Das Wiener Konzerthaus zählt zu den bedeutendsten Institutionen des internationalen Musiklebens. Gemeinsam mit Staatsoper und Musikverein bildet es jene prominente Trias, die den weltweiten Ruf Wiens als führende Musikmetropole begründet, und ist dank seiner wohl einmaligen Verbindung von Traditionsbewusstsein und Innovationsfreude längst unentbehrlich für das lebendige kulturelle Klima Wiens.
Axelle Fanyo, Sopran
für den Gemeinschaftszyklus »Rising Stars« nominiert von Philharmonie de Paris, Auditorium de Lyon und Calouste Gulbenkian Foundation
Kunal Lahiry, Klavier
George Crumb: Apparition (1979)
Maurice Ravel:
Asie (Shéhérazade Nr. 1) (1903)
La flûte enchantée (Shéhérazade Nr. 2) (1903)
L'indifférent (Shéhérazade Nr. 3) (1903)
Une barque sur l'océan (Miroirs Nr. 3) (1904–1905)
Aaron Copland:
Nature, the gentlest mother (Twelve Poems of Emily Dickinson Nr. 1) (1949–1950)
Heart, we will forget him (Twelve poems of Emily Dickinson Nr. 5) (1949–1950)
Going to heaven (Twelve poems of Emily Dickinson Nr. 11) (1949–1950)
Lili Boulanger:
Dans l'immense tristesse (1916)
Attente (1912)
Reflets (1911)
Le retour (1912)
Sofia Avramidou: Neues Werk (EA)
Kompositionsauftrag von Philharmonie de Paris, Auditorium de Lyon, Calouste Gulbenkian Foundation und European Concert Hall Organisation
George Crumb: Auswahl (Makrokosmos I–IV) (1972–1979)
Ort
Musikverein Wien
Brahms-Saal Musikvereinsplatz 1
A-1010 Wien
Joseph Haydn: Streichquartett d-moll Hob. III/76 »Quintenquartett« (1797)
Claude Debussy: Streichquartett g-moll op. 10 (1893)
Ludwig van Beethoven: Streichquartett cis-moll op. 131 (1825–1826)
Facetten- und farbenreich
Das Hagen Quartett widmet sich in seinem Konzertzyklus der Saison 2023/24 der Gegenüberstellung der frühen »Erdődy-Quartette« Joseph Haydns und der späten Streichquartette Ludwig van Beethovens mit weiteren gattungsprägenden Werken des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. In diesem Konzert erklingt zu dem nach seinem Anfangsmotiv so bezeichneten »Quintenquartett« Haydns (dem zweiten der sechs »Erdődy-Quartette«) und dem großdimensionierten Quartett op. 131 Beethovens mit Claude Debussys einzigem Streichquartett op. 10 ein impressionistisches Schlüsselwerk. »Alles darin ist klar und deutlich gezeichnet, trotz großer formaler Freiheit. […]; die Melodie bewegt sich, als schreite sie über einen luxuriösen, kunstvoll gemusterten Teppich von wundersamer Farbigkeit, aus dem alle schreienden und unstimmigen Töne verbannt sind«, äußerte sich Paul Dukas zu dessen Uraufführung 1893. In dem an Instrumentalfarben wie exotischen Klängen reichen Werk verschmelzen französische, Wagner’sche und fernöstliche Musik, mit der Debussy auf der Pariser Weltausstellung wenige Jahre zuvor in Kontakt gekommen war, zu einer ganz eigenen Klangsprache.
HVOB erobern seit Jahren das Universum der elektronischen Musik. In den letzten Jahren haben sich HVOB nicht nur durch ihre Veröffentlichungen in der internationalen Musikszene etabliert, sondern auch als Live-Act. HVOB spielen ausschließlich live.
Sie spielen ausverkaufte Tourneen in Nord-, Mittel- und Südamerika, in Asien, Europa und Südafrika und haben auf allen renommierten Festivals der Welt gespielt – von einer Headliner-Show beim Sonar Barcelona über das Clockenflap in Hongkong bis hin zum Burning Man, Primavera oder Fuji Rock in Japan. Außerdem haben sie einen BBC Essential Mix, mehrere Boiler Rooms und ein Cercle-Set in Mexiko aufgenommen.
