Ausstellungen / Museum
Kunsthistorisches Museum Wien
Wien, Neue Burg
- Holbein. Burgkmair. Dürer.
- Abgestaubt!
- Prunk & Prägung
- Ansichtssache #28: Jupiter und Merkur zu Gast bei Philemon und Baucis
- Virtuelle 3D-Tour durch den Tizian-Saal
- Ephesos Museum
- Hofjagd- und Rüstkammer
- Münzkabinett
- Atelier für Kinder
- Führungen für Kinder
- Onlineshop des Kulturhistorischen Museums
- Online-Sammlung des Kulturhistorischen Museums
- Antikensammlung
- Gemäldegalerie
- Kunstkammer Wien
- Sammlung alter Musikinstrumente
- Ägyptisch-Orientalische Sammlung
- Sammlungen aus dem alten Ägypten, der Antike, dem Mittelalter sowie der Neuzeit bis etwa 1800
Ausstellungen / Museum
Weltmuseum Wien
Wien, Heldenplatz
- Ausstellungseröffnung: (Un)Known Artists of the Amazon
- Ausstellungseröffnung: Von allem etwas
- Auf dem Rücken der Kamele
- Fruits of Labour
- Angebote für Kinder & Familien
- cook café & bistro
- Führungen & Workshops
- Highlights der Sammlung
- Digitale Führungen
- MuseumStars App
- Online Sammlung
- Podcast-Serie zur Schausammlung
- Sammlung
- Das Weltmuseum Wien ist ein ethnographisches Museum und beherbergt einige der weltweit wichtigsten außereuropäischen Sammlungen.
Ausstellungen / Museum
Jüdisches Museum Wien
Wien, Dorotheergasse 11
- Wiener Nostalgie - Vernetzte Erinnerungen an Emil Singer
- Who cares? Jüdische Antworten auf Leid und Not
- Frieden
- Hans Kelsen und die Eleganz der österreichischen Bundesverfassung
- Unser Mittelalter! Die erste jüdische Gemeinde in Wien
- Das Jüdische Museum Wien digital erleben!
- Museum Dorotheergasse - Palais Eskeles
- Museum Judenplatz
- Museum der Geschichte der Wiener Juden an 2 Standorten
Ausstellungen
| Ausstellung
Ausstellungen
| Ausstellung
(Un)Known Artists of the Amazon
Weltmuseum Wien
Die Ausstellung ist eine Kooperation zwischen dem Weltmuseum Wien und dem privaten Museu de Arte Indígena (MAI) in Curitiba, Brasilien. Die Kuratorinnen Claudia Augustat und Julianna Podolan (MAI) setzen die Sammlungen der beiden Museen in einen Dialog, der zeigt, wie sich aus Gebrauchs- und Ritualgegenständen autonome Kunstwerke entwickelt haben. Inhaltlich kreist die Ausstellung um die Indigene Kunst Brasiliens und deren veränderte Wahrnehmung in der Öffentlichkeit. Lange Zeit wurde Schöpfer*innen dieser Kunst jegliche Individualität abgesprochen. Sie galten als bloße Repräsentant*innen ihre Gemeinschaften und Traditionen. Ihre Namen waren nicht von Interesse und galten nicht als dokumentationswürdig, sodass in den Sammlungen des WMW die wenigsten Künstler*innen namentlich genannt sind – anders im MAI, das beinahe alle Künstler*innen mit Namen nennen kann und auch Beziehungen zu ihnen unterhält. Über die Ausstellung Ausgangspunkt der Ausstellung ist die im Westen oft bewunderte Federkunst. Beispiele der Ka‘apor, Yanomami und Tapirapé zeugen von der hohen Kunstfertigkeit ihrer uns unbekannten Schöpfer. Gleiches gilt für die Gegenstände der Rikbaktsa, die der Federkünstler Messias Rikbaktsa aus der Sammlung des Weltmuseum Wiens ausgewählt hat. Die über den Besucher*innen schwebenden Hängematten von Tania Kamayura machen deutlich, wie sich Umwelteindrücke in der Gestaltung kunstvoller Gebrauchsgegenstände niederschlagen. Das gilt auch für die an Tierformen erinnernden Holzbänke: Sie werden in den Bäumen von den Künstlern gesehen und dann, nach dem Fällen des Baumes, aus einem Stück herausgearbeitet. Die gezeigten Keramiken und Objekte für die Maniokverarbeitung