Das Wiener Konzerthaus zählt zu den bedeutendsten Institutionen des internationalen Musiklebens. Gemeinsam mit Staatsoper und Musikverein bildet es jene prominente Trias, die den weltweiten Ruf Wiens als führende Musikmetropole begründet, und ist dank seiner wohl einmaligen Verbindung von Traditionsbewusstsein und Innovationsfreude längst unentbehrlich für das lebendige kulturelle Klima Wiens.
Royal Concertgebouw Orchestra
Janine Jansen, Violine
Klaus Mäkelä, Dirigent
Wolfgang Amadeus Mozart:
Symphonie D-Dur K 300a »Pariser Symphonie« (1778)
Sergej Prokofjew:
Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 D-Dur op. 19 (1916–1917)
Béla Bartók:
Konzert für Orchester Sz 116 (1943)
Saisoneröffnung mit Klaus Mäkelä und Janine Jansen
»… das hat man eindringlicher und zugleich erlesener so bislang kaum gehört«, so eine Rezension zu Janine Jansens Einspielung von Sergej Prokofjews erstem Violinkonzert. Beim Eröffnungskonzert der Saison 2025/26 können Sie die niederländische Violinistin in diesem beliebten Werk hören. Und wie diese hier als Solistin brilliert, so kann es das Royal Concertgebouw Orchestra im ebenfalls auf dem Programm stehenden Konzert für Orchester von Béla Bartók. Es dirigiert der finnische Shootingstar Klaus Mäkelä, der mit gerade einmal 29 Jahren nicht nur dem Oslo Philharmonic und dem Orchestre de Paris als Chefdirigent vorsteht, sondern ab 2027 auch dem Royal Concertgebouw Orchestra. Dritter Programmpunkt ist Mozarts »Pariser Symphonie«, mit der der Komponist das Publikum der französischen Metropole durch seine übersprühenden musikalischen Ideen und allerlei Überraschungseffekte für sich einnahm.
Ein festlicher Auftakt
Nach dem Hauptteil im Großen Saal wird der Saisonauftakt weiter gefeiert: Musiker:innen des Royal Concertgebouw Orchestra überraschen mit kurzen Konzerten im Mozart- und Schubert-Saal. Zu erleben sind Klaus Mäkelä am Cello, jazzige Klänge in den Foyers und weitere musikalische Höhepunkte.
Im Anschluss an das Konzert sind alle Gäste zu einem Empfang eingeladen und können sich auf musikalische Überraschungen freuen. Vorauss. Ende gegen 23:30 Uhr.
Royal Concertgebouw Orchestra
Klaus Mäkelä, Dirigent
Schubert / Berio: Rendering:
Gustav Mahler: Symphonie Nr. 5 (1901–1903)
Musikalische Liebeserklärung
Im Oktober jährt sich der Geburtstag von Luciano Berio zum 100. Mal. Der Komponist verarbeitete, zitierte, adaptierte in seinem Werk Kompositionen anderer ebenso wie seine eigenen. Mit seinem »Rendering« vervollständigte er 1988/89 anhand weniger Skizzen, die Franz Schubert dafür noch anfertigen konnte, dessen 10. Symphonie für das Royal Concertgebouw Orchestra. Diese »Restaurierung folgt den Richtlinien einer modernen Freskorestaurierung, die auf eine Auffrischung der alten Farben abzielt, ohne die durch die Jahrhunderte entstandenen Schäden kaschieren zu wollen, wobei sogar leere Flecken im Gesamtbild zurückbleiben können«, so Berio. Klaus Mäkelä, der designierte Chefdirigent des Royal Concertgebouw Orchestra, enthüllt das restaurierte Fresko im Wiener Konzerthaus nun ein weiteres Mal.
In der zweiten Hälfte des Konzerts steht die 5. Symphonie von Gustav Mahler auf dem Programm, dem der Amsterdamer Klangkörper schon zu seinen Lebzeiten große Erfolge verschaffte. Weite Bekanntheit erhielt die Fünfte freilich insbesondere durch die Verwendung des »Adagietto« als Filmmusik in Luchino Viscontis »Tod in Venedig«. Gemäß Aussagen des Dirigenten Willem Mengelberg verfasste Mahler diesen Satz als Liebeserklärung an seine spätere Frau Alma: »Statt eines Briefes sandte er ihr das Manuskript, weiter kein Wort dazu. Sie hat es verstanden und schrieb ihm, er solle kommen.«
Termin
Do 4.9.2025, 19:30
Ort
Wiener Konzerthaus
Großer Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
The Constellation Orchestra
The Constellation Choir
Sam Cobb, Sopran
Rebecca Hardwick, Sopran
Iris Korfker, Alt
Graham Neal, Tenor
Jonathan Hanley, Tenor
Alex Ashworth, Bass
Jack Comerford, Bass
Sir John Eliot Gardiner, Dirigent
Felix Mendelssohn Bartholdy:
Schauspielmusik zu »Ein Sommernachtstraum« op. 61 (1842)
Die erste Walpurgisnacht op. 60 (1831)
Sommernachtsträume
Nächtliche Szenerien voller Spuk, Zaubereien und Hexenritualen: Felix Mendelssohn Bartholdy hat sie klangmalerisch in Musik gesetzt. In diesem Konzert leitet Sir John Eliot Gardiner den von ihm gegründeten Klangkörper, The Constellation Choir & Orchestra, durch die Bühnenmusik zu William Shakespeares »Sommernachtstraum«, der in Deutschland gerade in einer Übersetzung von August Wilhelm Schlegel die Runde machte. Während hier Elfen und Feen in einem verzauberten Wald in der Nähe des antiken Athen ihr Unwesen treiben, bevölkern in der zweiten Konzerthälfte Druiden und Hexen die Szenerie. Heidnische Opferrituale stehen im Mittelpunkt der am Brocken im deutschen Harz angesiedelten Walpurgisnacht. Carl Zelter, der den Auftrag von Goethe erhalten hatte, sich ihm aber nicht gewachsen fühlte, forderte seinen Schüler Mendelssohn zur musikalischen Umsetzung dessen Textes auf: »Ich will es mit Orchesterbegleitung als eine Art großer Kantate komponieren«, antwortete dieser und verfasste die heute selten zu hörende Komposition.
Orchester Wiener Akademie
John Malkovich, Martin Schulse (Lesung)
August Zirner, Max Eisenstein (Lesung)
Ilia Korol, Leitung
Kathrine Kressmann Taylor: Address unknown. Briefroman (1938)
Lesung in englischer Sprache
Johann Sebastian Bach:
Allegro (Klavierkonzert d-moll BWV 1052) (1735–1740 ca.)
Gavotte (Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068) (1717–1723 ca.)
Largo (Konzert g-moll BWV 1056 (Rekonstruktion der ursprünglichen Fassung für Violine, Streicher und Basso continuo)) (1740 um)
Allegro (Triosonate Nr. 1 F-Dur BWV 525) (1727 ca.)
Allegro assai (Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo a-moll BWV 1041) (1717–1723)
Konzert c-moll BWV 1060 (Rekonstruktion der ursprünglichen Fassung für Violine, Oboe und Streicher) (1730 ca.)
Eine große Geschichte in einem kleinen Buch: Kathrine Kressmann Taylors »Address unkown« zeigt, wie Freundschaften durch ideologische Implikationen schnell ins Gegenteil verkehren können. Martin und Max, einst enge Geschäftspartner in San Francisco, schreiben sich zwischen 1932 und 1934 Briefe, nachdem Max nach München zurückgekehrt ist. Dort beginnt er für Adolf Hitler zu schwärmen, möchte keine Post mehr von seinem jüdischen Freund. Der 1938 verfasste fiktive Briefroman, der die Nazischrecken vorwegnahm, fand in den USA unmittelbar rasenden Absatz. Ins Deutsche übersetzt wurde er erst im Jahr 2000. John Malkovich und der US-amerikanisch-österreichische Schauspieler August Zirner, Enkel des Komponisten Franz Schmidt, lesen aus dem Briefroman. Dazwischen spielt das Orchester Wiener Akademie Werke von Johann Sebastian Bach.
