sondern als gesellschaftliches Experiment erzählen, stehen im Mittelpunkt des dritten Raumes. Hier setzt der erste syrische Kosmonaut, der heute als Geflüchteter in Istanbul lebt, seine Reise auf den Mars fort. Aktuelle Diskussionen um die Rechte von nicht-menschlichen Wesen und das Verschwinden der Menschheit sind das Thema des vierten und fünften Raums, in denen unter anderem eine Installation mit einem Algentank von Klimakrise und einer postapokalyptischer Welt aus der Sicht der Wasserpflanze berichtet. Zum Schluss der Ausstellung werden Möglichkeiten zur Gestaltung einer besseren Zukunft aufgezeigt. Indigene Kosmologien sind Leitmotiv für die These, dass eine solche nur möglich ist, wenn sie gemeinsam mit und für alle Wesen dieses Planeten gedacht wird.
Ausstellungen
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Dürer, Munch, Miró - The Great Masters of Printmaking
Albertina
Zum 20-jährigen Jubiläum der Neueröffnung der ALBERTINA wird ein grandioses Ausstellungsduett zur Druckgrafik der letzten sechs Jahrhunderte präsentiert. Seit der Gründung der ALBERTINA durch Albert von Sachsen-Teschen vor über 200 Jahren liegt ein Schwerpunkt des Sammelns darin, der jeweils zeitgenössischen Kunst gesteigerte Aufmerksamkeit zu schenken: Dürer, Munch, Miró - The Great Masters of Printmaking macht hier den Anfang. Die Entwicklung druckgrafischer Techniken gehört zu den größten künstlerischen Errungenschaften des späten Mittelalters. Bald sollten sie der Malerei ebenbürtig und mit Künstlern wie Martin Schongauer oder Albrecht Dürer sogar höherrangig werden. Gegenüber Holzschnitt und Kupferstich bot die kurz vor 1500 entwickelte Radierung größeren Spielraum für künstlerisches Experiment. In Rembrandts Werk und ein Jahrhundert später bei Francisco de Goya fand sie ihren Höhepunkt. Ab dem frühen 19. Jahrhundert erlaubten Lithografie oder die Autotypie den Druck höchster Auflagen. Damit bot sich Künstlerinnen und Künstlern des 20. Jahrhunderts ein breites Spektrum künstlerischer Ausdrucksmittel, die in den 1960er-Jahren um den Siebdruck als ein von den Pop-Art-Künstlern bevorzugtes Verfahren ergänzt wurden. Wie kaum eine andere Sammlung weltweit vermag die Albertina die Geschichte der grafischen Künste mit den herausragendsten Stücken zu präsentieren. Die Ausstellung reicht von den ersten druckgrafischen Experimenten bis zur Kunst der Moderne. (Abb.: Albrecht Dürer: Das Rhinozerus, 1515 21 × 30 cm Holzschnitt und Typendruck; ALBERTINA, Wien)
Ausstellungen
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Alex Katz - Cool Painting
Albertina
Zu seinem 95. Geburtstag zeigt die ALBERTINA eine umfassende Würdigung des Künstlers aus den reichen Beständen ihrer Sammlung: 2022 waren Hauptwerke von Alex Katz aus der ALBERTINA an das Guggenheim Museum und das Museo Thyssen-Bornemisza in Madrid verliehen. Alex Katz, 1927 in New York geboren, zählt zu den bedeutendsten Vertretern der zeitgenössischen US-amerikanischen Kunst. Großformat, breiter Pinselstrich, starke Farben: So kennt man Katz. Ihm geht es um Farbe und Komposition. Doch was macht Alex Katz bis heute so einzigartig? Formalästhetisch haben wir Katz zweifelsohne die Rettung der Strenge des Hard-Edge-Paintings in die figurative Malerei zu verdanken. Die scharfkantigen Umrisse des Hard-Edge, der Radical Flatness galten als Endpunkt der Malerei: Es war Kunst, die reine Abstraktion und künstliche Motive abbilden wollte. Mit anderen Worten: Kunst für eine puristische Darstellung von künstlichen Motiven und Formen – keineswegs dazu geeignet, Motive aus der banalen Realität darzustellen. Damit bricht Alex Katz und kombiniert schnöde Wirklichkeitsdarstellungen aus dem Alltag mit dieser vermeintlich dafür nicht geeigneten Malweise des Hard-Edge. Analog zu Miles Davis und dem ‚Cool Jazz‘ gilt Katz seither als Erfinder des ‚Cool Painting‘. Die Motive für das ‚unterkühlte Malen‘ findet Katz in