illustrieren wiederum eine eindrucksvolle Entwicklung von Haushaltsgegenständen zu Skulpturen. Die Indigene Kunst Amazoniens ist aber auch eine performative: Maskentänze gehören zu vielen Ritualen und ermöglichen die Interaktion mit spirituellen Wesen. In der zeitgenössischen Kunst sind Masken zu Kunstwerken geworden, die keinerlei praktische Funktion mehr erfüllen. Dadurch wird eine klare Grenze zwischen Ritual und Kunst gezogen. Körperbemalung und Körperschmuck spielen nach wie vor eine große Rolle. Schmuck aus Glasperlen wurde erst durch den Kontakt mit Missionaren und Forschern möglich. Für die Künstlerinnen, die heute vor allem Halsketten und Armbänder herstellen, ist diese Kunstform zum Ausdruck ihrer Selbstermächtigung und Unabhängigkeit geworden. Bereits in den 1970er Jahren haben Künstler wie Feliciano Lana westliche Zeichen- und Maltechniken für sich entdeckt. Lanas Illustrationen der Mythologie der Desana befinden sich heute unter anderem im MoMA in New York. Der 2021 verstorbene Macuxi Jadier Esbell wurde auf den Biennalen von São Paulo und Venedig gezeigt und ist ebenfalls in der Ausstellung vertreten. Bemerkenswert sind die visuellen Bezüge, die sich zwischen den unterschiedlichsten Kunstformen entdecken lassen. Sie zeigen, dass die Indigene Kunst Brasiliens – damals wie heute – ein ästhetisches Prinzip ist, das die Welt der Menschen durchzieht und sie mit der ökologischen und spirituellen Umwelt verbindet. (Bild: Manoel Martins Neto; Vorbereitung zur Körperbemalung (Ausschnitt) 2018; © Museu de Arte Indígena, Curitiba)
Ausstellungen
| Ausstellung
Genossin Sonne
Wiener Festwochen
Bevor der Begriff „Revolution“ im 18. Jahrhundert – unter dem Eindruck der Französischen Revolution – einen „gewaltsamen Umsturz der bestehenden politischen oder sozialen Ordnung“ bezeichnete, wurde er in der Astronomie zur Bezeichnung der Umdrehung der Himmelskörper verwendet. Die essayistische Gruppenausstellung Genossin Sonne widmet sich künstlerischen Arbeiten und Theorien, die den Kosmos und insbesondere die Sonne – der Energielieferant für Leben auf der Erde – mit soziopolitischen Bewegungen in Verbindung bringen. Vor dem Hintergrund der Dezentrierung des Menschen als historisches Subjekt fragen wir, inwieweit nicht nur die materielle Umwelt auf der Erde, sondern auch der Kosmos an geschichtlicher Entwicklung Anteil hat. Gibt es etwa, wie die sowjetischen Kosmisten behaupteten, einen Zusammenhang zwischen erhöhter solarer Aktivität und irdischen Revolutionen? Welche spekulativen, lustvollen Überlegungen finden sich dazu in der zeitgenössischen Kunst, Poesie oder Theorie? Für die Freie Republik Wien und die Proklamierung einer Zweiten Moderne eröffnet die Ausstellung neue Perspektiven auf die Frage: Wer sind die Akteur:innen der Geschichte? Was bewirkt und verändert ein Verständnis von Revolution, das den Menschen als primäre Kraft aus dem Fokus nimmt? Künstlerisches Team: Mit Kobby Adi, Kerstin Brätsch, Colectivo Los Ingrávidos, Nicholas Grafia & Mikołaj Sobczak, Sonia Leimer, Maha Maamoun, Wolfgang Mattheuer, The Otolith Group, Marina Pinsky, Katharina Sieverding, Huda Takriti, Suzanne Treister, Anton Vidokle, Gwenola Wagon Kuratiert von Inke Arns und Andrea Popelka Zeit: Di-So, 11 bis 19 Uhr, Do, 11 bis 21 Uhr
Ausstellungen
| Ausstellung
Ansichtssache #28:
Ansichtssache #28:
Jupiter und Merkur zu Gast bei Philemon und Baucis
Kunsthistorisches Museum Wien