Die beiden Musiker:innen hinter HVOB sind Anna Müller und Paul Wallner. Anna Müller komponiert, produziert und sorgt auch für den fesselnden, hypnotischen Gesang. Die Endproduktion der Tracks erfolgt in Zusammenarbeit mit Paul Wallner in seinem Wiener Studio. Gemeinsam sind sie für den einzigartigen Sound von HVOB verantwortlich.
Nach vier Studioalben und einem Live-Album veröffentlichten HVOB 2022 ihr sechstes Album: »TOO« ist ein wütender, zärtlicher, verletzlicher und entschlossener Bericht über die Suche einer Generation nach dem Leben. Das Album erforscht Extreme in Konzept, Inhalt und Sound.
Wiener KammerOrchester / Janoska Ensemble / Orizio
Wiener KammerOrchester
Janoska Ensemble:
Ondrej Janoska, Violine
Roman Janoska, Violine
František Janoska, Klavier
Julius Darvas, Kontrabass
Pier Carlo Orizio, Dirigent
Johannes Brahms: Ungarischer Tanz Nr. 1 g-moll à la Janoska (1868/1873)
František Janoska: Souvenir pour Elise. Hommage à Ludwig van Beethoven
Dave Brubeck: Blue Rondo à la Turk
John Lennon, Paul McCartney: Yesterday
Janoska Ensemble: Tarantella vs. Niška Banja (nach Themen von Pablo de Sarasate und eines serbischen Volkslieds)
Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie Es-Dur K 543 (1788)
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Bewertungen & Berichte Wiener KammerOrchester / Janoska Ensemble / Orizio
Kinderkonzert
Concertino: Boomtastic!
Louie's Cage Percussion
Sebastian Brugner-Luiz, Schlagwerk
Krištof Hrastnik, Schlagwerk
Florian Klinger, Schlagwerk
Joachim Murnig, Schlagzeug
Lucas Salaun, Schlagwerk
Maximilian Thummerer, Schlagwerk
Sigrid Hauser, Regie
Sechs verrückt verkleidete Freunde, zwölf unglaublich flinke Hände und eine Vielzahl an bunten klingenden Röhren – das sind Louie's Cage Percussion. In ihren mitreißenden Bühnenshows vereinen die Schlagwerker Schauspiel, spannende Geschichten, Witz und Musik von Klassik bis Jazz, Rock und Pop.
Anmerkung
Empfohlen ab 9 Jahren
Eine Kooperation von Wiener Konzerthaus und Jeunesse
Kinder € 14,–
Freie Platzwahl. Die Kinder sitzen im nicht bestuhlten vorderen Saalbereich, um bestmöglich in die Veranstaltungen eingebunden zu werden. Im hinteren Saalbereich stehen Sitzplätze zur Verfügung.
Termine
Sa 20.4.2024, 11:00 | Ticket
Sa 20.4.2024, 15:00 | Ticket
So 21.4.2024, 10:30 | Ticketund weitere Termine
Wiener Singakademie
Lorenzo Gangi, Percussion
Karin Hopferwieser, Violoncello
Katharina Metzner, Harfe
Rafael Neira-Wolf, Gitarre
Mark Royce, Klavier
Simon Schellnegger, Viola
Emanuel Toifl, Saxophon, Querflöte
Monika Jeschko, Moderation, Konzept
Heinz Ferlesch, Dirigent
Bei unseren Sing Along Konzerten steht das gemeinschftliche Erleben von Musik im Vordergrund. Das Team von Heinz Ferlesch und Monika Jeschko und das »Sing Along«-Ensemble haben Notensätze, Entstehungsgeschichten und Hintergründe weltbekannter Lieder für Sie aufbereitet. Mit großer Freude, Esprit und Humor wird gemeinsam mit der Wiener Singakademie musiziert. Die Liederhefte, die alle Besucher:innen erhalten, enthalten Melodien berühmter Lieder zum Thema »Frühling«. Weitersingen zu Hause ist durchaus erwünscht!
Die Sing-Along-Konzerte richten sich an unser erwachsenes Publikum, wobei wir Kinder und Jugendliche auch gerne begrüßen.
Erwachsene € 11,–
Kinder € 6,–
Gruppenpreise: Erwachsene € 9,–/Kinder € 3,– (gültig beim Kauf von mindestens 5 Karten). Die Gruppenpreise sind nur im
Ticket- & Service-Center erhältlich.