der gut situierten Freizeitgesellschaft seiner Künstlerumgebung und den Landschaften von Maine. Es handelt sich fast ausschließlich um Freunde, um LiteratInnen, viele seiner Sujets stammen auch aus der New Yorker Tanzszene. Katz stellt damit fest, welche Realität ihn umgibt – wenn auch auf abstrakte und radikale Weise. Es gelingt ihm dadurch seine emotionalen, kraftvollen Sujets in eine kühle Distanz zu bringen. Noch vor der Pop-Art beschreitet er seinen eigenen Weg der gegenständlichen Malerei, für die Rationalität, Sinnlichkeit und Abstraktion gleichermaßen kennzeichnend sind. Scheinbar ist seine Kunst rein gegenständlich. Bei genauerer Betrachtung eröffnet sich jedoch ein unendlich hoher Abstraktionsgrad. Künstlerische Bekanntheit von Weltrang erlangte Katz erst in seinen 70ern. Heute ist Katz einer der ganz wenigen KünstlerInnen, die etwa im Whitney Museum of American Art im New Yorker Meatpacking Dirstrict permanent in der Schausammlung zu sehen sind: Man kann Katz daher durchaus als einen der ‚zeitgenössischsten‘ Künstler, als einen der wichtigsten Pfeiler betrachten, um zeitgenössische Kunst zu verstehen. Alex Katz zählt auch daher auch für die ALBERTINA zu den ‚Cornerstones‘ der zeitgenössischen Kunst – gemeinsam mit Maria Lassnig, Georg Baselitz, Valie Export oder Arnulf Rainer. (Abb.: Alex Katz: Black Hat #2, 2010; Öl auf Leinwand ALBERTINA, Wien – Sammlung Batliner | © Bildrecht, Wien, 2023)
Ausstellungen
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Picasso - Zum 50. Todestag
Albertina
Anlässlich seines 50. Todestages gedenkt die ALBERTINA Pablo Picasso – dem größten und einflussreichsten Künstler des 20. Jahrhunderts: ein Bahnbrecher für die erste Jahrhunderthälfte mit dem Kubismus, ein Hauptvertreter des Symbolismus mit seiner Blauen Periode, der Vorreiter der Klassizität in den 20er Jahren und das Ideal für die neoexpressiven Bewegungen der 80er Jahre mit seinem Spätwerk. Sein ungefähr 50. 000 Werke umfassendes Oeuvre spiegelt die gewaltigen politischen Veränderungen und schnelllebigen Avantgardebewegungen seiner Ära von der Jahrhundertwende bis in die frühen 1970er wider. Die ALBERTINA besitzt zentrale Werke aus allen wichtigen Phasen: Die Trinkerin aus der Blauen Phase von 1902, Hauptwerke, die in den Jahren des 2. Weltkrieges und der Zeit danach entstanden, bis zu seinen späten Arbeiten, wie etwa Nackte Frau mit Vogel und Flötenspieler oder seinen späten Druckgrafiken, die durch seine Auseinandersetzung mit der Vergänglichkeit des Lebens und das „Malen gegen die Zeit“ geprägt sind. Die Ausstellung zeigt 18 Gemälde aus der eigenen Sammlung und insgesamt über 70 Werke eines Mannes, der bereits zu seinen Lebzeiten zum Archetyp des modernen Künstlers wurde. (Abb.: Pablo Picasso: Mittelmeerlandschaft, 1952; Öl auf Isorel ALBERTINA, Wien - Sammlung Batliner © Succession Picasso/ Bildrecht Wien, 2023)
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Resonanzen: 29. Ausstellung Historischer Instrumentenbau
Wiener Konzerthaus
Seit der ersten Ausgabe unseres Festivals der Alten Musik stellt das internationale Treffen zahlreicher Hersteller:innen von Nachbauten historischer Instrumente im Wiener Konzerthaus ein beliebtes Ausflugsziel für Familien mit Kindern, Sammler:innen, Musiker:innen und Schaulustige aller Art dar. Zwei Mal musste dieses Highlight am ersten »Resonanzen«-Wochenende coronabedingt schon abgesagt werden, sodass wir uns hoffentlich nicht zu früh freuen, wenn wir es für Jänner 2023 wieder voller Zuversicht in Aussicht stellen. Nach so langer Abstinenz von einer in Wien einmaligen Veranstaltung wollen wir die Vielfalt des Gebotenen zudem durch Führungen für Kinder und Erwachsene neu ins Rampenlicht rücken. Eintritt frei FESTIVAL Resonanzen »Unterwelten« VERANSTALTER & VERANTWORTLICHER Wiener Konzerthausgesellschaft
Ausstellungen
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Ausgestorben!?