Arnold Schönberg:
Suite op. 25 (1921)
Pierre Boulez:
Incises (1993–2001)
Karol Szymanowski:
Maski »Masken«. Drei Stücke op. 34 für Klavier (1916)
Claude Debussy:
Six épigraphes antiques (Fassung für Klavier zu zwei Händen) (1915)
Igor Strawinski:
Fragment des Symphonies pour instruments à vent à la mémoire de C. A. Debussy (1920)
Pierre Boulez:
Sonate Nr. 2 für Klavier (1946–1948)
Wiener Philharmoniker
Lukas Sternath, Klavier
Tugan Sokhiev, Dirigent
Sergej Prokofjew:
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 C-Dur op. 26 (1917–1921)
Igor Strawinski:
Petruschka. Burleske in vier Szenen (Originalfassung) (1910–1911)
Grotesker Humor
»Das Kind, nämlich Amerika, war für neue Musik nicht erwachsen genug«, sagte Sergej Prokofjew 1921 nach dem Misserfolg, den er nach der Uraufführung seines dritten Klavierkonzerts in Chicago erntete. Heute zählt das Werk, das Anklänge an Jazz und an russische Musik vereint, zu seinen beliebtesten Kompositionen. Great Talent und pianistischer Shootingstar Lukas Sternath interpretiert die spritzige und virtuose Komposition, bei deren Uraufführung Prokofjew selbst an den Tasten saß.
Strawinski in Paris
1918 hatte er nach der Oktoberrevolution seine Heimat verlassen – ebenso wie Igor Strawinski. Reisen führten diesen vorher bereits mehrfach nach Paris, wo er Musik für die Ballets Russes von Sergej Diaghilew komponierte. Nach dem »Feuervogel« im Jahr 1910 kam dort 1911 »Petruschka« zur Uraufführung, in dem im St. Petersburger Jahrmarktsgetümmel die Marionetten zum Leben erwachen. Tugan Sokhiev, von 2014 bis 2022 Musikdirektor und Chefdirigent des Moskauer Bolschoi-Theaters und von 2008 bis 2022 Chefdirigent des Orchestre National du Capitole de Toulouse, dirigiert die Wiener Philharmoniker.
Wiener Symphoniker
Wiener Singakademie
Wiener Singverein, Chor
Maximilian Schmitt, Johannes (Tenor)
David Steffens, Stimme des Herrn (Bass)
Giulia Semenzato, Sopran
Catriona Morison, Mezzosopran
Patrick Grahl, Tenor
Alexander Grassauer, Bassbariton
Fabio Luisi, Dirigent
Franz Schmidt:
Das Buch mit sieben Siegeln. Aus der Offenbarung des Johannes für Soli, Chor, Orchester und Orgel (1935–1937)
Man kennt sie aus frühchristlichen Mosaiken, mittelalterlichen Buchmalereien, romanischen Portalen, Dürers Holzschnitten oder dem Film »Das siebente Siegel« von Ingmar Bergmann: die Apokalypse nach Johannes. Eine musikalische Auseinandersetzung mit dem biblischen Buch zählt zu den großen Ausnahmen: Der im selben Jahr wie Arnold Schönberg in Preßburg geborene, später in Wien wirkende Franz Schmidt widmete ihm mit seinem spätromantischen »Buch mit sieben Siegeln« eine monumentale Komposition. Selbst schwer erkrankt verfasste er sie 1935 bis 1937 in völliger Abgeschiedenheit. Das Orchester der Uraufführung, die Wiener Symphoniker, bringen es an zwei aufeinanderfolgenden Tagen zur Aufführung. Fabio Luisi, der ehemalige Chefdirigent des Klangkörpers, leitet die Wiener Singakademie und den Wiener Singverein. Als Solist:innen fungieren die herausragenden Sänger:innen Maximilian Schmitt, David Steffens, Giulia Semenazato, Catriona Orison, Patrick Grahl und Alexander Grassauer. Zuletzt erklang das opulente Werk 1999 im Wiener Konzerthaus!
Termine
Sa 27.9.2025, 19:30 | Ticket
So 28.9.2025, 15:30 | Ticket
Ort
Wiener Konzerthaus
Großer Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Mnozil Brass
Thomas Gansch, Trompete
Robert Rother, Trompete
Roman Rindberger, Trompete
Leonhard Paul, Posaune, Basstrompete
Gerhard Füßl, Posaune
Zoltán Kiss, Posaune
Wilfried Brandstötter, Tuba
Programm:
Mnozil Brass und der Walzerkönig
Dass das walzerbesoffene »Duidu, Duidu« und sein relaxtes Pendant »Dudidubidu« tatsächlich nur einen Katzensprung voneinander entfernt sind, ist den Meistern von Mnozil Brass seit Ewigkeiten klar. Schon seit mehr als dreißig Jahren kurven die sieben Kapazunder mit der größten Selbstverständlichkeit und ihren blitzenden Blasgeräten zwischen Johann Strauss und Frank Sinatra hin und her. Die weihevolle Erhabenheit der einen Seite kümmert sie ebenso wenig wie die vermeintliche Banalität der anderen. Aber Strauss – den sowohl Brahms, Wagner und Verdi als auch die Handwerker und die Mädels aus der Vorstadt (und selbst ein Gershwin) glühend verehrten – war der Urvater des nonchalanten Tändelns zwischen den Stühlen. Er war der erste, der die Trennung von E- und U-Musik unterlief und als Walzerkönig zum Massenphänomen wurde – süßer die Kassen nie klingelten. In Strau$$ enthüllen Mnozil Brass nun wirklich alles über Strauss, auch das Letzte. Am Ende bleibt da nichts als die nackte Wahrheit.
Pressyes:
René Mühlberger, Gesang, Gitarre
Marlene Lacherstorfer, Bass
Clara Gottsauner-Wolf, Conga, Backing Vocals
Ryan Carpenter, Synthesizer
Alexander Kerbl, Schlagzeug
Sonnengetränktes Klangmeer
Nach der Auflösung seiner früheren Band Velojet zog sich René Mühlberger zurück – nicht in den Stillstand, sondern um in neue Klangwelten aufzubrechen. Mit Pressyes schuf er ein Soloprojekt, das sich ganz der analogen Magie verschrieben hat. Sein vielgepriesenes Debüt »On the Run« klingt wie ein vergessenes Mixtape aus den 1970ern, durchzogen von Fernweh, Roadtrip-Romantik und psychedelischem Popgefühl. Nun veröffentlicht Mühlberger sein bereits drittes Album – und feiert das im Wiener Konzerthaus mit einer ganz besonderen Live-Show. In »SUNDROPS!«, seinem bisher persönlichsten und zugleich buntesten Album, lässt Mühlberger eine Art fiktive Sommerwelt entstehen. Seine Songs klingen nach Küste, Sonne und Urlaub. Den Berio-Saal verwandeln Pressyes in ein sonnengetränktes Klangmeer – voll warmer Harmonien, tanzbare Grooves und euphorischen Vintage-Vibes!
Barbara Petritsch, Lesung
Marina Piccinini, Flöte
Anneleen Lenaerts, Harfe
Thomas Mann:
Buddenbrooks »In den ersten Kreisen«
Johann Sebastian Bach:
Sonate g-moll BWV 1020 für Violine und Cembalo (Bearbeitung für Flöte und Harfe: Marina Piccinini) (?)
sowie Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Clara Schumann und Richard Strauss
um 12.30 Uhr: Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550, restaurant@essdur.wien
Termine
Mi 1.10.2025, 12:30 | Ticket
Mi 1.10.2025, 18:30 | Ticket
Ort
Wiener Konzerthaus
Schubert-Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Anja Mittermüller / Julian Prégardien / Sir András Schiff
»Schubertiade I«
Anja Mittermüller, Mezzosopran
Julian Prégardien, Tenor
Sir András Schiff, Klavier
Lieder von Franz Schubert
26. Jänner 1821 in der Wohnung von Franz von Schober in Wien: Einige Freunde von Franz Schubert treffen zusammen, musizieren und diskutieren. Dem Komponisten fehlt das Geld für große Akademien, wie sie Beethoven veranstaltete, die Virtuosität für Auftritte als Geiger oder Pianist. Stattdessen trifft man sich »beim Schober«, wo wie in vielen adligen und großbürgerlichen Haushalten ein Klavier steht. Für Schubert sollten Veranstaltungen dieser Art, sogenannte »Schubertiaden«, zu einer Stütze in seinem Leben werden. Zumeist spielte er Klavier, während befreundete Sänger seine Lieder interpretierten. Im Wiener Konzerthaus finden an zwei aufeinanderfolgenden Tagen, angeregt von den originalen Schubertiaden, zwei Veranstaltungen statt, bei denen ausschließlich Werke von Schubert auf dem Programm stehen. Es singen der renommierte Liedinterpret Julian Prégardien sowie die Nachwuchssopranistin Anja Mittermüller, die 2024 bei der Wigmore Hall International Song Competition in London den 1. Preis gewann.