Freie Platzwahl
Bewertungen & Berichte Sing Along »Frühlingserwachen«
Konzert
Martin Ptak / Martin Eberle
Vertov: Čelovek s kinoapparatom / Der Mann mit der Kamera
Martin Eberle, Trompete, Harmonium, Fender Rhodes, Electronics
Martin Ptak, Klavier, Synthesizer, Orgel, Posaune
Film »Čelovek s kinoapparatom / Der Mann mit der Kamera« (Regie: Dziga Vertov, UdSSR 1929)
Martin Eberle, Martin Ptak: Musik zu »Čelovek s kinoapparatom / Der Mann mit der Kamera« (Regie: Dziga Vertov, UdSSR 1929) (UA)
Der Mann mit der Kamera
Ein Stummfilm ohne Zwischentitel, Drehbuch, Schauspieler:innen und Bauten: Der russische Regisseur Dziga Vertov entwickelte mit »Der Mann mit der Kamera« eine eigene Filmsprache und setzte eine Vielzahl neuer Techniken ein. Man erlebt einen Tag in einer fiktiven sowjetischen Großstadt aus der Sicht eines Kameramannes. Schon bei der Premiere fand Vertovs experimenteller Dokumentarfilm, der Aufnahmen aus Moskau, Odessa und Kiew vereint, als poetisches Zeitdokument großen Anklang beim Publikum. Martin Ptak und Martin Eberle schaffen mit Jazz- und Elektroniksounds ein musikalisches Pendant zum avantgardistischen Meisterwerk. Komponierte und improvisierte Abschnitte gehen fließend ineinander über, denn dank der langjährigen Zusammenarbeit sind die beiden Musiker »ein Herz und eine Seele [...] und spüren und wissen genau, wie der jeweilige andere tickt«.
In Kooperation mit dem Österreichischen Filmmuseum
Aus der Sammlung des Eye Filmmuseum (Niederlande)
Medienpartner ray Filmmagazin
Bewertungen & Berichte Martin Ptak / Martin Eberle
Konzert
ORF Radio-Symphonieorchester Wien / Ott / HK Gruber
HK Gruber zum 81. Geburtstag
ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Selina Ott, Trompete
HK Gruber, Dirigent
HK Gruber:
Manhattan Broadcasts (1962–1964):
Konzert für Trompete und Orchester »Aerial« (1998–1999)
Short Stories from the Vienna Woods. Symphonische Szenen aus der Oper »Geschichten aus dem Wiener Wald« (EA)
Repräsentativer Längsschnitt
Man soll die Feste feiern, wie sie fallen: Am 3. Jänner 2024 begeht HK Gruber, einer der erfolgreichsten österreichischen Komponisten der Gegenwart, seinen 81. Geburtstag, am 22. April feiern dann das ORF Radio-Symphonieorchester Wien, dem er mehr als ein Vierteljahrhundert als Kontrabassist angehörte, und die Wiener Konzerthausgesellschaft, die ihn 2009 zu ihrem Ehrenmitglied wählte, dieses nicht ganz runde Jubiläum. Der Jubilar selbst steht dabei am Dirigentenpult, und seiner Feder entstammen sämtliche Werke, die auf dem Programm stehen: Die »Manhattan Broadcasts« des erst 20-Jährigen sind im Musikmagazin »Rondo« als »eine wilde Kreuzung aus George Gershwin, Leonard Bernstein und Kurt Weill« beschrieben worden. Solistin in Grubers Trompetenkonzert »Aerial«, einer seiner erfolgreichsten Kompositionen überhaupt, ist die fantastische Virtuosin Selina Ott. Höhepunkt des Abends ist aber die österreichische Erstaufführung einer etwa halbstündigen siebenteiligen Orchestersuite aus Grubers jüngster Oper »Geschichten aus dem Wiener Wald« nach Ödön von Hórvath, die die »Financial Times« als ein Gegenstück zu Verdis »Falstaff« charakterisierte: als »ein ernstes Werk am Ende einer langen Karriere der Heiterkeit«.
Zarte, glitzernde Harfentöne erklingen und machen neugierig. Cinello lauscht, überlegt nicht lange und taucht ab. Was könnte schöner sein als eine Reise durch die faszinierende Unterwasserwelt?