Weltmuseum Wien
Angesichts der anhaltenden Klimakrise und ihrer Auswirkungen auf die biologische Vielfalt stehen Fragen und Ängste von Gefährdung und Verlust im Mittelpunkt öffentlicher Diskurse. In Zusammenarbeit mit Künstler*innen, Aktivist*innen und Forscher*innen, insbesondere aus Lateinamerika, werden gängige Narrative des Aussterbens hinterfragt und aus anderen Perspektiven neu erzählt. In vielen Fällen bewahrheitet sich der Spruch: Totgesagte leben länger. Das Thema ist von hoher gesellschaftspolitischer Relevanz, da im Zuge des Anthropozäns – als des aktuellen Zeitalters, in dem die Menschheit den dominanten geophysikalischen Einfluss auf das Erdsystem hat – mit einem sechsten großen Artensterben zu rechnen ist. In den Sammlungen des Weltmuseums Wien finden sich zahlreiche Objekte, mit deren Hilfe Geschichten vom Aussterben menschlicher Kulturen erzählt werden können, die aber genauso auch von ihrer Widerstandskraft und ihrem Überleben berichten. Mit dieser Ausstellung will das Weltmuseum Wien einen aktiven Beitrag leisten: Das Erzählen von Geschichten, die vom nahen oder vermeintlichen Aussterben handeln, kann Hoffnung und Sorge für die prekäre Welt, die wir mit anderen teilen, fördern. Ausgestorben!? ist Teil des im Oktober 2019 gestarteten Projekts TAKING CARE – Ethnographic and World Cultures Museums as Spaces of Care. Es stellt ethnografische und Weltkulturen-Museen in den Mittelpunkt der Suche nach möglichen Strategien, um Zusammenhänge zwischen ethnografischen Sammlungen und Fragen zur Klimakrise und dem Anthropozän zu erforschen. Dabei geht es auch um Themen im Zusammenhang mit dem Nachleben des Kolonialismus. Das auf vier Jahre angelegte Projekt bringt vierzehn Partnerorganisationen zusammen und wird vom EU-Programm Kreatives Europa kofinanziert. (Bild: Zemi-Gürtel, Taino, Große Antillen, 1520–1560, Schneckenschalen, Zähne, Baumwolle, Obsidian, Messing, Glasspiegel, Sammlung Ambras, Weltmuseum Wien © KHM-Museumsverband)
Ausstellungen
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Andy Warhol bis Damien Hirst - The Revolution in Printmaking
Albertina modern
Entsprechend den internationalen Kunstentwicklungen und -strömungen spiegelt die druckgrafische Sammlung der Albertina anhand herausragender Beispiele wesentliche Phänomene nach 1945 wider. So sind die amerikanische Pop- und Minimal-Kunst mit Andy Warhol, Robert Rauschenberg, Roy Lichtenstein und Agnes Martin, die Künstler Deutschlands mit Georg Baselitz, Jörg Immendorff, Anselm Kiefer und anderen umfassend vertreten. Der Bogen spannt sich bis zu jüngeren Positionen, wobei dem zeitgenössischen Umgang mit traditionellen Techniken wie dem Holzschnitt genauso Aufmerksamkeit gewidmet wird wie dem innovativen Gestalten mithilfe neuer drucktechnischer Möglichkeiten. Zu sehen sind rund 100 zum Teil großformatige Schlüsselwerke der Kunstgeschichte nach 1945, die zugleich Hauptwerke der heutigen Sammlung der Albertina darstellen. (Abb. Andy Warhol | Electric Chair, 1971 | Siebdruck | 89,9 x 121,6 cm | Spende der Gesellschaft der Freunde der bildenden Künste)