Lange Zeit stand Schuberts Klaviermusik im Schatten seines Liedschaffens. Dies änderte sich im 20. Jahrhundert durch Pianisten wie Arthur Schnabel, Walter Gieseking und Wilhelm Kempff. Zu den größten Interpret:innen von Schuberts Klavierwerken in der heutigen Zeit zählt ohne Zweifel Sir András Schiff. Beim zweiten Teil der Schubertiade widmet er sich in einem Rezital einen Abend lang ausschließlich Franz Schubert. Dessen Musik gehört für ihn zum Bewegendsten, was je geschrieben wurde. Der Pianist spielt auf seinem Bösendorfer-Flügel, den er sich eigens anfertigen ließ und der in den Registern nicht wie die sonstigen heutigen Instrumente ausgeglichen ist, sondern wie ein Hammerflügel unterschiedliche Register für tiefe Bereiche, Mitte und Diskant aufweist. »Alle Instrumente versuchen, die menschliche Stimme nachzuahmen, aber dieses Instrument tut es auf einem sehr sehr hohen Niveau. Es ist wirklich ein singendes Instrument«, so Schiff.
Jakub Józef Orliński, Countertenor
Aleksander Dębicz, Klavier
Marcin Ułanowski, Drums
Wojciech Gumiński, Bass
Neue Cover-Versionen beliebter Barockarien von Henry Purcell, Claudio Monteverdi, Georg Friedrich Händel, Antonio Vivaldi und Nicola Fago (Bearbeitung: Aleksander Dębicz)
»In der Barockmusik gibt es eine Art zu komponieren, die dir die Möglichkeit gibt, die Musik für dich selbst zu filtern und etwas Eigenes daraus zu machen. Du kannst es selbst gestalten und das kommt dann nur von dir als Künstler. Das liebe ich!«, so Jakub Józef Orliński. Passend dazu eröffnet er die ihm gewidmete Konzerthaus-Personale mit einem besonderen Programm: Der polnische Countertenor singt neue Cover-Versionen beliebter Barockarien von Henry Purcell, Claudio Monteverdi, Georg Friedrich Händel, Antonio Vivaldi und Nicola Fago: Der Pianist Aleksander Dębicz unterlegt den Arien Beats, Schlagzeug und Klavierklänge und verleiht ihnen damit ein modernes, groovendes Gewand. LetsBaRock!
Junge Deutsche Philharmonie / Vassileva / Kochanovsky
Junge Deutsche Philharmonie
Vivi Vassileva, Multipercussion
Stanislav Kochanovsky, Dirigent
Dmitri Schostakowitsch:
Oktyabr »Oktober«. Symphonische Dichtung op. 131 (1967)
Avner Dorman:
Frozen in time. Konzert für Schlagzeug und Orchester (2007)
Dmitri Schostakowitsch:
Symphonie Nr. 11 op. 103 »Das Jahr 1905« (1956–1957)
Dmitri Schostakowitsch kam im Gegensatz zu Beethoven, Schubert, Bruckner, Dvořák und Mahler über neun Symphonien weit hinaus. Seine 11. Symphonie, die sich kritisch mit der Geschichte Russlands auseinandersetzt, trägt den Untertitel »Das Jahr 1905«. Nach dem Ende von Stalins Terrorherrschaft erinnerte er damit 1957, zum 40. Jahrestag der Oktoberrevolution, an die Demonstration der Arbeiterschaft vor dem Zarenpalast in St. Petersburg, die gewaltsam niedergeschlagen wurde. Im vierten Satz blickt er schließlich hoffnungsvoll in die Zukunft. Stanislav Kochanovsky, der selbst in St. Petersburg geboren wurde, leitet beim Konzert die Junge Deutsche Philharmonie. Von der Prähistorie der Erde handelt hingegen Avner Dormans Komposition »Frozen in time«, in der Vivi Vassileva neben unzähligen Trommeln, Becken und Stabspielen auch Instrumente wie die afrikanische Djembe, die arabische Darbuka und eine Art Kuhglocken spielt – ein musikalischer Streifzug zu den frühgeschichtlichen Urkontinenten, mit Anklängen an indonesische Gamelan-Orchester und amerikanischen Jazz.
Was hört ihr in der Natur, in den Baumen, Wiesen, am Boden? Und wo ist es still? In der Welt der Insekten krabbelt, summt und brummt es überall. Aber die Gerausche werden weniger ... Das Aires Tropicales Quintet erweckt die Welt der Insekten musikalisch zum Leben.
Freie Platzwahl. Die Kinder sitzen im nicht bestuhlten vorderen Saalbereich, um bestmöglich in die Veranstaltungen eingebunden zu werden. Im hinteren Saalbereich stehen Sitzplätze zur Verfügung.
Termine
Sa 4.10.2025, 11:00 | Ticket
Sa 4.10.2025, 14:00 | Ticket
So 5.10.2025, 11:00 | Ticketund weitere Termine
Wiener KammerOrchester / Daniel Ottensamer / Hattori
Wiener KammerOrchester
Daniel Ottensamer, Klarinette
Joji Hattori, Dirigent
Joseph Haydn:
Ouverture zu »Armida« B-Dur Hob. Ia/14 (1783)
Symphonie F-Dur Hob. I/89 (1787)
Wolfgang Amadeus Mozart:
Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur K 622 (1791)
Franz Schubert:
Zwölf Walzer D 969 »Valses nobles« (Bearbeitung für Orchester: Joji Hattori) (1826)
Film »A Cottage on Dartmoor« (Regie: Anthony Asquith, GB/SE 1929)
»Mehr Hitchcock als Hitchcock selbst«, urteilte die Kritik über das Krimidrama »A cottage on Dartmoor« des Briten Anthony Asquith. Der Film, der an der Schwelle zum Tonfilm entstand, erzählt in Rückblenden die Geschichte des schüchternen Friseurlehrlings Joe. Aufgrund seiner unglücklichen Liebe zur Manikeurin Sally wird er beinahe zum Mörder. Der Allrounder Benny Omerzell liefert einen neuen Soundtrack zur tragischen Dreiecksgeschichte. Seine Musik bewegt sich zwischen Pop, Rock, Elektronik und Jazz. Die romantische Naturinszenierung à la Caspar David Friedrich auf der Leinwand trifft auf Klavierklänge und Electronics. »Musik darf und soll Ecken und Kanten haben, das macht sie lebendig und aufregend«, so Benny Omerzell. Was könnte besser zu einem Krimidrama passen?!
Quatuor Ébène:
Pierre Colombet, Violine
Gabriel Le Magadure, Violine
Marie Chilemme, Viola
Yuya Okamoto, Violoncello
Wolfgang Amadeus Mozart:
Streichquartett d-moll K 417b (1783)
Claude Debussy:
Streichquartett g-moll op. 10 (1893)
Johannes Brahms:
Streichquartett Nr. 2 a-moll op. 51/2 (1873)
Brandee Younger zählt zu den gefeiertsten Jazz-Künstler:innen der Gegenwart. Die Harfenistin, Komponistin und Bandleaderin schreibt die Geschichte ihres Instruments im Jazz neu und lässt R’n’B, Soul, Funk und Hip-Hop in ihre Musik einfließen. Sie arbeitet regelmäßig mit Jazz-Kollegen wie Ravi Coltrane oder Christian McBride zusammen, Quincy Jones engagierte sie 2019 für sein Projekt »Soundtrack of America«. Und die Harfenklänge der gebürtigen New Yorkerin sind in Beyoncés Film »Homecoming« ebenso zu hören wie in den Songs des Rappers Common. Bei ihrem Konzerthaus-Debüt präsentiert Brandee Younger ihr aktuelles Album »Brand New Life« im Trioverband. Es ist eine Hommage an die legendäre Dorothy Ashby, die in den 1960er-Jahren als Pionierin der Jazz-Harfe galt. Ein Abend im Zeichen vielsaitiger Musik!
Landstreich plus:
Christof Spörk, Gesang, Klarinette
Krzysztof Dobrek, Akkordeon
Johanna Kugler, Violine, Gesang
Gerhard Draxler, Gesang, Kontrabass
Musikkabarett mit Kultstatus
2019 feierten sie im Wiener Konzerthaus »Vorübergehende Auferstehung«, nun sind sie wieder da! Landstreich plus, die legendäre Formation rund um Christof Spörk, Krzysztof Dobrek und Gerhard Draxler, macht wieder Halt im Wiener Konzerthaus. Das pointenreiche Programm zwischen neuer Volksmusik, Musikkabarett und musikalischen Weltreisen wird seit 2017 veredelt durch die virtuose Geigerin und Sängerin Johanna Kugler – seitdem trägt Landstreich das »plus« im Namen. Was Anfang der 1990er als studentischer Nebenverdienst begann, entwickelte sich rasch zu einer der originellsten Musikkabarett-Bands des Landes. Die satirischen Lieder, mehrstimmigen Gesänge und osteuropäisch inspirierten Kompositionen machten Landstreich zur festen Größe auf den Bühnen Österreichs, der Schweiz und Deutschlands. Ein abendfüllendes Programm mit Klassikern aus der Landstreich-Zeit, launigen neuen Nummern und jeder Menge augenzwinkernder Kommentare zum Zustand der Welt!