Die Sonderpräsentation Ansichtssache, die in regelmäßigen Abständen in der Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums unterschiedliche Werke vorübergehend in der Dauerausstellung präsentiert, lässt die Besucher*innen in ihrer 28. Ausgabe das Werk Jupiter und Merkur zu Gast bei Philemon und Baucis sowie die Werkstattproduktion Peter Paul Rubens' näher erkunden. Die Ansichtssache #28 stellt das Leinwandgemälde Jupiter und Merkur zu Gast bei Philemon und Baucis in den Mittelpunkt. Es ist ein gutes Beispiel für Rubens’ Werkstattproduktion und die im Laufe der Zeit sehr unterschiedlichen Zuschreibungspraktiken. In den letzten Jahren hat sich die Forschung unter verschiedenen Aspekten mit dieser offenbar perfekt organisierten Werkstatt beschäftigt. Rubens ist es gelungen, ab 1617 innerhalb kurzer Zeit eine bemerkenswert große Anzahl an Großformaten zu liefern, was nur mit einer Reihe gut geführter, bereits fertig ausgebildeter oder besonders begabter Assistenten denkbar ist. Da Rubens als Hofkünstler von den (Melde-)Zwängen der Gilde befreit war, bleiben uns nur seine Aussagen und Berichte von Zeitgenossen über den Werkstattbetrieb. Das Wiener Bild verließ die Werkstatt sehr wahrscheinlich als "echter Rubens" und galt den Zeitgenossen definitiv auch als solcher. Dementsprechend ist es 1659 im für gewöhnlich sehr genauen Inventar der Sammlung Erzherzog Leopold Wilhelms als "original von Rubbens" verzeichnet. Ein Jahrhundert später wurde es Jacob Jordaens zugeschrieben, der, wie wir mittlerweile wissen, auch für Rubens gearbeitet hat. Vom Gemälde wurde eine Infrarotreflektographie angefertigt, um ein besseres Verständnis der Entstehung bzw. des Malprozesses in der Werkstatt zu erzielen. Dabei wurde auch der Frage nachgegangen, ob es tatsächlich eine Erstversion zum Wiener Bild gegeben hat. Die technologische Untersuchung deutet eher darauf hin, dass die Werkstatt anhand einer Ölskizze des Meisters das Gemälde relativ eigenständig ausgeführt hat.
Ausstellungen
| Ausstellung
Prunk & Prägung
Kunsthistorisches Museum Wien
Die Ausstellung rückt die Medaille als Kunstobjekt in den Fokus. Schauplatz dafür bilden die Kunstkammer und das Münzkabinett. Medaillen sind vor allem Sammlerstücke. Sie vermitteln politische Botschaften oder dienen als Auszeichnung für besondere Leistungen. Medaillen erinnern auch an eine Person oder einen besonderen Anlass, wie eine Heirat oder eine Thronbesteigung. Über Jahrhunderte entstehen auch an den Höfen der Familie Habsburg Medaillen. Die Ausstellung zeigt Bildnisse wichtiger Familienmitglieder von 1500 bis zum Ende der Monarchie 1918. Sie führt an die Höfe in Madrid, Prag, Wien oder Innsbruck. Dort sind viele Medailleure tätig. Eine Anstellung als Hofkünstler bringt viele Vorteile und hohes Ansehen. Daher ist sie sehr begehrt. 70 Medaillen aus 400 Jahren stehen Werken aus Bildhauerei und Malerei gegenüber. Die Ausstellung Prunk & Prägung folgt Künstlern, die oft in mehreren Kunstformen arbeiten. Sie fertigen Medaillen an, sind aber auch Architekten, Maler, Bildhauer oder Goldschmiede. Die Ausstellung zeigt Medaillen zusammen mit anderen Werken derselben Künstler. Über die Jahrhunderte verändert sich die Arbeitsweise: In der Renaissance und im Barock machen die Künstler neben Medaillen auch Skulpturen, Gemälde oder Ahnliches. In späterer Zeit spezialisieren sie sich ganz auf Medaillen. Kunstkammer: 13. Februar 2024 - 13. Oktober 2024 Münzkabinett: 13. Februar 2024 - 23. März 2025
Ausstellungen
| Ausstellung
Holbein. Burgkmair. Dürer.
