Das Wiener Konzerthaus zählt zu den bedeutendsten Institutionen des internationalen Musiklebens. Gemeinsam mit Staatsoper und Musikverein bildet es jene prominente Trias, die den weltweiten Ruf Wiens als führende Musikmetropole begründet, und ist dank seiner wohl einmaligen Verbindung von Traditionsbewusstsein und Innovationsfreude längst unentbehrlich für das lebendige kulturelle Klima Wiens.
Philharmonix
Noah Bendix-Balgley, Violine
Sebastian Gürtler, Violine
Thilo Fechner, Viola
Stephan Koncz, Violoncello
Ödön Rácz, Kontrabass
Daniel Ottensamer, Klarinette
Christoph Traxler, Klavier
Alles Walzer!
Brillante Arrangements, unvergleichliche Virtuosität und vor allem ungebremste Lust am gemeinsamen Musizieren sind Markenzeichen der erfolgsverwöhnten Philharmonix, die aus Mitgliedern der Wiener und Berliner Philharmoniker bestehen. Das stilistische Mischungsverhältnis setzt sich dabei nach neuesten Hochrechnungen aus 30% Klassik, 20% Jazz, je 15% Folk, Pop und Latin sowie 5% aus anderen Genres zusammen. Bei einem Motto wie »La Valse« kann man sich denken, wohin der Hase läuft: Eine schwindelerregende Tour de Force übers Tanzparkett steht bevor, die das traditionelle Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker blass aussehen lassen und das Publikum von den Stühlen reißen wird.
L'Orfeo Barockorchester
Margot Oitzinger, Alt
Peter Kooij, Bass
Michi Gaigg, Leitung
Johann Sebastian Bach:
Concerto für Cembalo, zwei Blockflöten, Streicher und Basso continuo F-Dur BWV 1057 (?)
Widerstehe doch der Sünde BWV 54 (1714)
Der Friede sei mit dir BWV 158 (1708–1717 ca.)
Gott soll allein mein Herze haben BWV 169 (1726)
Ich will den Kreuzstab gerne tragen BWV 56 (1726)
Bach wie er im Buche steht
Das Evangelium musikalisiert – das ist sozusagen Bachs Vermächtnis. Fünf Kantatenjahrgänge, von denen uns nur drei erhalten geblieben sind, und vier Passionen (nur zwei davon sind überliefert) haben das Wort Gottes formvollendet lebendig werden lassen und nötigen der Musikwelt bis heute uneingeschränkte Bewunderung ab. In der Reihe des Bachkantaten-Zyklus ist es nun an Michi Gaigg und ihrem L’Orfeo Barockorchester mit vier der bekanntesten Kantaten Bachs seinen tönenden christlichen Kosmos aufzureißen. Margot Oitzinger und Peter Kooij werden dabei der biblischen Botschaft salbungsvollen Nachdruck verleihen.
Budapest Festival Orchestra / Szeps-Znaider / Iván Fischer
Budapest Festival Orchestra
Nikolaj Szeps-Znaider, Violine
Iván Fischer, Dirigent
Johannes Brahms:
Ungarischer Tanz Nr. 17 fis-moll (Bearbeitung für Orchester: Antonín Dvořák) (1880/1880)
Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77 (1877–1878)
Ungarischer Tanz Nr. 3 F-Dur (Fassung für Orchester) (1868/1873)
Symphonie Nr. 3 F-Dur op. 90 (1883)
Musikalische Freundschaftsgrüße
In vier Konzerten präsentierten bzw. präsentieren Iván Fischer und sein Budapest Festival Orchestra 2024 die vier Symphonien und die vier Instrumentalkonzerte von Johannes Brahms. Nach gefeierten Aufführungen der 2. und der 4. Symphonie sowie des 2. Klavierkonzerts und des Doppelkonzerts in der ersten Jahreshälfte stehen nun zu Beginn der neuen Saison die 3. Symphonie und das Violinkonzert auf dem Programm. Solist in letzterem Werk, das Brahms für seinen aus dem damaligen Westungarn stammenden Freund Joseph Joachim geschrieben hat, ist Nikolaj Szeps-Znaider, der seit seinem Wettbewerbserfolg beim Concours Reine Elisabeth 1997 zur internationalen Top-Geigenliga zählt und auch eine preisgekrönte Einspielung dieses Stücks vorzuweisen hat. Über die vier Jahre nach dem Violinkonzert entstandene 3. Symphonie urteilte Clara Schumann: »Welch ein Werk, welche Poesie, die harmonischste Stimmung durch das Ganze, alle Sätze wie aus einem Gusse, ein Herzschlag, jeder Satz ein Juwel!« Garniert sind diese Juwelen – wie in den anderen Konzerten dieser Serie auch – mit ausgewählten Ungarischen Tänzen von Brahms, teils in seiner eigener Orchesterfassung, teils in Bearbeitung durch seinen Freund Antonín Dvořák.