Sophie Lindmüller, Gesang, Keyboard, Sample Pad
Christoph Margraf, Gitarre
Steffen Heidemann, Saxophon
Niko Zeidler, Saxophon
Matthieu Pérot, Posaune
Axel Will, Bass
Jürgen Meyer, Schlagzeug
Mitreißende Beats aus Berlin
MAKE A MOVE kombiniert funky Bläser, Bass, Schlagzeug und mehrsprachigen Sprechgesang zu einem treibenden Sound. Die Berliner Band hat sich von der Underground-Entdeckung zum gefragten Live-Phänomen entwickelt: Ihre Performance, ist Clubgeschehen, Konzert und Straßenfest zugleich. Die Songs des zweiten Studioalbums »Hol mich ab« erzählen vom Nachtleben, von Feiern und intensiven Erlebnissen. Der Sound von MAKE A MOVE ist wie Berlin: roh, direkt und immer in Bewegung. Für emotionale Tiefe sorgt Sängerin Sophie Lindmüller mit ihrer kraftvollen Soulstimme.
Johannes Brahms:
Streichquintett Nr. 2 G-Dur op. 111 (1890)
Arnold Schönberg:
Kammersymphonie für 15 Solo-Instrumente op. 9 (Bearbeitung für Flöte, Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier: Anton Webern) (1906/1923)
Gustav Mahler:
Adagio (Symphonie Nr. 10) (Bearbeitung: Martyn Harry) (1910)
Das Alban Berg Ensemble Wien präsentiert zu seinem 10-jährigen Jubiläum einen fulminanten Zyklus im Wiener Konzerthaus. Drei Konzerte im Schubert-Saal laden ein, Highlights der Kammermusik in exemplarischen Interpretationen zu erleben. In unterschiedlichsten Besetzungen werden Spitzenwerke der Klassik und Romantik, Klassiker der Moderne sowie jene Werke des Fin de Siècle zu hören sein, die das Ensemble für seine grandiose Debut-CD bei der Deutschen Grammophon ausgewählt hat.
Junge kolumbianische Musikerinnen und Musiker aus dem »Music for Social Change« Programm der Hilti Foundation sind eingeladen, als Gäste in diesem Zyklus mitzuwirken. Sie werden Teil dieser Konzertserie, die Komponist:innen und Werke präsentiert, die dem ABEW besonders am Herzen liegen und das Profil dieses außergewöhnlichen Ensembles ausmachen.
Fridays@7: Wiener Symphoniker / de la Salle / Popelka
Wiener Symphoniker
Lise de la Salle, Klavier
Petr Popelka, Dirigent
Edvard Grieg:
Konzert für Klavier und Orchester a-moll op. 16 (1868)
Ludwig van Beethoven:
Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92 (1811–1812)
Energisch und elegisch
Ein kleines Dorf nördlich von Kopenhagen: In Søllerød verbrachte Edvard Grieg den Sommer des Jahres 1868. Im Gartenhaus konnte er in Ruhe an seinem Klavierkonzert arbeiten, das von seiner Bewunderung für Robert Schumann zeugt. Gleichermaßen energisch und elegisch verspricht dessen Aufführung durch Lise de la Salle zu werden. Je nach Termin steht des weiteren Beethovens 7. oder Mahlers 1. Symphonie auf dem Programm der Wiener Symphoniker.
Im Anschluss an das Konzert Ausklang im Großen Foyer mit Dudel Diva:
Agnes Palmisano, Gesang
Gerald Wilfinger, Violine
Aliosha Biz, Violine
Michael Buchmann, Viola
Ivaylo Iordanov, Kontrabass
Manuel Gangl, Klarinette
Daniel Fuchsberger, Kontragitarre
Andreas Teufel, Wiener Knopfharmonika
Bewertungen & Berichte Sigrid Horn & das Nest / Ganes
Familienkonzert
Concertino: Mut! Melancholie! Mahler!
ab 9 Jahren
Wiener Symphoniker
Karin Meissl, Moderation, Konzept
Petr Popelka, Dirigent
Gustav Mahler:
Symphonie Nr. 1 D-Dur (1888–1899)
Gustav Mahler war erst 28 Jahre alt, als er seine 1. Symphonie innerhalb weniger Wochen komponierte. Und damit hat er die gesamte Musikwelt in Aufruhr versetzt. Seine Inspiration? Die (unglückliche) Liebe! Mahlers Musik ist theatralisch, persönlich ... und: einfach schön!
Termine
Sa 11.10.2025, 11:00 | Ticket
Mo 13.10.2025, 10:00 | Schulvorstellung | Ticket
Ort
Wiener Konzerthaus
Großer Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Christoph Ransmayr, Lesung
Wolfgang Muthspiel, Gitarre
Einmal um die ganze Welt
Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen: Christoph Ransmayr dienten Reiseerlebnisse schon mehrfach als Grundlage literarischer Werke, etwa im »Atlas eines ängstlichen Mannes«. Seine neueste Veröffentlichung, »Egal wohin, Baby«, besteht aus siebzig Schnappschüssen, die er zu von ihm so genannten Mikroromanen ausgearbeitet hat. Wie in einem klassischen Fotoalbum werden die Bilder hier zum Ausgangspunkt für eine Reise um die Welt. Zeitlich und örtlich weit Auseinanderliegendes steht hier unmittelbar nebeneinander: das unter Gletschern begrabene Franz-Josef-Land an der Route zum Nordpol, die brasilianische Regenwaldküste, ein Garten der irischen Grafschaft Cork, die umkämpfte Wildnis zwischen Uganda und dem Kongo. Zu Ransmayrs Lesung werden Fotos auf eine große Leinwand projiziert, Wolfgang Muthspiel begleitet auf seiner Gitarre mit Variationen über Händels berühmte Arie »Lascia ch’io pianga«.
Wiener Symphoniker
Lise de la Salle, Klavier
Petr Popelka, Dirigent
Barbara Rett, Moderation
Edvard Grieg:
Konzert für Klavier und Orchester a-moll op. 16 (1868)
Gustav Mahler:
Symphonie Nr. 1 D-Dur (1888–1899)
Energisch und elegisch
Ein kleines Dorf nördlich von Kopenhagen: In Søllerød verbrachte Edvard Grieg den Sommer des Jahres 1868. Im Gartenhaus konnte er in Ruhe an seinem Klavierkonzert arbeiten, das von seiner Bewunderung für Robert Schumann zeugt. Gleichermaßen energisch und elegisch verspricht dessen Aufführung durch Lise de la Salle zu werden. Je nach Termin steht des weiteren Beethovens 7. oder Mahlers 1. Symphonie auf dem Programm der Wiener Symphoniker.
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Bewertungen & Berichte Wiener Symphoniker / de la Salle / Popelka
Kinderprogramm
Vorhören!
Gustav Mahlers Symphonie Nr. 1 D-Dur
Während der ersten Konzerthälfte entdecken Kinder in einem Workshop Gustav Mahlers Symphonie Nr. 1 D-Dur, die im zweiten Konzertteil auf dem Programm steht.
Für Kinder von 8 bis 10 Jahren
Wotruba-Salon
Karin Meissl, Workshopleitung
Für Kinder von 11 bis 12 Jahren
Schönberg-Saal
Esther Planton, Workshopleitung
Für Jugendliche ab 13 Jahren
Neuer Salon
Robin Prischink, Workshopleitung
Termin
So 12.10.2025, 11:00
Ort
Wiener Konzerthaus
Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Wiener Singakademie
Lorenzo Gangi, Percussion
Karin Hopferwieser, Violoncello
Katharina Metzner, Harfe
Mark Peter Royce, Klavier
Simon Schellnegger, Viola
Emanuel Toifl, Saxophon, Querflöte
Monika Jeschko, Moderation, Konzept
Heinz Ferlesch, Dirigent
Bei unseren Sing-Along-Konzerten steht das gemeinschaftliche Erleben von Musik im Vordergrund. Das Team von Heinz Ferlesch und Monika Jeschko und das »Sing Along«-Ensemble haben Notensätze, Entstehungsgeschichten und Hintergründe weltbekannter Lieder für Sie aufbereitet. Mit großer Freude, Esprit und Humor wird gemeinsam mit der Wiener Singakademie musiziert. Die Liederhefte, die alle Besucher:innen erhalten, enthalten Melodien der berühmten James-Bond-Filme. Weitersingen zu Hause ist durchaus erwünscht!