Kunsthistorisches Museum Wien
Das Kunsthistorische Museum Wien widmet seine Frühjahrsausstellung 2024 drei herausragenden Wegbereitern der Renaissance nördlich der Alpen: Hans Holbein d.Ä., Hans Burgkmair und Albrecht Dürer. Erleben Sie faszinierende Werke dieser Künstler und erkunden Sie, wie Augsburg zum Geburtsort der Renaissance im Norden wurde. Wie kaum eine zweite Metropole nördlich der Alpen wurde die Fuggerstadt Augsburg zu Beginn des 16. Jahrhunderts von der Kunst Italiens beeinflusst. Dies belegen eindrucksvoll die wichtigsten Augsburger Maler dieser Epoche: Hans Holbein d.Ä. (um 1464–1524) und Hans Burgkmair (1473–1531). In der Ausstellung in Wien treten erlesene Werke dieser beiden so gegensätzlichen Künstler in bewegenden Dialog mit Arbeiten Albrecht Dürers (1471–1528) und weiterer deutscher, italienischer und niederländischer Meister wie etwa Hans Holbeins d.J. (1497/98–1543), der aus Augsburg stammt. Gezeigt werden in Wien mehr als 160 Gemälde, Skulpturen und andere Werke aus zahlreichen der wichtigsten Sammlungen Europas und der Vereinigten Staaten. Die Umbrüche in der Kunst um 1500 werden lebendig und nachvollziehbar, ebenso wie die Rolle der Reichs- und Handelsstadt Augsburg als Zentrum der Renaissance im Norden. Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Städel Museum in Frankfurt, wo sie vom 2. November 2023 bis 18. Februar 2024 unter dem Titel Holbein und die Renaissance im Norden gezeigt wurde. (Bild: Hans Burgkmair d.Ä., Bildnis eines jungen Mannes, 1506. Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie, Inv.-Nr. 6944)
Ausstellungen
| Ausstellung
Abgestaubt!
Kunsthistorisches Museum Wien
Die Sonderpräsentation Vitrine EXTRA, die in regelmäßigen Abständen in der Antikensammlung des Kunsthistorischen Museums unterschiedliche antike Artefakte vorübergehend in der Dauerausstellung präsentiert, führt Besucher*innen in das Jahr 1875, auf die Spur von Universitätsprofessor Athanasios Rousopoulos (1823–1898). Erfahren Sie mehr über die von ihm angekauften Objekte und über seine Bedeutung als Gelehrter, Sammler und Kunsthändler. Im Jahr 1875 wurden für die Wiener Antikensammlung fünf antike Objekte aus Athen angekauft. Die Geschichte ihres Erwerbs macht uns mit ihrem Vorbesitzer bekannt: Athanasios Rousopoulos (1823–1898), eine schillernde Figur der Archäologie seiner Zeit. Als erfolgreicher Gelehrter im damaligen Königreich Griechenland war er Networker in archäologischen Kreisen und Spezialist für antike Kunstdenkmäler; als Kunsthändler und Besitzer einer umfangreichen privaten Antikensammlung in Athen stand er in stetem Kontakt mit Sammler*innen und Museen in ganz Europa.