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Lesung
Doris Knecht / Felix Kramer / Max Wintersperger
Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe
Doris Knecht, Lesung
Felix Kramer, Gitarre, Gesang
Max Wintersperger, Trompete, Keyboard
Doris Knecht liest aus ihrem aktuellen Roman »Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe«, Felix Kramer und Max Wintersperger singen und spielen dazu
»Doris Knecht: Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe«
Doris Knecht ist aus der österreichischen Literatur- und Medienlandschaft nicht wegzudenken – sie ist bekannt für ihre Kolumnen in der Wiener Stadtzeitung »Falter« und für Romane wie »Gruber geht«. Letzterer fand sogar seinen Weg in die Kinos, wo Manuel Rubey in der Titelrolle glänzen durfte. Während »Gruber geht« die Geschichte eines schwer erkrankten Mannes erzählt, wollte sie bei ihrer jüngsten Veröffentlichung »einmal ein heiteres Buch schreiben«: »Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe« behandelt die Zäsur eines Frauenlebens – die Kinder, die Zwillinge Mila und Max, werden flügge und lassen die etwa 50-jährige Mutter in einen neuen Lebensabschnitt wandern. Dabei steht nicht nur eine Veränderung familiärer Bindungen auf dem Plan, sondern auch die Notwendigkeit, sich insgesamt über das Leben Gedanken zu machen: Muss sich die Protagonistin einen neuen, eventuell kleineren, Wohnraum erschließen? Was darf da mit? Was muss reduziert werden? Was nach großen Lebensaufgaben klingt, ist aber dennoch, wie in hymnischen Rezensionen festgehalten wurde, ein »Buch, das beglückt, begeistert, beeindruckt«. Musikalisch ergänzt wird das literarische Fest durch Max Wintersperger und Felix Kramer. Letzterer, der 2023 mit »Oh wie schön das Leben is« sein drittes Album veröffentlichte, ließ sich von österreichischen Liedermachern wie Ludwig Hirsch ebenso inspirieren wie von Chansonniers wie Jacques Brel oder Singer-Songwritern wie Bob Dylan.
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Lesung
Erwin Steinhauer / Herbert Schuch
Émile Zola: Das Geld
Erwin Steinhauer, Lesung
Herbert Schuch, Klavier
Richard Wagner: Trauermarsch / Trauermusik beim Tode Siegfrieds (Götterdämmerung) (Bearbeitung: Ferruccio Busoni) (1869–1874)
Ferruccio Busoni: Toccata as-moll (1920)
Stefan Wolpe: Sonate Nr. 1 »Stehende Musik« (1925)
Philipp Jarnach: 2. Satz: Concitato (Sonatina. Romancero I op. 18)
Erik Satie: Première Gnossienne (1890)
Émile Zola: Das Geld
Von Geschäften und Gefühlen erzählt der Zyklus »Musik und Dichtung«: An neun Mittagsterminen tauchen wir mit Lesenden wie Dörte Lyssewski, Regina Fritsch und Erwin Steinhauer in Literatur ein, die nach dem Verhältnis zwischen ökonomischen Gegebenheiten und menschlichem Verhalten fragt. Genusssucht sowie das Streben nach Macht und Geld sind die (unheilvollen) Ingredienzen von Émile Zolas Finanzroman »Das Geld«. Schauspieler Erwin Steinhauer, dem diese Saison eine eigene Porträtreihe gewidmet ist, liest aus Zolas packendem Finanzthriller, Herbert Schuch interpretiert Kompositionen von Richard Wagner, Erik Satie, Ferruccio Busoni und anderen.
Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550, restaurant@essdur.wien
Unterstützt von wienerberger
Termine
Mi 16.10.2024, 12:30 | Ticket
Mi 16.10.2024, 18:30 | Ticket
Ort
Wiener Konzerthaus
Schubert-Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Bewertungen & Berichte Erwin Steinhauer / Herbert Schuch
Konzert
Musicbanda Franui / maschek.