Ausstellungen
| Ausstellung
Piktorialismus. Die Kunstfotografie um 1900
Albertina modern
Mit der Ausstellung Piktorialismus. Die Kunstfotografie um 1900 beleuchtet die ALBERTINA erstmals ein bedeutendes Kapitel in der Geschichte der österreichischen Fotografie. Kurz vor 1900 entwickelt sich eine Bewegung, deren Hauptanliegen die Gleichstellung der Fotografie mit der bildenden Kunst ist. Hierzulande entsteht ein lebendiges, vor allem von wohlhabenden Amateuren wie Heinrich Kühn, getragenes, international tätiges Netzwerk. Sie unterhalten enge Beziehungen zur progressiven Kunstszene der Wiener Secession und bringen mit Hilfe aufwändiger Drucktechniken bildgewaltige, an der Malerei geschulte Kompositionen hervor. Auch die gewerbliche Porträtfotografie wurde maßgeblich durch den Piktoralismus beeinflusst. Einen späten Höhepunkt erlangte die Kunstfotografie zudem in den 1920er Jahren durch Rudolf Koppitz und andere berühmte Studentinnen und Studenten der ehemaligen k.u.k. (kaiserlich und königlichen) Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien. (Abb.: Heinrich Kühn | Der Sonnenschirm, 1912, | Autochrom | ALBERTINA, Wien)
Ausstellungen
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Piktorialismus. Die Kunstfotografie um 1900
Albertina
Mit der Ausstellung Piktorialismus. Die Kunstfotografie um 1900 beleuchtet die ALBERTINA erstmals ein bedeutendes Kapitel in der Geschichte der österreichischen Fotografie. Kurz vor 1900 entwickelt sich eine Bewegung, deren Hauptanliegen die Gleichstellung der Fotografie mit der bildenden Kunst ist. Hierzulande entsteht ein lebendiges, vor allem von wohlhabenden Amateuren wie Heinrich Kühn, getragenes, international tätiges Netzwerk. Sie unterhalten enge Beziehungen zur progressiven Kunstszene der Wiener Secession und bringen mit Hilfe aufwändiger Drucktechniken bildgewaltige, an der Malerei geschulte Kompositionen hervor. Auch die gewerbliche Porträtfotografie wurde maßgeblich durch den Piktoralismus beeinflusst. Einen späten Höhepunkt erlangte die Kunstfotografie zudem in den 1920er Jahren durch Rudolf Koppitz und andere berühmte Studentinnen und Studenten der ehemaligen k.u.k. (kaiserlich und königlichen) Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien. (Abb.: Heinrich Kühn | Der Sonnenschirm, 1912, | Autochrom | ALBERTINA, Wien)
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Andy Warhol bis Damien Hirst - The Revolution in Printmaking
Albertina