Ausstellungen
| Museum
Museum Judenplatz
Jüdisches Museum der Stadt Wien
Im Mittelalter war Wien Heimat einer blühenden jüdischen Gemeinde, die zu den größten und bedeutendsten in Europa zählte. Hier lehrten und wirkten berühmte Rabbiner und machten die Stadt zu einem Zentrum jüdischen Wissens. All das hat 1420/21 durch die Vertreibung und Ermordung der Wiener Juden ein abruptes Ende gefunden. Die 1995 unter dem Judenplatz ausgegrabenen Überreste der damals zerstörten Synagoge geben Zeugnis vom mittelalterlichen Gemeindeleben und dessen Vernichtung. Im Jahr 2000 wurde das Museum Judenplatz als zweiter Standort des Jüdischen Museums Wien eröffnet und auf dem Judenplatz das Mahnmal von Rachel Whiteread für die Opfer der Schoa enthüllt. In der permanenten Ausstellung werden ungeahnte und spannende neue Einblicke in die frühe Geschichte der Wiener Jüdinnen und Juden geboten und das fruchtbare Leben, aber auch das tragische Ende dieser mittelalterlichen Gemeinde vorgestellt. Aktuelle archäologische und bauhistorische Forschungen sowie neueste Technologien machen sowohl die Ausgrabung der 1421 zerstörten Synagoge als auch die Topografie des jüdischen Viertels erfahrbar. Die Entstehungsgeschichte des Holocaust-Mahnmals und die intensiven Diskussionen bis zu seiner Umsetzung finden ebenfalls Raum. Öffnungszeiten: Sonntag bis Donnerstag, 10:00-18:00 Uhr Freitag, 10:00-14:00 Uhr ACHTUNG: Während der Sommerzeit: Freitag, 10:00-17:00 Uhr Samstag geschlossen Tickets: www.jmw.at/besuchen
Ausstellungen
| Museum
Museum Dorotheergasse - Palais Eskeles
Jüdisches Museum der Stadt Wien
Das Jüdische Museum Wien bietet in seinem Haupthaus – einem Altstadtpalais nahe dem Stephansdom – Ausstellungen zur österreichisch-jüdischen Geschichte, Religion und Tradition. In der permanenten Ausstellung in der Dorotheergasse „Unsere Stadt! Jüdisches Wien bis heute“ erleben Sie die Geschichte des jüdischen Wien von den Anfängen bis zur Gegenwart. Im Erdgeschoß beginnt „Unsere Stadt“ mit dem Jahr 1945 und führt bis in die Wiener jüdische Gegenwart. Sie berichtet von der fast gänzlich vernichteten jüdischen Gemeinde, die sich gegen den Widerstand der österreichischen Nachkriegspolitik im Laufe der Jahrzehnte zu einer kleinen, aber vielschichtigen und lebendigen Gemeinde entwickelte. Der hier integrierte Medientisch „ZEIT.ORT.WORT“ bietet den BesucherInnen einen Stadtplan mit Adressen jüdischer Institutionen und verschiedener Einrichtungen des heutigen jüdischen Wiener Lebens samt Hintergrundinformationen. Nach dem Blick in die Gegenwart führt die Ausstellung im 2. Stock in das Jüdische Wien vom Mittelalter bis zur Schoa. Die israelische Künstlerin Maya Zack hat eigenes für die neue permanente Ausstellung die fotografische Rauminstallation „The Shabbat Room“ geschaffen, die ausgehend von Isidor Kaufmanns Installation „Gute Stube“, die 1899 für das erste Jüdische Museum in Wien angefertigt wurde, entstand. Ein Multi-Media-Guide versorgt die BesucherInnen mit zusätzlichen Perspektiven auf den in der Ausstellung präsentierten Hauptstrang der Erzählung. Im Schaudepot des Museums werden die Sammlungen vorgestellt und in einen historischen Zusammenhang gestellt – mit den Orten, aus denen die Objekte stammen, den Synagogen oder den Sammlern wie etwa Max Berger oder Martin Schlaff. Neben den umfangreichen ständigen Ausstellungsangeboten wartet das Jüdische Museum mit zahlreichen Wechselausstellungen auf, die Sie auf www.jmw.at finden können. Öffnungszeiten: Sonntag bis Freitag, 10:00-18:00 Uhr Samstag geschlossen Tickets: www.jmw.at/besuchen
Ausstellungen
| Museum
Jüdisches Museum Wien
Wien
Museum der Geschichte der Wiener Juden an 2 Standorten
Ausstellungen
| Ausstellung
Hans Kelsen und die Eleganz der österreichischen Bundesverfassung
Jüdisches Museum der Stadt Wien
