Das Weltmuseum Wien versteht sich als Ort, der Menschen und Kulturen auf einzigartige Weise miteinander verbindet. Das Museum hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich mit der kulturellen Vielfalt der Menschheit zu befassen und mit seinen weltumspannenden Sammlungen Österreichs reichhaltige historische Beziehungen zur Welt zu dokumentieren.
Das Herzstück des Museums ist die neu konzipierte und im Oktober 2017 wiedereröffnete Schausammlung. In 14 Sälen, die sich wie eine Perlenkette von Geschichten aneinanderreihen, werden die zentralen Bestände gezeigt und aus zeitgemäßer Sicht interpretiert. Insgesamt werden in den Sälen der Schausammlung 3.127 Objekte sowie zahlreiche Photographien gezeigt. Dabei werden oft überraschende Verbindungen zwischen Österreich und der Welt sichtbar gemacht. Alle BesucherInnen werden dazu eingeladen, die weltumspannenden Sammlungen – darunter der berühmte Federkopfschmuck „Penacho“, die Sammlung des James Cook oder die Objekte der Brasilien-Expedition des Johann Natterer – zu entdecken.
Mit dem Ausstellungshighlight Science-Fiction(s) stellt das Weltmuseum Wien spekulative Erzählungen über die Zukunft vor und blickt mit Installationen, Malerei und Filmen auf verschiedene Zukunftsvorstellungen.
Wie gestalten wir eine lebenswerte Zukunft mit allen und für alle? Science Fiction(s) präsentiert die Perspektiven derer, die oft aus den Zukunftserzählungen Hollywoods ausgeschlossen sind. Arbeiten von rund zwanzig zeitgenössischen Künstler*innen zeigen unterschiedliche Strategien, Science-Fiction als Werkzeug zur Kritik der Gegenwart, für alternative Zukunftsszenarien, zur Heilung und Dekolonisierung zu verwenden. Eingebettet in das Ausstellungsdesign der Science-Fiction-Filmarchitekten KAWA (aktueller Film:Rubikon) entsteht ein künstlerischer und aktivistischer Kosmos, der mit Malerei, Installationen, Sammlungsobjekten, Filmen und Spielen die Besucher*innen einlädt, in viele unterschiedliche Welten einzutauchen.
Vor dem Hintergrund der drohenden Klimakatastrophe und globalen Verwerfungen fragt die Ausstellung, wie sich Zukunft gestalten lässt. Einen besonderen Fokus legt die Schau auf indigene Stimmen, aus deren Sicht die Eroberung durch Außerirdische und die Apokalypse schon Vergangenheit sind. Die Erzählung der Ausstellung spannt sich über sechs Räume im Weltmuseum Wien und wird durch eine Installation im Theseustempel ergänzt.
Der erste Raum widmet sich einem Rückblick auf Science-Fiction als Erzählung der Eroberung. Mit Werken indigener Künstler*innen aus den USA und Kanada blickt die Ausstellung auf kulturelle Aneignung in der Science-Fiction und darauf, wie indigene Künstler*innen etwa den Film Star Wars nutzen, um die Geschichte ihrer eignen Eroberung zu erzählen.
Mit Videos und Collagen geht der zweite Raum auf Science-Fiction als kreativen Widerstand ein. Indigene Künstler*innen aus Brasilien zeigen, dass ihr Leben nicht der Vergangenheit
angehört, sondern dass ihr Kampf gegen Landnahme und ihre Auseinandersetzung mit der Zerstörung ihrer kulturellen Identität eine Zukunft hat. Fiktive Raumfahrtprojekte, die die Reise ins Unbekannte nicht als Eroberung des Weltraums, sondern als gesellschaftliches Experiment erzählen, stehen im Mittelpunkt des dritten Raumes. Hier setzt der erste syrische Kosmonaut, der heute als Geflüchteter in Istanbul lebt, seine Reise auf den Mars fort.
Aktuelle Diskussionen um die Rechte von nicht-menschlichen Wesen und das Verschwinden der Menschheit sind das Thema des vierten und fünften Raums, in denen unter anderem eine Installation mit einem Algentank von Klimakrise und einer postapokalyptischer Welt aus der Sicht der Wasserpflanze berichtet.
Zum Schluss der Ausstellung werden Möglichkeiten zur Gestaltung einer besseren Zukunft aufgezeigt. Indigene Kosmologien sind Leitmotiv für die These, dass eine solche nur möglich ist, wenn sie gemeinsam mit und für alle Wesen dieses Planeten gedacht wird.