Empfohlen für Kinder von 1 bis 3 Jahren
Eine Produktion von Wiener Konzerthaus und Jeunesse
Für dieses Konzert werden ausschließlich Kombikarten (für 1 Erwachsenen und 1 Kind) angeboten. Aus konzeptionellen Gründen empfehlen wir für jedes Kind beim Konzertbesuch eine eigene Begleitperson. Freie Platzwahl
Termine
Di 23.4.2024, 16:00 | Ticket
Mi 24.4.2024, 11:00 | Ticket
Mi 24.4.2024, 14:30 | Ticketund weitere Termine
Mi 24.4.2024, 16:00 | Ticket
Do 25.4.2024, 14:30 | Ticket
Do 25.4.2024, 16:00 | Ticket
Ort
Wiener Konzerthaus
Berio-Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Charles-Marie Widor: Symphonie Nr. 6 g-moll op. 42/2
Felix Mendelssohn Bartholdy: Variations sérieuses op. 54 (Bearbeitung für Orgel: Reitze Smits) (1841)
Giacomo Puccini: Piccolo valzer (Bearbeitung für Orgel: Davide Mariano) (1894)
Sergej Rachmaninoff: Prélude g-moll op. 23/5 (Bearbeitung für Orgel: Gottfried Harrison Federlein) (1901)
Camille Saint-Saëns: Danse macabre. Symphonische Dichtung g-moll op. 40 (Bearbeitung für Orgel: Edwin Henry Lemare) (1874)
Sergej Prokofjew: Toccata d-moll op. 11 (Bearbeitung für Orgel: Jean Guillou) (1912)
Macabre et sérieux
Konzerteinladungen führen Davide Mariano quer über den Globus: Der 1988 in Italien geborene Organist, Cembalist und Dirigent tritt in den bedeutendsten Konzerthäusern und Kathedralen Europas, Amerikas und Japans auf, darunter die Kathedrale Notre-Dame de Paris, die Suntory Hall in Tokio und das Mariinski-Theater in St. Petersburg. Im Wiener Konzerthaus gibt er sein Debüt: Bei seinem Gastspiel an der Rieger-Orgel interpretiert er sowohl Höhepunkte der Orgelliteratur des 19. Jahrhunderts, etwa Widors 1878 verfasste 6. Symphonie, wie auch Bearbeitungen von Klavier- und Orchesterkompositionen für die »Königin der Instrumente«. Auf dem Programm stehen u. a. Mendelssohn Bartholdys »Variations sérieuses« und Prokofjews rasante Toccata, bei der Mariano sein Talent, »die Zuhörer zu verblüffen« (so eine Pressekritik), virtuos ausleben kann.
Programm 25.4..:
Wolfgang Amadeus Mozart:
Sinfonia concertante Es-Dur K 320d für Violine, Viola und Orchester (1779–1780)
Konzert für Klavier und Orchester A-Dur K 488 (1786)
Maurerische Trauermusik c-moll K 479a (1785)
Konzert für Klavier und Orchester c-moll K 491 (1786)
Programm 26.4.:
Wolfgang Amadeus Mozart:
Konzert für Klavier und Orchester Es-Dur K 271 »Jeunehomme« (1777)
Symphonie g-moll K 173dB (1773)
Konzert für Oboe und Orchester D-Dur K 285d (1778)
Konzert für Klavier und Orchester C-Dur K 467 (1785)
Kit Armstrongs »Expedition Mozart«-Ensemble vereint Solist:innen und Streichquartette wie das Simply Quartet, Minetti und Hermès Quartett. Sie alle verbindet Freundschaft, Gestaltungskraft und Neugier. Gemeinsam brechen sie auf, um den Mozart'schen Kosmos zu erkunden.
Termine
Do 25.4.2024, 19:30 | Ticket
Fr 26.4.2024, 18:30 | Ticket
Ort
Wiener Konzerthaus
Großer Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Wolfgang Amadeus Mozart:
1. Satz: Allegro (Eine kleine Nachtmusik G-Dur K 525) (1787)
Sonate Es-Dur K 293b für Violine und Klavier (1778)
2. Satz: Romanze. Andante (Eine kleine Nachtmusik G-Dur K 525) (1787)
Adagio h-moll K 540 (1788)
Adagio und Rondo C-Dur K 617 für Glasharmonika, Flöte, Oboe, Viola und Violoncello (Bearbeitung für Flöte, Oboe, Viola, Violoncello und Klavier) (1791)
3. Satz: Menuett. Allegretto (Eine kleine Nachtmusik G-Dur K 525) (1787)
Adagio und Fuge für Streicher c-moll K 546 (1788)
4. Satz: Rondo. Allegro (Eine kleine Nachtmusik G-Dur K 525) (1787)
Kit Armstrongs »Expedition Mozart«-Ensemble vereint Solist:innen und Streichquartette wie das Simply Quartet, Minetti und Hermès Quartett. Sie alle verbindet Freundschaft, Gestaltungskraft und Neugier. Gemeinsam brechen sie auf, um den Mozart'schen Kosmos zu erkunden.