Seit seinem 140. Geburtstag am 11. Oktober 2021 ist unsere Ausstellung über Hans Kelsen, den Architekten der österreichischen Bundesverfassung im Juridicum der Universität Wien zu sehen. 2020 wurde die österreichische Bundesverfassung 100 Jahre alt. Von Bundespräsident Alexander Van der Bellen für ihre „Eleganz und Schönheit“ gelobt, sind ihre Inhalte aber kaum bekannt und Verfassungspatriotismus, wie ihn etwa die USA kennen, ist in Österreich allenfalls ein Randphänomen. Noch weniger geläufig ist, dass an der Entstehung dieser Verfassung maßgeblich der Jurist Hans Kelsen beteiligt war. 1881 in Prag geboren, wuchs Kelsen in Wien in einer deutschsprachigen jüdischen Familie auf; sein Vater, ein Lusterfabrikant, gestaltete u. a. die Beleuchtung in Wiener Synagogen. Nach dem Zusammenbruch der Monarchie wurde Kelsen von Staatskanzler Karl Renner mit der Arbeit an einer Bundesstaatsverfassung für die junge Republik beauftragt. Er entwickelte das – später so bezeichnete – österreichische Modell der Verfassungsgerichtsbarkeit, das weltweit Nachahmung fand. Kelsen, der von 1918 bis 1930 Professor an der Universität Wien war, erlangte vor allem für seine Beiträge zur Rechtstheorie und zur Politischen Theorie internationale Bekanntheit. Für seine innovativen Ansätze wurde er – im zunehmend antisemitischen Klima der Zeit – angefeindet. Bereits 1930 verließ Kelsen Wien, über mehrere Stationen in Europa emigrierte er 1940 schließlich in die USA, wo er bis zu seinem Tod 1973 lebte. Er gilt heute als einer der bedeutendsten Rechtsgelehrten des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung würdigt, aus Anlass des 100-jährigen Jubiläums der österreichischen Bundesverfassung, deren Architekten und stellt sein Leben und Werk in den Mittelpunkt. Darüber hinaus lädt sie dazu ein, einen genaueren Blick auf die Bundesverfassung zu werfen – mit überraschenden Erkenntnissen und Einsichten. Kuratorin: Adina Seeger Ausstellungsgestaltung: Capitale Wien Die Ausstellung ist zu den regulären Öffnungszeiten des Juridicums zugänglich: Mo - Fr: 6-22 Uhr Sa: 7-19 Uhr Sonntag geschlossen
Ausstellungen
| Museum
Schloss Esterházy in Eisenstadt, Burg Forchtenstein, Schloss Lackenbach und Piedra St. Margarethen
An unseren Hauptstandorten - Schloss Esterházy in Eisenstadt, Burg Forchtenstein und Schloss Lackenbach - können Sie einen Einblick in das reiche kulturelle Schaffen vieler Jahrhunderte gewinnen. Im Steinbruch St. Margarethen ist, neben den außergewöhnlichen Skulpturen, jeden Sommer die berühmte Oper im Steinbruch zu genießen. Tauchen Sie ein in die Kulturwelt Esterhazy.
Ausstellungen
| Ausstellung
Rundgang durch Schloss Schönbrunn
Schloß Schönbrunn
In den original ausgestatteten kaiserlichen Prunk- und Wohnräumen bekommen Sie Einblicke, wie einst Maria Theresia, Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth, auch als Sisi bekannt, residierten. Die ehemalige Sommerresidenz der Habsburger wurde ursprünglich am Ende des 17. Jahrhunderts von Kaiser Leopold I. beim Barockarchitekten Johann Bernhard Fischer von Erlach als Jagdschloss beauftragt und knapp 50 Jahre später im Stil des Rokokos als Sommerresidenz Maria Theresias umgestaltet. Erst am Ende des 19. Jahrhunderts wurde Sie von Franz Joseph, der in Schönbrunn geboren und verstorben ist, ganzjährig bewohnt. (Bilder: Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H.)
Ausstellungen
| Museum
Sisi Museum
Sisi Museum in der Wiener Hofburg
Ausstellungen
| Ausstellung
Steinbruch St.Margarethen
Schloss Esterházy in Eisenstadt, Burg Forchtenstein, Schloss Lackenbach und Piedra St. Margarethen
Der Steinbruch in St. Margarethen ist heute nicht nur eine der schönsten und imposantesten Freiluft-Arenen Europas, sondern spektakulärer Ausstellungsort. Eingebettet in die weite, offene Landschaft zwischen Leithagebirge und Steppensee, überrascht die natürliche Schönheit des Ruster Hügellandes den Besucher der Region Neusiedler See. Nicht umsonst hat die UNESCO die Region und den Steinbruch St. Margarethen zum Weltkulturerbe erklärt. Von Mai bis September kann der Steinbruch im Rahmen einer Führung besichtigt werden.