Die Sing-Along-Konzerte richten sich an unser erwachsenes Publikum, wobei wir Kinder und Jugendliche auch gerne begrüßen.
Termine
So 12.10.2025, 14:00 | Ticket
So 12.10.2025, 17:00 | Ticket
Ort
Wiener Konzerthaus
Mozart-Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Maat Saxophone Quartet:
Daniel Ferreira, Sopransaxophon
Catarina Gomes, Altsaxophon
Pedro Silva, Tenorsaxophon
Mafalda Oliveira, Baritonsaxophon
Jean Rivier:
Grave et presto (1938)
Maurice Ravel:
Streichquartett F-Dur (Bearbeitung für Saxophonquartett: Daniel Ferreira) (1902–1903)
Dmitri Schostakowitsch:
Zwei Stücke für Streichquartett (Bearbeitung für Saxophonquartett: Lisa Wyss) (1931 ca.)
Aleksandra Vrebalov:
Neues Werk für Saxophonquartett (EA)
Kompositionsauftrag von Fundação Calouste Gulbenkian, Casa da Música Porto, Philharmonie de Paris und European Concert Hall Organisation
Henriëtte Bosmans:
Streichquartett (Bearbeitung für Saxophonquartett: Adrian Tully) (1927)
Armandinho Filho:
Meditando (Bearbeitung für Saxophonquartett: Daniel Ferreira)
2025 ist das Jahr von Lucy Dreams. Nach internationalen Tourneen durch England, Kanada und Italien sowie dem Gewinn des renommierten XA Export Awards sind Lucy Dreams exklusiv im Wiener Konzerthaus zu erleben.
SonicWaveArtPop-Pioniere
An der Schnittstelle von Dreampop, Electronica und Synthwave entführen die beiden Stage Personas Zero und One, angeleitet vom künstlichen Bandmitglied Lucy, in eine audiovisuelle Zukunftsvision der Popmusik. Als »Tame Impala im Blade Runner Modus« bezeichnen das die einen, als »weltentrückt und intensiv« die anderen. Ihr eigens erschaffenes Genre nennen Lucy Dreams »SonicWaveArtPop«. Das zugehörige Manifest trägt den Titel »VVVVV« und erscheint in Form einer Konzept-LP. Präsentiert wird das Machwerk im Rahmen einer sphärischen Show: Geheimtipp!
Werke von Eugène Gigout und Peter Iljitsch Tschaikowsky sowie Musik aus den Filmen »Star Wars«, »The Da Vinci Code« (Regie: Ron Howard, USA 2006) und »Inception« (Regie: Christopher Nolan, USA 2010) in Bearbeitung für Orgel von Anna Lapwood
Star mit Mission
»Sie ist nicht nur einfach eine talentierte Organistin, Chorleiterin und ein Social-Media-Phänomen – sie ist ein Star mit einer Mission!« The Sunday Times bringt es auf den Punkt: Anna Lapwood, geboren 1995, hat ihr Publikum ab dem Zeitpunkt, an dem sie eine Bühne betritt, sofort an ihrer Seite.
Mitreißende Organistin
Ihr Konzerthaus-Debüt im Jahr 2024 wurde zu einem denkwürdigen Ereignis für alle Orgelliebhaber:innen: ein abwechslungsreiches, gekonnt moderiertes und virtuos musiziertes Konzert mit einer vor Energie sprühenden Organistin, die es versteht, ihr facettenreiches Instrument in Szene zu setzen. 2023 wurde Anna Lapwood zum Member of the British Empire ernannt, 2024 erhielt sie den Opus Klassik. Nun darf sich die Fangemeinde erneut auf einen Orgelabend der Extraklasse mit Werken für Orgel solo und Bearbeitungen beliebter Hits der Filmmusik freuen.
Julian Prégardien, Tenor
André Ferreira, Gitarre
Anna Lapwood, Orgel
Franz Schubert:
Frühlingsglaube D 686 (1820–1822)
Der Wanderer D 489b/D 489c »Ich komme vom Gebirge her« (1816 ca.)
Der Wanderer D 493
Vincenzo Bellini:
Fervido desiderio
Felix Mendelssohn Bartholdy:
Venezianisches Gondellied op. 57/5 (1842)
Franz Schubert:
Mein! D 795/11 (Die schöne Müllerin) (1823)
Nacht und Träume D 827 (1823)
Dass das Wiener Konzerthaus nach wie vor in all seiner Vielfalt und all seiner verbindenden Kraft den Menschen in dieser Stadt dienen kann, verdankt es zu einem großen Teil seinen unzähligen Unterstützerinnen und Unterstützern. Die Wiener Konzerthausgesellschaft lebt seit jeher vom Beitrag jeder und jedes Einzelnen. Unterstützen auch Sie das Wiener Konzerthaus und genießen Sie bei unserem festlichen Fundraising-Dinner Musik und Kulinarik in stilvollem Rahmen.
Mit klarer Stimme und tiefem Textverständnis wird der herausragende klassische Tenor Julian Prégardien den Abend begleiten. Die junge Britin Anna Lapwood entführt uns mit wuchtigen Orgel-Klängen neben klassischen Werken in die Sphären der Filmmusik. Kulinarisch verwöhnt Sie Haubenkoch Christian Wallner und sein Team des Restaurants „EssDur im Konzerthaus“.
19:00 Uhr Cocktail Großes Foyer
19:30 Uhr Dinner Großer Saal
anschließend Käsebuffet und Ausklang im Schubert-Saal
ORF Radio-Symphonieorchester Wien / Capuçon / Boreyko
ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Gautier Capuçon, Violoncello
Andrey Boreyko, Dirigent
Arvo Pärt:
Swansong (2013)
Thierry Escaich:
Les chants de l'aube. Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 2 (2023)
Dmitri Schostakowitsch:
Symphonie Nr. 10 e-moll op. 93 (1953)
Als RSO-Sternstunde apostrophierte »Die Presse« das letzte Konzert des Orchesters unter der Leitung des Schostakowitsch-Experten Andrey Boreyko im Wiener Konzerthaus. Während im Mai 2024 die Achte auf dem Programm stand, widmet er sich mit dem Klangkörper nun Schostakowitschs 10. Symphonie, der ersten nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, ein Werk mit gewaltig aufbrausenden Klangtürmen und ins Leere zielenden Kantilenen. Das klangliche Fundament bilden häufig die tieferen Instrumente, etwa die Kontrabässe und Celli.
Das Violoncello spielt auch die Hauptrolle im ersten Teil des Konzerts: Gautier Capuçon ist Solist in dem für ihn entstandenen Konzert »Les chants de l’aube« des Komponisten und Organisten Thierry Escaich. »Capuçons Violoncello hat wirklich einen sehr vollen Klang, in gewisser Weise singt es. Seitdem ich den Auftrag für dieses Stück erhalten habe, und das war wirklich besonders inspirierend, hörte ich sein Cello in seinen hohen und tiefen Lagen und es schien geradezu auf die anderen Celli und das Orchester zu antworten«, sagt Escaich. Barocke Arien spielen für ihn als Vorbild eine ebenso wichtige Rolle wie – im dritten Satz – ein Tanz zur Morgenstunde (»aube«), der »aus dem Nichts entsteht und am Ende das Orchester überflügeln will.« Zu Beginn des Konzerts erklingt Arvo Pärts 2013 entstandener »Swansong«.
Estonian Festival Orchestra
Konzertchor Interpunkt
Midori, Violine
Hans Christian Aavik, Violine
Kalle Randalu, Klavier
Paavo Järvi, Dirigent
Arvo Pärt:
Cantus in memory of Benjamin Britten (1977)
Perpetuum mobile op. 10 (1963)
La Sindone (2005)
Tabula rasa. Doppelkonzert für zwei Violinen, Streichorchester und präpariertes Klavier (1977)
Fratres (1977/1982)
Da pacem Domine (2004/2006)
Swansong (2013)
Credo (1968)
»Ich glaube, dass die estnische Kultur am besten durch Musik zum Ausdruck kommt – sie vermittelt auf natürliche Weise unsere nationale Stimme. Unser Land mag klein sein, aber Arvo Pärts ikonische Musik wird auf der ganzen Welt geliebt«, so Paavo Järvi.
Tintinnabuli-Stil
Pärts Kompositionstechnik, der sogenannte Tintinnabuli-Stil, zeichnet sich durch meditative Einfachheit und klare Strukturen aus. Eine melodische Stimme kombiniert Pärt mit einer zweiten Stimme, die ausschließlich Töne eines Dreiklangs verwendet, was wiederum an das Klingen von Glocken erinnert. Pärts sakral geprägte Musik inspirierte auch zahlreiche Popmusiker:innen, u. a. zählen Björk, Sting, Michael Stipe, Sigur Rós, Radiohead, Nick Cave, PJ Harvey und Rufus Wainwright zu seinen Fans.