Wiener Symphoniker
Bomsori Kim, Violine
Barbara Rett, Präsentation
Han-Na Chang, Dirigentin
Gioachino Rossini: Ouverture zu »Guillaume Tell« (1829)
Max Bruch: Konzert für Violine und Orchester g-moll op. 26 (1866)
Antonín Dvořák: Symphonie Nr. 9 e-moll op. 95 »Aus der Neuen Welt« (1894)
Unvergessliche Melodien
Die junge koreanische Geigerin Bomsori Kim hat Preise bei den wichtigsten Violinwettbewerben der Welt gewonnen und seither eine glänzende internationale Karriere hingelegt – Alben bei globalen Major-Labels und Konzerte mit weltweit führenden Orchestern inklusive. Im Wiener Konzerthaus debütiert sie nun an der Seite der Wiener Symphoniker unter der Leitung ihrer Landsfrau Han-na Chang, mit der das Orchester bereits in mehreren Konzerten in Südkorea zusammengearbeitet hat, mit dem von jeher beliebten erste Violinkonzert von Max Bruch. Flankiert wird dieser Hit, der Bruch zu seinem Leidwesen zu einem Dasein als One-Hit-Wonder verdammte, von weiteren grandiosen Werken aus dem 19. Jahrhundert mit Ohrwurm-Potenzial: der Wilhelm-Tell-Ouvertüre von Gioachino Rossini und der Symphonie »Aus der Neuen Welt« von Antonín Dvořák.
Termine
So 28.4.2024, 11:00 | Ticket
Mo 29.4.2024, 19:30 | Ticket
Ort
Wiener Konzerthaus
Großer Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Bewertungen & Berichte Wiener Symphoniker / Bomsori / Chang
Lesung
Karl Markovics / Neue Wiener Concert Schrammeln
Karl Kraus »Problemlesung«
Karl Markovics, Lesung, Gesang
Neue Wiener Concert Schrammeln
Zum 150sten Geburtstag: Texte von Karl Kraus, Musik von Jacques Offenbach und anderen. Es spielen die Neuen Wiener Concert Schrammeln, es liest und singt Karl Markovics.
Spitze Feder: Karl Kraus zum 150. Geburtstag
Exaktheit in der Analyse und in der Sprache war Karl Kraus wichtig – kaum jemand führte so eine spitze Feder wie der »feinnervige, feingliedrige Mann mit den scharfen Gläsern und der schönen Ader eines Rennpferds über der rechten Schläfe« (Friedrich Hollaender). Und exakt an seinem 150. Geburtstag gestalten Karl Markovics und die Neuen Wiener Concertschrammeln eine Lesung aus unterschiedlichsten Texten des arbeitswütigen Literaten. Bis tief in die Nacht dauerten Kraus‘ Arbeitsstunden, bei denen er sich nicht nur dem literarischen Schreiben selber, sondern auch aktuellen Fragen des Gesellschaftslebens, der Politik und der Kunst widmete; leidenschaftlich waren und legendär wurden auch seine Fehden, die er mit anderen Größen des Geisteslebens führte.
Dass Literatur ein »Elementarerlebnis« sein und überzeitliche Aktualität besitzen kann, beweisen seine Beiträge ungebrochen. Seine Lesungen erreichten dank seiner rhetorischen Brillanz eine nicht zu unterschätzende Wirkung. Rund 170 Male war Kraus von 1914 bis 1936 auch im Wiener Konzerthaus zu erleben. Hier brachte der begnadete Rezitator sowohl eigene Werke – darunter aktuelle Beiträge aus der »Fackel« – als auch Texte von Grimmelshausen, Jean Paul, Hölderlin, Goethe und Nestroy zu Gehör. Weit hatte es Kraus zu seinem wichtigsten Veranstaltungsort nicht, schließlich wohnte er selbst in der Lothringerstraße.