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Ausstellung
Beyond the Future. Moderne Japanische Kalligrafie
Anlässlich des achtzigjährigen Bestehens des Keisei-Verbands für Kalligrafie im Jahr 2020 planten Künstler*innen eine Gedenkausstellung unter dem Motto „japanische Kalligraf*innen widmen sich Wien“, die coronabedingt verschoben werden musste. Hierbei gedachten die Künstler*innen der großzügigen Unterstützung durch Österreich und die Wiener*innen im Jahr 2011, als Ostjapan von einem großen Erdbeben heimgesucht wurde und sich infolge die Nuklearkatastrophe von Fukushima ereignete.
Die Ausstellung wurde von japanischer Seite von der Tageszeitung Mainichi Shinbun und dem Mainichi Kalligrafie Verband co-gesponsert. Es werden 61 Werke zu sehen sein, die bereits in den Bestand des Weltmuseums Wien übergegangen sind und unterschiedliche kalligrafische Ausdrucksformen repräsentieren, wie chinesische Zeichen kanji, die Silbenschrift kana, die poetische Schriftform shibunsho, avantgardistische Kalligrafie, Siegelgravuren tenkoku oder geschnitzte Zeichen kokuji.
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Ausstellung
Ausgestorben!?
Eine Ausstellung im Rahmen des Projekts TAKING CARE
Angesichts der anhaltenden Klimakrise und ihrer Auswirkungen auf die biologische Vielfalt stehen Fragen und Ängste von Gefährdung und Verlust im Mittelpunkt öffentlicher Diskurse. In Zusammenarbeit mit Künstler*innen, Aktivist*innen und Forscher*innen, insbesondere aus Lateinamerika, werden gängige Narrative des Aussterbens hinterfragt und aus anderen Perspektiven neu erzählt. In vielen Fällen bewahrheitet sich der Spruch: Totgesagte leben länger.
Das Thema ist von hoher gesellschaftspolitischer Relevanz, da im Zuge des Anthropozäns – als des aktuellen Zeitalters, in dem die Menschheit den dominanten geophysikalischen Einfluss auf das Erdsystem hat – mit einem sechsten großen Artensterben zu rechnen ist. In den Sammlungen des Weltmuseums Wien finden sich zahlreiche Objekte, mit deren Hilfe Geschichten vom Aussterben menschlicher Kulturen erzählt werden können, die aber genauso auch von ihrer Widerstandskraft und ihrem Überleben berichten.
Mit dieser Ausstellung will das Weltmuseum Wien einen aktiven Beitrag leisten: Das Erzählen von Geschichten, die vom nahen oder vermeintlichen Aussterben handeln, kann Hoffnung und Sorge für die prekäre Welt, die wir mit anderen teilen, fördern.
Ausgestorben!? ist Teil des im Oktober 2019 gestarteten Projekts TAKING CARE – Ethnographic and World Cultures Museums as Spaces of Care. Es stellt ethnografische und Weltkulturen-Museen in den Mittelpunkt der Suche nach möglichen Strategien, um Zusammenhänge zwischen ethnografischen Sammlungen und Fragen zur Klimakrise und dem Anthropozän zu erforschen. Dabei geht es auch um Themen im Zusammenhang mit dem Nachleben des Kolonialismus. Das auf vier Jahre angelegte Projekt bringt vierzehn Partnerorganisationen zusammen und wird vom EU-Programm Kreatives Europa kofinanziert.
Anlässlich des 130-Jahr-Jubiläums der österreichisch-koreanischen diplomatischen Beziehungen zeigt das Weltmuseum Wien in Zusammenarbeit mit herausragenden koreanischen Künstler*innen, die diese Werke in den letzten Jahren schufen, in drei Galerie-Räumen die Ausstellung 책거리 Chaekgeori - Our shelves Our selves
Chaekgeori (koreanisch: 책거리, übersetzt "Bücher und Dinge") bezeichnet in der koreanischen Genremalerei ein Arrangement von Büchern, Regalen und diversen Gegenständen und Kostbarkeiten. Ursprünglich geht das Sujet auf mehrere chinesische Ideenkonzepte zurück, wie die Sammlung und Wertschätzung konfuzianischer Klassiker, von Schriftrollen mit Kalligrafie und Malerei, antiken Ritualgefäßen der chinesischen Bronzezeit, Porzellangefäßen und dekorativen Ziergegenständen. Daneben waren aber auch Tier- und Pflanzendarstellungen beliebt: Schmetterlinge, Mandarinenten, Karpfen, Kraniche oder Hirsche bzw. Lotos, Päonien, Chrysanthemen, Pfirsiche, Granatäpfel, Melonen oder die Zitrusfrucht citrus medicus, „Buddhas Hand“ genannt. All diese Motive drücken positive Wünsche nach Gesundheit, Glück, Reichtum und Überfluss aus. Die Darstellungen spielen zudem mit Verstecken und Entdecken.