Entsprechend den internationalen Kunstentwicklungen und -strömungen spiegelt die druckgrafische Sammlung der Albertina anhand herausragender Beispiele wesentliche Phänomene nach 1945 wider. So sind die amerikanische Pop- und Minimal-Kunst mit Andy Warhol, Robert Rauschenberg, Roy Lichtenstein und Agnes Martin, die Künstler Deutschlands mit Georg Baselitz, Jörg Immendorff, Anselm Kiefer und anderen umfassend vertreten. Der Bogen spannt sich bis zu jüngeren Positionen, wobei dem zeitgenössischen Umgang mit traditionellen Techniken wie dem Holzschnitt genauso Aufmerksamkeit gewidmet wird wie dem innovativen Gestalten mithilfe neuer drucktechnischer Möglichkeiten. Zu sehen sind rund 100 zum Teil großformatige Schlüsselwerke der Kunstgeschichte nach 1945, die zugleich Hauptwerke der heutigen Sammlung der Albertina darstellen. (Abb. Andy Warhol | Electric Chair, 1971 | Siebdruck | 89,9 x 121,6 cm | Spende der Gesellschaft der Freunde der bildenden Künste)
Ausstellungen
| Ausstellung
Bruegel und seine Zeit
Albertina
Sensible Helldunkelzeichnungen, kritische Moralsatiren, Porträts, oder weite Landschaften – kaum eine Epoche der europäischen Geschichte sah eine so erstaunliche Vielfalt der Zeichenkunst wie die Niederlande des 16. Jahrhunderts. Mit größter technischer Virtuosität und außerordentlichem Erfindungsreichtum schufen die Künstler der Zeit Bilder einer sich radikal verändernden Lebenswelt. Die Reformation, das Aufblühen des Kolonialhandels sowie die zunehmende Urbanisierung führten zu einer Neudiskussion gesellschaftlicher Normen. In Scheibenrissen für die Fenster von mächtigen Kathedralen und privaten Residenzen, in Entwürfen für kostbare Luxusobjekte, Gemälde oder Druckgrafiken fand die Zeichnung ein breites Feld der praktischen Anwendung. Darüber hinaus wurde das Medium aber auch zu einem eigenständigen Mittel des künstlerischen Ausdrucks, dem unter den finanzstarken Eliten eine neue Aufmerksamkeit als Sammelobjekt zukam. Die Ausstellung der Albertina präsentiert eine Auswahl von rund 90 Werken aus eigenem Bestand, die diese unvergleichliche Blüte der Zeichnung veranschaulicht. Neben berühmten Meisterwerken Pieter Bruegels des Älteren und anderer Künstler wie Jan de Beer, Maarten van Heemskerck oder Hendrick Goltzius werden auch Blätter gezeigt, die nach erstmaliger Bearbeitung nun einer größeren Öffentlichkeit präsentiert werden können. Das Projekt entsteht mit großzügiger Unterstützung der Regierung Flanderns.
Ausstellungen
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Steinbruch St.Margarethen
Schloss Esterházy in Eisenstadt, Burg Forchtenstein, Schloss Lackenbach und Piedra St. Margarethen
Der Steinbruch in St. Margarethen ist heute nicht nur eine der schönsten und imposantesten Freiluft-Arenen Europas, sondern spektakulärer Ausstellungsort. Eingebettet in die weite, offene Landschaft zwischen Leithagebirge und Steppensee, überrascht die natürliche Schönheit des Ruster Hügellandes den Besucher der Region Neusiedler See. Nicht umsonst hat die UNESCO die Region und den Steinbruch St. Margarethen zum Weltkulturerbe erklärt. Von Mai bis September kann der Steinbruch im Rahmen einer Führung besichtigt werden.