Geburtstagskonzert
Zu Ehren des »Meisters der Stille«, der heuer seinen 90. Geburtstag begeht, interpretieren Paavo Järvi, das Estonian Festival Orchestra, der Konzertchor Interpunkt , Pianist Kalle Randalu sowie die Geiger:innen Midori und Hans Christian Aavik zentrale Werke aus dem Pärt‘schen Schaffen, darunter das mittlerweile als Kultstück geltende Doppelkonzert »Tabula rasa« und »Credo«, das 1968 bei seiner Uraufführung in Tallinn unter der Leitung von Paavo Järvis Vater Neeme Järvi das sowjetische Regime provozierte.
»30 Jahre für die Schrammelmusik - unsterblich zerbröselt«
Neue Wiener Concert Schrammeln
Peter Uhler, Violine
Nikolai Tunkowitsch, Violine
Johannes Fleischmann, Violine
Helmut Stippich, Wiener Knopfharmonika
Peter Havlicek, Kontragitarre
30 Jahre Neue Wiener Concert Schrammeln: Die Faszination für die alten und neuen Wiener Tänze ist auch nach dieser Zeit ungebrochen. Doch was sind schon 30 Jahre im Fluss der Wiener Tänze? Die Neuen Wiener Concert Schrammeln spielen ein Programm mit ihren größten Hits, gedenken des verstorbenen Kollegen Walther Soyka und lassen auch den Nachwuchs kräftig zu Wort kommen. Sie widmen sich Schrammelmusik in ihrer ureigensten Form, jedoch im Gewand unserer Zeit: Unzählige alte »Weana Tanz« und Märsche liefern ihnen Inspiration für Neues.
Jubiläum
Das Ensemble wurde mit dem Anspruch gegründet, der Wiener Volksmusik auf instrumentalem Gebiet mit frischem Ausdruck und neuen Musikformen mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen. Das ist durchaus gelungen: Mittlerweile können die Neuen Wiener Concert Schrammeln auf zahlreiche Tonträger sowie Kollaborationen mit Schauspieler:innen und Sänger:innen wie Wolfram Berger, Karl Ferdinand Kratzl, Karl Markovics, Traude Holzer, Willi Resetarits, Elfriede Ott u. a. verweisen. Den Klang von Wien trugen die Neuen Wiener Concert Schrammeln quer über den Globus – und bringen ihn nun anlässlich ihres Jubiläums ins Wiener Konzerthaus.
Bewertungen & Berichte Neue Wiener Concert Schrammeln & Gäste
Konzert
Wiener Symphoniker WSY-Talent
Die Förderung des musikalischen Nachwuchses ist den Wiener Symphonikern ein besonderes Anliegen. Sie vergeben seit 2021 jede Saison gemeinsam mit dem Jugendmusikwettbewerb »prima la musica« den Nachwuchspreis WSY-Talent und bitten musikalische Ausnahmetalente im Alter von 14 bis 19 Jahren zum gemeinsamen Musizieren zu sich auf die Bühne.
Im Juni kürt eine Jury die Preisträger:innen 2025, die für das Konzert gemeinsam mit Dirigent Martin Kerschbaum und den Wiener Symphonikern ein Solostück mit Orchester erarbeiten und am 19.10.2025 im Wiener Konzerthaus öffentlich zur Aufführung bringen.
Nach einem spektakulären Debüt im Wiener Konzerthaus im Jahr 2024 kommt der polnische Pianist Greg Niemczuk mit einem neuen Programm zurück nach Wien: »Die späten Meisterwerke von Frédéric Chopin«
Die letzten Jahre von Chopins Leben waren sehr schwierig, dennoch gelang es ihm in dieser Zeit, seine größten Meisterwerke zu schaffen. Greg Niemczuk, der sein künstlerisches Leben fast ausschließlich der Musik von Frédéric Chopin gewidmet hat, wird Chopins Meisterwerke aus den Jahren 1842 bis 1847 präsentieren. Der Pianist wird auch über die Musik sprechen, um dem Publikum diese Meisterwerke näher zu bringen und sie besser zu verstehen.
Im ersten Teil des Konzerts hören Sie drei Mazurkas op. 50 – sehr symbolisch, voller Sehnsucht nach dem Vaterland; zwei Nocturnes op. 55, die die stärksten Gefühle beschreiben: Depression nach dem Tod des engsten Freundes und schöne, erfüllte Liebe; Barcarolle op. 60 – leidenschaftliches und romantisches Liebesduo und Ballade Nr. 4 op. 52 – ein wahres, poetisches Meisterwerk, eine in Tönen geschriebene Geschichte.
Im zweiten Teil wird Greg Niemczuk zwei der größten Meisterwerke von Chopin präsentieren: Polonaise-Fantasie op. 61 und Sonate Nr. 3 op. 58. Die Polonaise-Fantasie ist das geheimnisvollste aller Werke Chopins, sie ist sein Testament, eine musikalische Erzählung über sein ganzes Leben. Die Sonate Nr. 3 ist ein ganzes Universum von Musik. In vier Sätzen hat Chopin sein ganzes Ich in jeder Dimension dargelegt.
Dies wird kein gewöhnliches Klavierkonzert sein – es wird eine tiefe spirituelle Erfahrung der brillantesten Meisterwerke des Poeten des Klaviers – Frédéric Chopin – sein, präsentiert von einem seiner herausragendsten Interpreten.
Musica Juventutis:
Brandstötter / Duo So:und / Duo Giocoso
Michaela Brandstötter, Blockflöte
Duo So:und:
Katharina Wegscheider, Sopran
Julia Schneckenleitner, Saxophon
Duo Giocoso:
Chiara Lamani, Klavier
Maya Muratoglu, Klavier
Arcangelo Corelli:
Sonata d-moll op. 5/12 »La Follia« (1700))
Johann Heinrich Schmelzer:
Sonate a-moll für Violine und Basso continuo »Il cucù« (17. Jh.)
Moritz Eggert:
Außer Atem
Lori Laitman:
Yes, that's the way things are (I never saw another butterfly Nr. 2) (1996/2018)
Birdsong (I never saw another butterfly Nr. 3) (1996/2018)
Man proposes, God disposes (I never saw another butterfly Nr. 5) (1996/2018)
The old house (I never saw another butterfly Nr. 6) (1996/2018)
Miha Ferk:
Song of a lonely flower (2024)
Thomas Kessler:
Is it?
Sergej Rachmaninoff:
2. Satz: Valse. Presto (Suite Nr. 2 op. 17 für zwei Klaviere) (1900–1901)
Wolfgang Amadeus Mozart:
Ouverture zu »Die Zauberflöte« K 620 (Bearbeitung für zwei Klaviere: Ferruccio Busoni) (1791/1923)
Darius Milhaud:
Scaramouche op. 165b für zwei Klaviere (1937)
Musica Juventutis:
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Bewertungen & Berichte Musica Juventutis:
Brandstötter / Duo So:und / Duo Giocoso
Konzert
Ludovic Tézier
Ludovic Tézier, Bariton
Julius Drake, Klavier
Robert Schumann:
Dichterliebe. Liederzyklus nach Gedichten von Heinrich Heine op. 48 (1840)
Richard Wagner:
Wesendonck-Lieder (1857–1858)
sowie weitere ausgewählte Lieder
Der prägnante, düstere Tango ihres Songs »My Love« machte KOVACS, die 1990 in den Niederlanden geborene Künstlerin, berühmt: mit ihrem dunklen, rauen Soul faszinierte sie rasch das Publikum. Auf die 2013 erschienene EP gleichen Namens folgte 2015 das Debütalbum »Shades of Black«, das in ihrer Heimat auf Platz 1 der Charts kletterte und in Deutschland in den Top Ten rangierte. Im Wiener Konzerthaus gibt sie nun ihr Debüt. Das Credo vieler ihrer Songs ist: aus den schwierigsten Wendungen, die das Leben eine:m und eine:r so entgegenstellt, etwas Positives zu lernen.
Klangforum Wien
Johanna Vargas, Sopran / Koloratur
Ingo Metzmacher, Dirigent
Francesca Verunelli:
La nuda voce (EA)
Kompositionsauftrag der Donaueschinger Musiktage
Martin Smolka:
Rush
James Dillon:
The Hermes Scroll (UA)
Kompositionsauftrag des Klangforum Wien mit Unterstützung der Ernst von Siemens Musikstiftung
Der nackte Körper weltverloren in der Stimme, im Gesang und im Hervorbringen von Wörtern: Francesca Verunelli ist dem ureigentlichen Logos auf der Spur und befragt dazu die nackte Stimme, »la nuda voce«. Ein Körper ist auch das Klangforum Wien: James Dillon betrachtet diesen hochvirtuosen und gleichermaßen fragilen Ensemblekörper in all seinen rituellen Dynamiken. Martin Smolka lässt alle Körperlichkeit hinter sich und entwirft ein Bild von Engeln in Gefiedergefährten. Es geht um den Urgrund von Klang.