Ausstellungen
| Museum
Burg Forchtenstein
Schloss Esterházy in Eisenstadt, Burg Forchtenstein, Schloss Lackenbach und Piedra St. Margarethen
Burg Forchtenstein ist als eines der bedeutendsten Wahrzeichen des Burgenlandes auf den Ausläufern des Rosaliengebirges gelegen und dominiert den Blick von der Ebene in Richtung Westen. Heute beherbergt die Burg drei Ausstellungen, großzügige Veranstaltungsräume und ein beliebtes Restaurant.
Ausstellungen
| Museum
Schloss Lackenbach
Schloss Esterházy in Eisenstadt, Burg Forchtenstein, Schloss Lackenbach und Piedra St. Margarethen
Im Naturerlebnismuseum auf Schloss Lackenbach dreht sich alles um die Natur. Unter Einbeziehung aller Sinne werden die unterschiedlichen Lebensräume wie Wald, Feld, Fluss- und Seelandschaft aus den verschiedensten Blickwinkeln betrachtet. Tierische Waldbewohner in Lebensgröße bringen Kinderaugen zum Strahlen. Naturliebhaber haben die Möglichkeit, bei einer exklusiven Schlossparkführung die besondere Flora kennenzulernen, welche unter seltenen heimischen Gewächsen auch Mammutbäume und andere exotische Baumriesen beherbergt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Geschichte der Jagd - besonders hervorgehoben wird die Jagdtradition der Fürsten Esterházy. Das neu umgestaltete Café in einzigartigem Flair lädt ein, besondere Eisspezialitäten, wie das eigens kreierte Esterházyschnitten- Eis zu genießen oder sich mit kleinen Snacks und Erfrischungen zu stärken. ÖFFNUNGSZEITEN Museum & Café 1. Juli - 31. August: Täglich von 10.00 - 17.00 Uhr geöffnet 1. September - 19. Dezember: Freitag - Sonntag sowie feiertags 10.00 - 17.00 Uhr 20. Dezember – 31. Dezember: geschlossen
Ausstellungen
| Museum
Schloss Esterházy
Schloss Esterházy in Eisenstadt, Burg Forchtenstein, Schloss Lackenbach und Piedra St. Margarethen
Schloss Esterházy in Eisenstadt ist eines der schönsten Barockschlösser Österreichs und gibt einen beeindruckenden Einblick in das ehemals glanzvolle Leben am Hofe der Fürsten Esterházy. Mit dem authentischen Ambiente und der hervorragenden Akustik des Haydnsaals ist Schloss Esterházy bis heute Mittelpunkt des kulturellen Geschehens: Hier werden Konzerte gegeben, Feste gefeiert und glanzvolle Ausstellungen gezeigt. Einen spannenden Kontrapunkt bilden die dem Schloss gegenüberliegenden ehemaligen Stallungen. Gemeinsam bilden sie das Schlossquartier Eisenstadt, wo Zeitgenössisches und Historisches, Musik und Kunst, Kulinarik und Wein in einzigartiger Form aufeinandertreffen.
Ausstellungen
| Ausstellung
20 Jahre SAMMLUNG VERBUND
Albertina
Die ALBERTINA präsentiert die Jubiläumsausstellung der renommierten SAMMLUNG VERBUND anlässlich ihres 20-jährigen Bestehens. Die Firmensammlung wurde 2004 vom österreichischen Energieunternehmen VERBUND gegründet und umfasst rund 1.000 Werke von 200 KünstlerInnen. Die 15 veröffentlichten Publikationen der Sammlung förderten maßgeblich die Karriere einiger Künstlerinnen. Die Ausstellung zeigt zahlreiche Neuankäufe, welche erstmals in Österreich zu sehen sind. Den Auftakt machen jene Künstlerinnen, deren Werke entsprechend der Maxime ‚Tiefe statt Breite‘ monographisch in die Tiefe gesammelt wurden, wie Cindy Sherman, Francesca Woodman, Birgit Jürgenssen und Renate Bertlmann. Cindy Sherman wird begleitet von Zeitgenossinnen wie Martha Wilson und jüngeren Positionen wie Aneta Grzeszykowska, die Shermans berühmte Untitled Film Stills in Farbe nachstellte. Es folgen Werke aus der Feministischen Avantgarde der 1970er-Jahre. Diesen Pionierinnen