Ausstellungen
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Jakob, Franz und Rudolf von Alt
Albertina
Die Werke der Künstlerfamilie Alt zählen zu den Meisterleistungen österreichischer Aquarellmalerei: Erstmals zu sehen sind spektakuläre Werke von Franz Alt zur Weltausstellung 1873, die die städtebauliche Entwicklung Wiens in motivischen Gegenüberstellungen darstellt. Die Werke des Vaters Jakob Alt haben ihren Ausgangspunkt in der Restauration nach den napoleonischen Kriegen: Gemeinsam mit seinen Söhnen Rudolf und Franz – beide erreichten das hohe Alter von 92 Jahren – spannt die Malerfamilie einen großen Bogen der Kulturgeschichte vom Biedermeier bis hin zur Kunst um 1900. Ihre Themen sind Architektur und Landschaft, das Leben in der Stadt und die Schönheit der Natur. Zur Malerfamilie Alt gehören Jakob Alt (1789–1872) sowie seine beiden Söhne Rudolf (1812– 1905) und Franz (1821–1914). Jakob Alt kam 1810 von Frankfurt am Main nach Wien. Mit druckgrafischen Serien von Stadtansichten und Landschaften sorgte er für das Auskommen seiner Familie. Rudolf Alt – im hohen Alter nobilitiert und damit ab 1897 Rudolf von Alt – und sein jüngerer Bruder Franz erlernten die Aquarellmalerei bei ihrem Vater. Daraus entwickelte sich die Zusammenarbeit als gleichwertige Partner. Beide Brüder gelangten in der Aquarellmalerei zu höchster Virtuosität und Ausdruckskraft. Franz genoss zwar zu Lebzeiten - vor allem in der adeligen Gesellschaft Wiens - größte Anerkennung, konnte aber die künstlerische Reife seines älteren Bruders nie erreichen. Rudolf folgte einem langen Lebens- und Schaffensweg, der ihn bis in das beginnende 20. Jahrhundert zu immer neuen Lösungen und Bravourleistungen in der Aquarellmalerei führte. Die Ausstellung zeigt hauseigene Schätze, die den hohen Stellenwert der Malerfamilie Alt für die Kunst des 19. Jahrhunderts eindrucksvoll belegen.
Ausstellungen
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Ruth Baumgarte.
Ruth Baumgarte.
Africa: Visions of Light and Color
Albertina
Mit der deutschen Malerin Ruth Baumgarte (1923 – 2013) präsentiert die ALBERTINA eine herausragende Künstlerinnenposition des 20. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt der Schau in der Pfeilerhalle steht Baumgartes umfassender Werkkorpus, dem Reisen der Künstlerin in afrikanische Länder wie Ägypten, Südafrika, Kenia, Tansania, Uganda, Äthiopien, Sudan und Simbabwe zugrunde liegen. Die insgesamt rund 70 Ölgemälde, Aquarelle und Graphiken entfalten bei ihrer Betrachtung eine nahezu magische Qualität. Der simbabwische Dichter Chirikure Chirikure sagte über die Künstlerin: „Die Länder Afrikas und seine Völker waren für sie keine Modelle, die es auf der Leinwand festzuhalten galt, sondern ein integraler Bestandteil ihrer Lebensreise.“ Ab den 1950er-Jahren bis ins hohe Alter reiste die Künstlerin über vierzig Mal nach Afrika, wo sie die Menschen aufmerksam beobachtete, sich empathisch in sie einfühlte. Sie interessierte sich für die fremden Kulturen eines damals für europäische Kunstschaffende noch unerschlossenen Kontinents. Zentral für das Verständnis von Ruth Baumgartes Kunst ist das Verhältnis von Mensch und Natur, die Verschmelzung von Figur und Landschaft. Auf Basis schneller Skizzen, die sie vor Ort anfertigte, schuf sie später – wieder zuhause in ihrem Atelier in Deutschland – farbintensive Gemälde, virtuose Aquarelle, ausdrucksstarke Gouachen und Zeichnungen. 7.12.2022 - Eröffnung und Preisverleihung der Ruth Baumgarte Stiftung an Athi-Patra Ruga
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Ansichtssache #26
Kunsthistorisches Museum Wien
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Techniken der photographischen Kunstreproduktion perfektioniert, und die Photographie nach Gemälden entwickelte sich als neuer Erwerbszweig. In diesem Kontext weckte auch die kaiserliche Gemäldesammlung international Interesse. Die anstehende Übersiedlung der Sammlung vom Schloss Belvedere in das neuerrichtete Museum am Ring wurde als Gelegenheit ergriffen, erstmals die Gemälde Alter Meister systematisch photographieren zu lassen. Die Schwierigkeit bestand darin, die Farbigkeit der Bilder in Schwarz-Weiß-Aufnahmen wiederzugeben.
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