Karl Markovics liest also an jenem Ort, an dem auch Kraus las und eine begeisterte Hörer:innenschaft an dessen Lippen hing, aus dem Drama »Die letzten Tage der Menschheit« ebenso wie aus weiteren ausgewählten Gedichten, Beiträgen und in der »Fackel« publizierten Essays. Dazu darf die Musik eines der »größten Satiriker aller Zeiten und Kulturen« (so Karl Kraus) erklingen: Auszüge aus Operetten Jacques Offenbachs runden das Fest in Wort und Ton ab.
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Bewertungen & Berichte Karl Markovics / Neue Wiener Concert Schrammeln
Kinderprogramm
Vorhören!
Karin Meissl, Workshopleitung
Während der ersten Konzerthälfte entdecken Kinder in einem Workshop Sergej Symphonie Nr. 9 e-moll op. 95 »Aus der Neuen Welt«, die im zweiten Konzertteil auf dem Programm steht.
Für Kinder von 8 bis 12 Jahren
Für jugendliche Abonnent:innen des Zyklus Vorhören!
Avishai Cohen, Kontrabass, Gesang
Abraham Rodriguez Jr., Congas, Gesang
Horacio »El Negro« Hernández, Schlagzeug, Percussion
Yosvany Terry, Saxophon, Chekere
Diego Urcola, Trompete, Posaune
Virginia Alves, Gesang
Iroko
»›Iroko‹ ist ein lang gehegter Traum von mir, seit ich Abraham Rodriguez Jr. kenne [...]. [Er ist] ein Meister der afrokaribischen Musik in ihrem ganzen Spektrum«, so Avishai Cohen. Der aus Israel stammende Komponist, Bassist und Sänger prägte die Jazzszene in den vergangenen 25 Jahren wie kaum ein anderer. Nun arbeitet er mit dem Conguero-Sänger Abraham Rodriguez Jr. Der Schüler des legendären Perkussionisten Orlando »Puntilla« Ríos ist seit Jahrzehnten ein gefragter Musiker in der Latin-Jazz-Szene. Titelgebend für das Projekt war die gleichnamige Baumart: Iroko wird in einigen westafrikanischen Kulturen gefürchtet, weil ein darin lebender Geist die Menschen in den Wahnsinn treiben soll. Cohen, Rodriguez Jr. und weitere hochkarätige Musiker:innen wie Horacio »El Negro« Hernández spielen virtuos gegen den besagten Wahnsinn an und beschwören die afrikanischen Gottheiten, indem sie u. a. afrokubanische Standards und populäre Lieder neu interpretieren. Der typische Clave-Rhythmus darf dabei natürlich nicht fehlen.
Béla Bartók: Román népi táncok »Rumänische Volkstänze« Sz 56 (Bearbeitung für Streichorchester) (1915)
Joseph Haydn: Konzert für Violoncello und Orchester D-Dur Hob. VIIb/2 (1783)
Arvo Pärt: Siluan's song (1991)
Frédéric Chopin: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 f-moll op. 21 (Bearbeitung für Klavier und Streichorchester) (1829)
Mathis Kaspar Stier, Fagott
für den Gemeinschaftszyklus »Rising Stars« nominiert von Elbphilharmonie und Kölner Philharmonie
Julius Schepansky, Akkordeon
Philipp Friedrich Böddecker: Sonata sopra »La Monica« (1651))
Paula Matthusen: of an implacable subtraction (2015)
Alexandre Tansman: Sonatine für Fagott und Klavier (1952)
María Huld Markan Sigfúsdóttir: Neues Werk (EA)
Kompositionsauftrag von Elbphilharmonie, Kölner Philharmonie und European Concert Hall Organisation
Krzysztof Penderecki: Drei Miniaturen für Klarinette und Klavier (Bearbeitung für Fagott und Akkordeon: Mathis Kaspar Stier) (1956)
Johann Sebastian Bach: Triosonate Nr. 1 Es-Dur BWV 525 (Bearbeitung für Fagott und Akkorden: Mathis Kaspar Stier) (1727 ca.)