Orchestre Philharmonique de Radio France / Ott / van Zweden
Orchestre Philharmonique de Radio France
Alice Sara Ott, Klavier
Jaap van Zweden, Dirigent
Ludwig van Beethoven:
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 C-Dur op. 15 (1795–1800)
Sergej Prokofjew:
Montagues und Capulets op. 64b/1 (Suite Nr. 2 aus »Romeo und Julia«) (1936)
Das Mädchen Julia op. 64b/2 (Suite Nr. 2 aus »Romeo und Julia«) (1936)
Menuett. Ankunft der Gäste op. 64a/4 (Suite Nr. 1 aus »Romeo und Julia«) (1936)
Masken op. 64a/5 (Suite Nr. 1 aus »Romeo und Julia«) (1936)
Tanz der Ritter op. 64b/4 (Suite Nr. 2 aus »Romeo und Julia«) (1936)
Romeo und Julia vor dem Abschied op. 64b/5 (Suite Nr. 2 aus »Romeo und Julia«) (1936)
Tanz der Antillenmädchen op. 64b/6 (Suite Nr. 2 aus »Romeo und Julia«) (1936)
Romeo an Julias Grabe op. 64b/7 (Suite Nr. 2 aus »Romeo und Julia«) (1936)
Tybalts Tod op. 64a/7 (Suite Nr. 1 aus »Romeo und Julia«) (1936)
Mit dem Klavier konnte sie sich früher ausdrücken als mit Sprache: Alice Sara Ott begann mit vier Jahren, Klavier zu spielen, gewann mit fünf den ersten Preis. Die Bühne wurde ihr schnell zu einem Zufluchtsort. Mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France, mit dem sie eine enge Zusammenarbeit verbindet, ist sie nun in Beethovens heiterem 1. Klavierkonzert in C-Dur zu erleben. Dem steht in der zweiten Konzerthälfte eine Auswahl von Sätzen aus Prokofjews Suiten zum Ballett »Romeo und Julia« nach Shakespeares Trauerspiel gegenüber. Zwischen zarter Liebeslyrik und dramatischer Wucht changiert die farbenreiche und reich instrumentierte Musik zur berühmtesten Liebesgeschichte der Welt.
Ludwig van Beethoven:
Sonate f-moll op. 2/1 (1795)
Richard Wagner:
Albumblatt C-Dur WWV 94 »In das Album der Fürstin M[etternich]« (1861)
Alban Berg:
Zwölf Variationen über ein eigenes Thema (1908)
Felix Mendelssohn Bartholdy:
Variations sérieuses op. 54 (1841)
Arnold Schönberg:
Sechs kleine Klavierstücke op. 19 (1911)
Johannes Brahms:
Sonate Nr. 1 C-Dur op. 1 (1852–1853)
Franz Liszt:
Isoldens Liebestod aus »Tristan und Isolde« S 447 (Bearbeitung für Klavier nach Richard Wagner) (1856–1859/1867)
Der japanische Pianist Mao Fujita ist ein Paradebeispiel dafür, dass auch herkulische Virtuosenwerke wie Liszts Rhapsodien oder Rachmaninoffs 3. Klavierkonzert – dargeboten mit dem entsprechenden Fingerspitzengefühl – von glasklarer Brillanz sein können. Mit seinem durchsichtigen, natürlich perfekten Klang begeisterte das Talent bereits als Jugendlicher internationale Wettbewerbsjurys. Mittlerweile ist der 26-jährige zu Gast bei so gewichtigen Veranstaltern wie den BBC Proms oder den Salzburger Festspielen und konzertiert mit dem Cleveland oder dem Royal Concertgebouw Orchestra. Im Wiener Konzerthaus ist Mao Fujita seit 2023 ein aufgehender Stern am Pianist:innenhimmel – dieses Mal mit seinem zweiten Rezital im Mozart-Saal, bei dem er ein originelles Programm interpretiert, das von Beethoven über Mendelssohn und Brahms bis hin zu Wagner, Liszt und Schönberg führt.
Wiener KammerOrchester / Bubreg / Berki / Shteinhart
Wiener KammerOrchester
Levente Bubreg, Fagott
Johanna Berki, Moderation
Omer Shteinhart, Dirigent
Christoph Willibald Gluck:
Air de Furies »Tanz der Furien« (Orfeo ed Euridice) (1762)
Wolfgang Amadeus Mozart:
Konzert für Fagott und Orchester B-Dur K 186e (1774)
Caroline Shaw:
Entr'acte (2011)
Edward Elgar:
Introduktion und Allegro für Streichorchester op. 47 (1905)
ensemble XXI. jahrhundert
Helēna Sorokina, Mezzosopran
Peter Burwik, Dirigent
Germàn Toro Peréz:
Neues Werk (UA)
Julia Purgina:
»Blutige Sonette« (UA)
Arturo Fuentes:
WIRIKUTA für Mexikanische präkolumbianische Instrumente, Video und Ensemble (UA)
Diana Krall ist die einzige Jazzsängerin, die mit acht Alben die Spitze der Billboard-Jazz-Charts erreichte. Sie wurde mit zwei Grammy- und zehn Juno-Awards ausgezeichnet und erhielt mehrere Gold-, Platin- und Multi-Platin-Schallplatten. Ihre einzigartige Musikalität überschreitet Genregrenzen und macht sie zu einer der bekanntesten Künstlerinnen unserer Zeit. Geboren in Nanaimo, Kanada, begann Krall mit vier Jahren Klavier zu spielen. Später studierte sie am renommierten Berklee College of Music in Boston und arbeitete mit Jazzgrößen wie Ray Brown und Tommy LiPuma zusammen. Ihr Durchbruch gelang 1999 mit »When I Look in Your Eyes«, das sich 52 Wochen auf Platz 1 der Billboard-Jazz-Charts behaupten konnte. Kralls Karriere umfasst zahlreiche gefeierte Alben, darunter »The Look of Love«, »Turn Up The Quiet« und ihr Duettalbum mit Tony Bennett, »Love Is Here to Stay«. Ihr aktuelles Werk, »This Dream Of You«, ist eine Hommage an ihren langjährigen Produzenten Tommy LiPuma. Neben Studioaufnahmen war Krall auch an Filmsoundtracks beteiligt und arbeitete mit Stars wie Paul McCartney und Barbra Streisand zusammen. Weltweit begeistert sie ihr Publikum mit ausverkauften Konzerten und Festivalauftritten.
Termine
Fr 24.10.2025, 19:30 | Ticket
Sa 25.10.2025, 19:30 | Ticket
Ort
Wiener Konzerthaus
Großer Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Symphonisches Schrammelquintett Wien:
Helmut Lackinger, Violine
Alexandra Winkler, Violine
Kurt Franz Schmid, Klarinette
Ingrid Eder, Knopfharmonika
Heinz Hromada, Kontragitarre
Herbert Pixner, Diatonische Harmonika, Klarinette, Trompete, Flügelhorn
Manuel Randi, Gitarren
Heidi Pixner, Harfe
Alex Trebo, Konzertflügel
Werner Unterlercher, Bass
Während seiner Studienjahre legte er abwechselnd kreative Pausen als Senner auf der Alm ein und spielte als Barmusiker in den USA: Scheinbar Gegensätzliches findet bei Herbert Pixner nicht nur in seiner Biografie, sondern auch in seiner Musik mühelos zusammen. 2005 gründete er mit anderen brillanten Musiker:innen das Herbert Pixner Projekt. Seit zwanzig Jahren machen sie nunmehr gemeinsam »feinste, handgemachte Musik aus den Alpen«, voller Energie und angereichert mit Elementen aus Flamenco, Gipsy-Jazz, Blues, Rock und Worldmusic. 2025 gehen sie wieder auf Tour und feiern ihr 20-jähriges Bestehen.