Die frühen Kaiser der Qing-Dynastie (1644–1911) waren bekannt für ihre Bücherregale und deren Abbildungen, die mit den Klassikern und diversen Kostbarkeiten bestückt waren. Diese Idee gelangte Ende des 18. Jahrhunderts auch an den koreanischen Königshof und die gelehrte Oberschicht der Joseon-Dynastie (1392–1897), in der – konfuzianisch geprägt – den klassischen Werken große Aufmerksamkeit geschenkte wurde. Ende des 19. Jahrhunderts fand auch die einfache Bevölkerung Gefallen an diesem Thema und Chaekgeori wurde Teil der Volksmalerei.
Die hier repräsentierten koreanischen Künstler*innen des 21. Jahrhunderts, die zum Teil der School of Minhwa (Schule der Volksmalerei) angehören, lehnen sich in ihren Werken an historische Vorbilder an und platzieren in individueller Manier ihre persönlichen Schätze neben Büchern. Jedes einzelne Kunstwerk spiegelt ihren Geschmack, ein Hobby oder einen Wunsch wider und lässt einen Hauch Sentimentalität erkennen. Die Transformation von Gelehrtenwissen früherer Zeiten findet in der Darstellung von Computern, Laufwerken, Tablets oder Smartphones ihren Ausdruck. Die Büchertürme gleichen Wolkenkratzern und diversen Architekturelementen. Typisch für die Volksmalerei ist die Verwendung kräftiger, fröhlicher Farben, die den optimistischen und positiven Blick auf die Welt unterstreichen sollen.
Der postkoloniale Blick ist der Blick der Empathie und des Verstehenwollens; (...) der postkoloniale Blick erkennt und anerkennt hybride Kulturen und Identitäten. - Paul Michael Lützeler
Diese (An-)Erkennung des Hybriden sowie der Entwicklung kolonialer Kulturen und Geschichte thematisiert T. Lauw in ihrer fotografischen Arbeit Dunkle Paarung. Durch das Verwenden exotischer Pflanzen, verworren in einem Netzgeflecht, wird das Herrschaftsstreben kolonialer Mächte gegenüber indigener Kulturen kritisch beleuchtet. Die Faszination des Exotischen hat eine lange Geschichte und entwickelte sich aus einem zutiefst hierarchischen Verständnis gegenüber dem „Fremden“ anderer Kontinente und Kulturen. Das Sammeln „exotischer“ Pflanzen gehörte zum Instrument von Kolonialisierungsprozessen und lässt sich selbst als Akt kultureller Aneignung deuten. So formuliert T. Lauw das Aneignen und Auferlegen des Kulturellen als eine prozessuale Entwicklung, deren Spuren und Erinnerungen bis heute und darüber hinaus Identitäten formen.
Durch die raumgreifende Installation der Arbeiten an der Außenfassade des Weltmuseum Wien bis hin zu den Innenräumen der Schausammlung „Ein österreichisches Mosaik Brasiliens“, „Im Schatten des Kolonialismus“, „Sammlerwahn. Ich leide an Museomanie”, „Fasziniert von Indonesien“ und „Südsee: Begegnungen mit dem verlorenen Paradies”, entsteht ein Dialog mit den Objekten, der die Besucher*innen anregt, sich mit der kolonialen Vergangenheit des Hauses auseinanderzusetzen.
Die künstlerische Präsentation ist Teil des Projekts TAKING CARE. Ethnographic and World Cultures Museums as spaces of care, das durch das Programm Kreatives Europa der Europäischen Union kofinanziert wird. In diesem Projekt erforschen 13 Partnermuseen die Verbindungen zwischen ethnographischen Sammlungen und Fragen zur Klimakrise und zum Anthropozän und thematisiert in diesem Zusammenhang die Nachwirkungen des Kolonialismus. So positioniert das Projekt ethnografische und Weltkulturen Museen als Orte, die diesen Problemstellungen partizipativ und kreativ begegnen.