Heinz Holliger: Klaus-ur (Drei Stücke für Fagott solo Nr. 3) (2001–2002)
Lepo Sumera: Quasi improvisata (Bearbeitung für Fagott und Akkordeon: Mathis Kaspar Stier) (1987)
Roger Boutry: Interférences I für Fagott und Klavier (1972)
Wiener Konzerthaus Backstage: Führungen durch Wiens lebendigstes Haus der Musik
Der spektakuläre Helmer & Fellner-Bau – basierend auf Plänen des Architekten Ludwig Baumann – bewegt seit über hundert Jahren die Menschen in Wien. Exzellente künstlerische Planung und hochentwickelte Funktionalität bilden die Grundlage dafür, dass das Wiener Konzerthaus als wunderbarer Ort der Musik weit über die Grenzen des Landes hinweg wahrgenommen wird und eine hohe Bedeutung im Leben vieler Menschen erlangt hat. Das einzigartig schöne Gebäude vereint Tradition mit der Gegenwart eines stilistisch beispielgebend vielschichtigen Konzertbetriebs in über 800 Konzerten pro Saison. Die Führungen bieten interessante Einblicke hinter die Kulissen – vom Backstage-Bereich über Solistenzimmer bis hin zu den Orchestergarderoben – und versuchen, nach Maßgabe auch einen kurzen Probenbesuch zu ermöglichen. An diesem Ort wird Musikgeschichte gelebt, die sich nicht zuletzt in unzähligen Anekdoten aus Vergangenheit und Gegenwart widerspiegelt.
Die Führungen dauern rund eine Stunde und finden in deutscher und englischer Sprache statt (weitere Sprachen auf Anfrage). Treffpunkt ist der Haupteingang des Wiener Konzerthauses (Eingangsfoyer) in der Lothringerstraße.
Karten zu € 7 für Erwachsene (€ 4,- für Kinder & Jugendliche bis 16 Jahre, für Kinder bis 6 Jahre ist der Eintritt frei) sind online oder im Ticket & Service-Center erhältlich. Außerdem bieten wir maßgeschneiderte Sonderführungen – auch in anderen Sprachen – für Erwachsene und Schulklassen aller Altersstufen an. Weiterführende Informationen sowie Voranmeldungen unter tours@konzerthaus.at.
Zusätzlich finden Familienführungen zu unterschiedlichen Themen statt.
Informationen, Termine und Karten
Ort
Wiener Konzerthaus
Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Themenführungen für Familien / von 6 bis 12 Jahren
Spannende Geheimnisse gibt es im großen Konzerthaus, das 1913 eröffnet wurde, so einige. Kinder entdecken das Gebäude und seine Geschichte spielerisch und mit allerlei kniffligen Fragen. »Hat der Große Saal mehr Glühbirnen oder mehr Sitzplätze?« oder »Wie viele Räume gibt es im Wiener Konzerthaus?« Auf zum Rätselspaß!
Empfohlen für Kinder von 6 bis 12 Jahren
Treffpunkt im Zwischenfoyer (Eingang Lothringerstraße)
Termine
Sa 20.4.2024, 10:00 | Ticket
Sa 20.4.2024, 14:00 | Ticket
Sa 4.5.2024, 10:00 | Ticketund weitere Termine
Treten Sie ein in unseren digitalen Konzertsaal und genießen Sie feine Konzerte mit herausragenden Künstlerinnen und Künstlern. Veranstaltungen sind momentan nicht möglich, aber Musikerinnen und Musiker wollen spielen. Wir geben Ihnen dafür eine Bühne und Sie, liebes Publikum können auf diese digitale Weise Konzerte aus der ersten Reihe hören. Alle Konzerte sind kostenlos zugänglich, Sie können aber Künstlerinnen und Künstler, die unter dieser herausfordernden Zeit besonders leiden, unkompliziert mit einer Geldspende unterstützen. Die Erlöse gehen zur Gänze an die Musikerinnen und Musiker!
Bewertungen & Berichte Online-Shop des Wiener Konzerthauses
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Wiener Konzerthaus
Konzerte der Wiener Konzerthausgesellschaft
Das Wiener Konzerthaus zählt zu den bedeutendsten Institutionen des internationalen Musiklebens. Gemeinsam mit Staatsoper und Musikverein bildet es jene prominente Trias, die den weltweiten Ruf Wiens als führende Musikmetropole begründet, und ist dank seiner wohl einmaligen Verbindung von Traditionsbewusstsein und Innovationsfreude längst unentbehrlich für das lebendige kulturelle Klima Wiens.
Infotelefon: +43 1 24200-100
Kontakt
Wiener Konzerthaus
Lothringerstraße 20
A-1030 Wien