gelingt es erstmals in der Geschichte der Kunst ein völlig neues 'Bild der Frau' zu schaffen. Der weibliche Körper löst sich aus einem jahrhundertalten Objektstatus und tritt als Subjekt, als Akteur auf. Den Begriff ‚Feministische Avantgarde‘ prägte Gründungsdirektorin Gabriele Schor im Jahre 2007, um die Pionierleistung dieser Künstlerinnen zu würdigen und positionierte sie mit einer zehnjährigen europäischen Ausstellungstour erfolgreich im kunsthistorischen Kanon. Durch diese inhaltliche Vertiefung gelang es Schor ein Alleinstellungsmerkmal für die SAMMLUNG VERBUND aufzubauen. Vor dem Hintergrund der Verräumlichung der Kunst in den 1970er-Jahren widmet sich ein weiterer Bereich jenen Werken, die sich mit der konzeptuellen, poetischen und psychologischen Wahrnehmung von Räumen und Orten auseinandersetzen. Gordon Matta-Clark zersägt ein Haus in zwei Teile, neigt eine Hälfte um einige Grade und schafft so seine ‚Anarchitecture‘ als Kritik an der konventionellen Architektur. David Wojnarowicz verknüpft auf poetische Weise sein Leben in New York mit jenem des französischen Dichters Arthur Rimbaud. Und Ernesto Neto schafft in Anlehnung an Sigmund Freuds Traumdeutung einen psychologisch aufgeladenen Raum, in dem eine Puppe im Schaukelstuhl weilt und mit einem Über-Ich außerhalb des Käfigs geheimnisvoll verbunden ist. Die Jubiläumsausstellung präsentiert Neuerwerbungen im Kontext von ‚Gender, Identity & Diversity‘, die noch nie in Österreich zu sehen waren: KünstlerInnen erschaffen Erinnerungsräume, wie die in Südafrika geborene Lebohang Kganye, die sich mit Fotomontagen mit der Beziehung zu ihrer verstorbenen Mutter auseinandersetzt oder der in Kasachstan geborene Alexander Ugay. Ausgehend von der koreanischen Diaspora geht er Spuren seiner Vorfahren mit analogen sowie KI-Fotografien nach. Mit ihren großformatigen Collagen entwirft die norwegisch-nigerianische Künstlerin Frida Orupabo Szenen, die Kolonialgeschichte, Sklaverei, Rassismus und Sexismus thematisieren. Zanele Muholi identifiziert sich als nichtbinär und tritt aktiv für die LGBTQIA+-Rechte in Südafrika ein. Muholis inszenierte Selbstportraits kritisieren den eurozentristischen Blick auf den Schwarzen Körper. Sin Wai Kin dekonstruiert und rekonstruiert soziale Narrative und verkörpert mit dem Video It‘s Always You vier nichtbinäre Identitäten einer fiktiven Boygroup. Werke der folgenden KünstlerInnen werden ausgestellt: Renate Bertlmann, Barbara Bloom, Marcella Campagnano, Veronika Dreier, Renate Eisenegger, VALIE EXPORT, Gerda Fassel, Simon Fujiwara, Simryn Gill, Nan Goldin, Aneta Grzeszykowska, Suzy Lake, Lebohang Kganye, Anne Marie Jehle, Birgit Jürgenssen, Kirsten Justessen, Sin Wai Kin, Joachim Koester, Auguste Kronheim, Brigitte Lang, Louise Lawler, Angelika Loderer, Karin Mack, Gordon Matta-Clark, Anita Münz, Zanele Muholi, Ernesto Neto, ORLAN, Gabriel Orozco, Frida Orupabo, Florentina Pakosta, Margot Pilz, Ingeborg G Pluhar, Elodie Pong, Tomoko Sawada, Senga Nengudi, Elaine Shemilt, Cindy Sherman, Lorna Simpson, Penny Slinger, Annegret Soltau, Sophie Thun, Alexander Ugay, Jeff Wall, Gillian Wearing, Carrie Mae Weems, Hannah Wilke, Martha Wilson, David Wojnarowicz, Francesca Woodman, Nil Yalter. Kuratorin: Gabriele Schor, Gründungsdirektorin der SAMMLUNG VERBUND, Wien (Bild: Aneta Grzeszykowska: Untitled Film Stills, 2006; © 2023 Aneta Grzeszykowska / Courtesy of the artist and Raster Gallery, Warszawa / SAMMLUNG VERBUND, Wien Erworben 2008)
Ausstellungen
| Ausstellung