Wie-yi T. Lauw (geb. 1983, Wien, Österreich) lebt und arbeitet in Berlin. Ihr Studium schloss sie an Kunsthochschule Berlin Weißensee im Jahr 2012 mit einem M.A. ab.
Die Arbeiten von Wie-yi T. Lauw sind poetische Zeugnisse einer persönlichen und dennoch allgemeingültigen Beschäftigung mit existentiellen Themen: Worin liegen die Anker der eigenen (multikulturellen) Geschichte? Welche Rolle haben Erinnerungen als identitätsstiftende Gebilde? Was bedeuten Begriffe wie Kulturelles Erbe und Identität im Zeitalter des Globalen und Digitalen? T. Lauw stellt das Absolute und Eindeutige in Frage – zugunsten eines offenen und niemals abgeschlossenen Prozesses.
Wie-yi T. Lauw stellt das Absolute und Eindeutige in Frage – zugunsten eines offenen und niemals abgeschlossenen Prozesses. Sie bricht und widerspricht mit konträren Materialien, zeigt die Ambivalenz der (Un)Sichtbarkeit und beraubt Dinge ihrer ursprünglichen Funktionen mittels Fotografie, Skulpturen und Installationen. So kreiert sie das Zeitliche und Veränderliche – das unablässige >>Werden
Die Sammlungen des Weltmuseum Wien umfassen rund 200.000 Objekte von denen lediglich 1,5 Prozent in den Ausstellungsräumen gezeigt werden können. Der größte Teil befindet sich in den Depots des Museums. Um den BesucherInnen die Vielfalt der Sammlungen zugänglich zu machen, wurde dieses Schaudepot eröffnet um weitere rund 800 Objekte ans Licht der Öffentlichkeit zu tragen.
Das Schaudepot ist in seinem Aufbau pragmatisch. Zum einen handelt es sich um ein Depot – einerseits stehen nicht die Erklärungen und Präsentation der einzelnen Objekte im Vordergrund, sondern eine pragmatische „Lagerung“ der Objekte. Andererseits pragmatisch auch im Sinne der unterschiedlichen Qualitäten: alt neben jung, heilig neben profan, selten neben Massenware, Einzelstücke neben Serien.
Der Name „Korridor des Staunens“ verstärkt den Schaucharakter der Präsentation. Es soll zum genauen Hinsehen einladen. Nicht das Vorbeigehen, sondern das Verweilen und Staunen soll das Ziel dieser Ausstellung sein. Die BesucherInnen sollen vom Ausmaß der Sammlungen als auch von der Vielfalt menschlichen Kulturschaffens begeistert werden.
Bei uns gibt es auch für Kinder und ihre Begleitpersonen ein buntes Programm! Kinder, Eltern, Großeltern – Klein und Groß – hören Geschichten rund um Ausstellungsobjekte aus der ganzen Welt, erfahren Neues über den Alltag anderer Menschen und finden viele Gemeinsamkeiten. Je nach Thema des Kinder- oder Familienprogramms wird gemalt, gestaltet, gespielt oder improvisiert. Kommt und lasst euch überraschen!
Bewertungen & Berichte Angebote für Kinder & Familien
Führung
Führungen & Workshops
Bei unserem abwechslungsreichen Vermittlungsprogramm ist für jede und jeden etwas dabei! Während unserer thematischen Führungen wird mit viel Freude, Fachwissen und Elan aus dem Nähkästchen geplaudert und auch diejenigen, die das Museum mit allen Sinnen entdecken wollen, kommen nicht zu kurz: Begleiten Sie uns kulinarisch durch die Säle, erleben Sie Objekte an unserer Taststation einmal anders und lernen Sie im Rahmen von Workshops diverse handwerkliche Techniken kennen.
Was gibt es im Weltmuseum Wien eigentlich zu sehen? Wie kam das Museum zu seinen Sammlungen und welche Geschichten erzählen die zahlreichen Objekte? Begleiten Sie unsere Kulturvermittler*innen Stella Asiimwe und Muhammet Ali Bas auf eine Reise durch unsere Schausammlung und vertiefen Sie sich in Ihr Lieblingsthema – und das alles von Zuhause aus.
INSIGHT#1 - Das Weltmuseum Wien stellt sich vor
INSIGHT #3 - Südsee. Wohin gehören die Verstorbenen?