Termine
So 26.10.2025, 19:30 | Ticket
Mo 27.10.2025, 19:30 | Ticket
Ort
Wiener Konzerthaus
Großer Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Aleksey Igudesman, Violine, Schauspiel, Gesang und vieles andere
Hyung-ki Joo, Klavier, Schauspiel, Gesang und vieles andere
The Limitless Orchestra
Aleksey Igudesman und Hyung-ki Joo, Jugendfreunde und Musikvirtuosen, widmen sich seit ihrem ersten gemeinsamen Programm »A Little Nightmare Music« (2004) mit großem Esprit dem Humor in der Musik. Mit dem verhelfen sie klassischen Werken zu neuer Wahrnehmung und schlagen Brücken zum Pop. Im Verband mit The Limitless Orchestra, das eine gewisse Entgrenzung schon im Namen trägt, geht es diesmal um die Musik von Antonín Dvořák, speziell um dessen berühmte Neunte, deren afro-amerikanischen und indigenen Einflüssen mit humoristischem Enthusiasmus nachgespürt wird. Nicht zuletzt war und ist der wache komödiantische Blick auf Welt und Geschehen ein ganz wunderbares Instrument der Aufklärung!
ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Vimbayi Kaziboni, Dirigent
George Lewis:
Your Network is Unstable (2024)
Jessie Cox:
Schattenspiel (2023) (EA)
Hannah Kendall:
He stretches out the north over the void and hangs the earth on nothing (2023) (EA)
George Lewis:
Weathering (2023) (EA)
Das ORF Radio-Symphonieorchester Wien und Vimbayi Kaziboni, dem heimischen Publikum als Conductor in Residence beim Klangforum Wien mittlerweile bestens vertraut, eröffnen das Festival »Wien Modern« und den Zyklus »Nouvelles Aventures«. Dieses Konzert ist an Aktualität und globaler Relevanz wohl kaum zu übertreffen: Kaziboni stammt aus Simbabwe und wurde als Fulbright-Stipendiat in Los Angeles sowie in Frankfurt am Main ausgebildet. Der Jazzposaunist und Komponist George Lewis ist in Chicago geboren und lehrt heute an der Columbia University in New York. Gemeinsam haben sie ein Programm entwickelt, das Werke von Lewis selbst vereint mit Stücken von Jessie Cox, einem an der Harvard University lehrenden Schweizer mit Wurzeln in Trinidad und Tobago, und von Hannah Kendall, einer Britin mit Wurzeln in Guyana. In Cox’ Worten reflektiert dieser Abend »Fragen der Ethnie, der Migration, der nationalen Zugehörigkeit und unserer Beziehung zum Planeten«.
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Bewertungen & Berichte ORF Radio-Symphonieorchester Wien / Kaziboni
Kinderprogramm
»Klangreise«
Themenführungen für Familien / 3 bis 10 Jahre
Auf eine experimentelle Klangreise begeben sich Kinder in Begleitung ihrer Eltern sowie Großeltern, Freund:innen oder Verwandten singend vor und hinter die Kulissen des Wiener Konzerthauses. Jedes Kind darf – unter Anleitung von erfahrenen Musikvermittler:innen – selber mit Materialien, wie Holz, Metall, Glas oder Stein, und Klängen experimentieren, Instrumente ausprobieren sowie in die Rolle der Dirigentin bzw. des Dirigenten schlüpfen.
Empfohlen für Kinder von 3 bis 10 Jahren
Treffpunkt im Zwischenfoyer (Eingang Lothringerstraße)
Termine
Sa 18.10.2025, 10:00 | Ticket
Sa 18.10.2025, 12:30 | Ticket
Ort
Wiener Konzerthaus
Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Frédéric Alvarado-Dupuy, Klarinette
Bernhard Höchtel, Tasteninstrumente
Robin Prischink, Percussion
Sarah Jeanne Babits, Schauspiel, Konzept, Text
Simon Schober, Schauspiel
OMAi, Projektionsmaler
Laura Malmberg, Bühnenbild, Kostüme
Paul Sturminger, Bühnenbild, Kostüme
Matthias Werner, Allez-hop-Musik
Philipp Lossau, Regie
Die warme Jahreszeit ist bald vorbei. Das macht Poppy und Dandelion ganz wehmütig. Aber Allez hop weiß, was gegen trübe Stimmung hilft: Auf der Sonnenseite der Blumenwiese tanzen die Frösche bis zum Ende des Sommers. So beginnt die Saison mit einem fulminanten Finale!
Termine
Sa 18.10.2025, 11:00
Sa 18.10.2025, 14:00
Sa 18.10.2025, 16:00und weitere Termine
So 19.10.2025, 11:00
So 19.10.2025, 14:00
So 19.10.2025, 16:00
Mo 20.10.2025, 9:00 | Schulvorstellung
Mo 20.10.2025, 10:45 | Schulvorstellung
Ort
Wiener Konzerthaus
Berio-Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Bewertungen & Berichte Allez hop: Quatsch mit Quak
Kinderprogramm
»Rätselrallye«
Themenführungen für Familien / 6 bis 11 Jahre
Spannende Geheimnisse gibt es im großen Konzerthaus, das 1913 eröffnet wurde, so einige. Kinder entdecken das Gebäude und seine Geschichte spielerisch und mit allerlei kniffligen Fragen. »Hat der Große Saal mehr Glühbirnen oder mehr Sitzplätze?« oder »Wie viele Räume gibt es im Wiener Konzerthaus?« Auf zum Rätselspaß!
Treffpunkt im Zwischenfoyer (Eingang Lothringerstraße)
Termine
Sa 4.10.2025, 10:00
Sa 4.10.2025, 12:30
Sa 11.10.2025, 10:00
Ort
Wiener Konzerthaus
Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Hinter den Kulissen des lebendigsten Musikhauses Wiens
Sind Sie neugierig, was sich hinter den Kulissen des Wiener Konzerthauses abspielt? Interessieren Sie sich für die Geschichte und die Architektur unseres schönen Gebäudes? Dann kommen Sie zu einer Backstage-Führung und entdecken Sie das Konzerthaus von einer anderen, neuen Seite.
Neben den vier Konzertsälen zeigen wir Ihnen Räumlichkeiten wie Künstler:innenzimmer, Technikbereiche und Orchestergarderobe – nach Möglichkeit in Kombination mit einem kurzen Probenbesuch. Karten sind online oder im Ticket- & Service-Center erhältlich.
Treffpunkt
Eingangsfoyer
(Lothringerstraße 20)
Preis
€ 8 Erwachsene
€ 4 Kinder & Jugendliche bis 16 Jahre
Eintritt frei: Kinder bis 6 Jahre
Termine
Mo 21.7.2025, 13:00
Fr 25.7.2025, 13:00
Mo 28.7.2025, 13:00und weitere Termine
Bewertungen & Berichte Wiener Konzerthaus Backstage
Wiener Konzerthaus - Backstage
Führung
Wiener Konzerthaus Backstage - englisch
Guided tour in English
Behind the Scenes of the most vivid House of Music in Vienna
Are you curious about what is going on backstage at the Vienna Konzerthaus? Are you interested in the history and architecture of our beautiful building? Then come to a backstage tour and discover the Konzerthaus from a different point of view.
In addition to the four concert halls, you visit rooms such as the artists’ rooms, technical areas and the orchestra dressing room – if possible in combination with a short rehearsal visit. Tickets are available online or at the Ticket- & Service-Center.
Meeting point
Entrance Foyer
(Lothringerstraße 20)
Price
€ 8 Adults
€ 4 Children & adolescents up to 16 years
Free entry: Children up to 6 years
Termine
Mo 21.7.2025, 14:00
Fr 25.7.2025, 14:00
Mo 28.7.2025, 0:00und weitere Termine
Bewertungen & Berichte Wiener Konzerthaus Backstage - englisch
Online
Digitale Konzerte
Treten Sie ein in unseren digitalen Konzertsaal und genießen Sie feine Konzerte mit herausragenden Künstlerinnen und Künstlern. Veranstaltungen sind momentan nicht möglich, aber Musikerinnen und Musiker wollen spielen. Wir geben Ihnen dafür eine Bühne und Sie, liebes Publikum können auf diese digitale Weise Konzerte aus der ersten Reihe hören. Alle Konzerte sind kostenlos zugänglich, Sie können aber Künstlerinnen und Künstler, die unter dieser herausfordernden Zeit besonders leiden, unkompliziert mit einer Geldspende unterstützen. Die Erlöse gehen zur Gänze an die Musikerinnen und Musiker!
Bewertungen & Berichte Online-Shop des Wiener Konzerthauses
20
Wiener Konzerthaus
Konzerte der Wiener Konzerthausgesellschaft
Das Wiener Konzerthaus zählt zu den bedeutendsten Institutionen des internationalen Musiklebens. Gemeinsam mit Staatsoper und Musikverein bildet es jene prominente Trias, die den weltweiten Ruf Wiens als führende Musikmetropole begründet, und ist dank seiner wohl einmaligen Verbindung von Traditionsbewusstsein und Innovationsfreude längst unentbehrlich für das lebendige kulturelle Klima Wiens.
Infotelefon: +43 1 24200-100
Kontakt
Wiener Konzerthaus
Lothringerstraße 20
A-1030 Wien