INSIGHT #5 - In eine neue Welt: Es gibt uns noch.
INSIGHT #7 - Mike Tyson und der Ursprung von Maori Tattoos
INSIGHT #9 - Die Shipibo: Die Muster im Aufbau der Welt
INSIGHT #11 - Sechs einfach geniale Objekte aus dem Weltmuseum Wien
INSIGHT #2 - Sammlerwahn. Ich leide an Museomanie!
INSIGHT #4 - Brasilien. Geschichten vom Erstkontakt und Kautschukboom
INSIGHT #6 - Benin & Äthiopien: Kunst, Macht, Widerstand
INSIGHT #8 - Der Reservedruck: Von Japan über Indonesien nach Europa
INSIGHT #10 - Ein Dorf in den Bergen: Berggötter und der Buddhismus
INSIGHT #12 - Fasziniert vom Quetzal
Ort
Weltmuseum Wien
Online Heldenplatz
A-1010 Wien
Online
Sie kennen das Weltmuseum Wien noch nicht? Adia Trischler von WienTourismus gibt Ihnen eine kurze Einführung und präsentiert ausgewählte Highlights unserer Sammlungen.
Die neun Sammlungen des Weltmuseums Wien bauen auf insgesamt etwa 250.000 ethnographischen Objekten, über 140.000 Photographien und 146.000 Druckwerken aus unterschiedlichen Teilen der Welt auf:
- Afrika südlich der Sahara
- Nordafrika, Vorder-, Zentralasien und Sibirien
- Ostasien: China, Korea, Japan
- Insulares Südostasien
- Süd-, SO-Asien, Himalaya
- Ozeanien und Australien
- Nord- und Mittelamerika
- Südamerika
- Photosammlung
Das Weltmuseum Wien bietet seit Kurzem eine digitale Rätselrallye für Kinder und Jugendliche in der MuseumStars-App an! Die App steht kostenlos zum Download zur Verfügung und jede*r ist eingeladen, Geschichten aus aller Welt digital zu erforschen. Erlebe interaktive Lern-Aufgaben aus den Themen Kunst, Kultur, Geschichte, Natur und Technik. Verbessere dein Wissen, sammle Sterne, steige in Levels auf und werde zum MuseumStar!
Zusammen mit Radio Klassik wurde zur Wiedereröffnung des Weltmuseums Wien 2017 eine Podcast-Reihe produziert, in der Sie von unseren Kurator*innen alles Wissenswerte zur Schausammlung des Museums erfahren.
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Weltmuseum Wien
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Bewertungen & Berichte Podcast-Serie zur Schausammlung
Gastronomie
cook café & bistro
Das cook café & bistro in der Säulenhalle, die Sie auch ohne Ticket besuchen können, zieht sie mit Kreativität und Charakter in seinen Bann. Saisonale und regionale Produkte werden im cook café & bistro groß geschrieben: Unsere Küchenchefs verarbeiten die frischesten Waren und achten auf höchste Qualität. Lassen Sie sich in gemütlicher Atmosphäre vor, zwischen oder nach Ihrem Museumsbesuch mit viel Liebe verwöhnen. Weitere Informationen inkl. dem Menü erhalten Sie unter www.cook-bistro.at.
Ort
Weltmuseum Wien
cook café & bistro Heldenplatz
A-1010 Wien
Das Weltmuseum Wien versteht sich als Ort, der Menschen und Kulturen auf einzigartige Weise miteinander verbindet. Das Museum hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich mit der kulturellen Vielfalt der Menschheit zu befassen und mit seinen weltumspannenden Sammlungen Österreichs reichhaltige historische Beziehungen zur Welt zu dokumentieren.
Das Herzstück des Museums ist die neu konzipierte und im Oktober 2017 wiedereröffnete Schausammlung. In 14 Sälen, die sich wie eine Perlenkette von Geschichten aneinanderreihen, werden die zentralen Bestände gezeigt und aus zeitgemäßer Sicht interpretiert. Insgesamt werden in den Sälen der Schausammlung 3.127 Objekte sowie zahlreiche Photographien gezeigt. Dabei werden oft überraschende Verbindungen zwischen Österreich und der Welt sichtbar gemacht. Alle BesucherInnen werden dazu eingeladen, die weltumspannenden Sammlungen – darunter der berühmte Federkopfschmuck „Penacho“, die Sammlung des James Cook oder die Objekte der Brasilien-Expedition des Johann Natterer – zu entdecken.