Czinner: Fräulein Else
Musicbanda Franui
Johannes Eder, Klarinette, Bassklarinette
Andreas Fuetsch, Tuba
Romed Hopfgartner, Sopran- und Altsaxophon, Klarinette
Markus Kraler, Kontrabass, Akkordeon
Angelika Rainer, Harfe, Zither, Gesang
Bettina Rainer, Hackbrett, Gesang
Markus Rainer, Trompete, Gesang
Andreas Schett, Trompete, Gesang, Leitung
Martin Senfter, Ventilposaune, Gesang
Nikolai Tunkowitsch, Violine
maschek., Live-Synchronisation
Peter Hörmanseder, Drüberredner
Robert Stachel, Drüberredner
Film »Fräulein Else» (D 1929, Regie: Paul Czinner) (Remake des Stummfilms, live synchronisiert und vertont)
Markus Kraler, Andreas Schett:
Musik zum Remake von »Fräulein Else« (Regie: Paul Czinner, D 1929)
»What Else?«
100 Jahre nach dem Erscheinen der Erstausgabe von Arthur Schnitzlers berühmter Novelle »Fräulein Else« legen das Kabarettistenduo Maschek und die Musicbanda Franui im Auftrag der Hamburger Elbphilharmonie und des Wiener Konzerthauses ihr Remake der gleichnamigen Literaturverfilmung Paul Czinners aus der Stummfilmära vor. Die »Komponistenarrangeure« von Franui, Andreas Schett und Markus Kraler – beide sowohl Schnitzler- als auch Stummfilm-erfahren –, haben sich bei ihrer Musik für den Film an Vorlagen von Mozart, Schubert, Schumann, Satie, Wilhelm Grosz und Bartók orientiert, an Musik also, von der sie zurecht annehmen konnten, dass sie sowohl Schnitzler als auch Czinners Darsteller:innen vertraut gewesen sein dürfte. Damit hat sich’s aber auch schon mit der »Historizität« ihres Zugriffs, der vor allem durch Mascheks typische Synchronisation weit von Schnitzlers Tragik entfernt ist – die völlig neue Lesart eines Klassikers der Wiener Moderne also durch die Schablone seiner allerersten Verfilmung.
Frédéric Chopin:
Nocturne Fis-Dur op. 15/2 (1830–1831)
Nocturne Es-Dur op. 55/2 (1843)
Nocturne E-Dur op. 62/2 (1846)
Sonate b-moll op. 35 (1839)
Claude Debussy:
Estampes (1903)
Karol Szymanowski: Wariacje na polski temat ludowy »Variationen über ein polnisches Volksthema« op. 10 (1904)
Krystian Zimerman: Carte blanche
Krystian Zimerman musizierte mit Herbert von Karajan, Leonard Bernstein und Seiji Ozawa. Mit Sir Simon Rattle und dem London Symphony Orchestra spielte er Beethovens Klavierkonzerte ein; bis heute stellen sie eine Referenzaufnahme dar. Krystian Zimerman, geboren 1956 in Polen, ist einer der Großen der Klaviermusik. Dies zeigt sich nicht nur durch äußere Anerkennung wie zahlreiche Preise – darunter der Diapason d’or, den er für seine Interpretation von Claude Debussys Préludes erhielt –, sondern auch in der Hingabe, mit der er seine Programme zusammenstellt. Für die rund 50 Konzerte, die Zimerman im Jahr gibt, nimmt sich der Pianist viel Zeit, um zu überlegen, mit welcher Musik er vor das Publikum tritt – und lässt das Konzert zu einer Sternstunde der Klaviermusik werden.
Belcea Quartet
Corina Belcea, Violine
Suyeon Kang, Violine
Krzysztof Chorzelski, Viola
Antoine Lederlin, Violoncello
Tabea Zimmermann, Viola
Wolfgang Amadeus Mozart:
Streichquintett c-moll K 516b (1788)
Streichquintett C-Dur K 515 (1787)
Mozart von seiner schönsten Seite
Mit dem sich durch spielerische Präzision und musikalische Ausdruckskraft auszeichnenden Belcea Quartet und der charismatischen Ausnahmebratschistin Tabea Zimmermann finden sich zwei Größen ihrer Zunft zu einem hochkarätigen Kammermusikensemble zusammen, um sich zweien der gattungsprägenden Streichquintette Mozarts zu widmen. Das durch virtuose Heiterkeit wie auch durch eine gewisse Monumentalität bestechende Streichquintett in C-Dur K 515 ist nicht nur das umfassendste von Mozarts Kammermusikwerken, sondern auch eine seiner bemerkenswertesten Kompositionen. Etwa zeitgleich schrieb Mozart das Streichquintett in c-moll K 516b als Bearbeitung seiner Bläserserenade K 388.
Wie beim ausverkauften und umjubelten Konzert des Belcea Quartet und Tabea Zimmermanns – zusammen mit dem Cellisten Jean-Guihen Queyras und Brahms‘ Streichsextetten – im Mai 2024 darf sich das Publikum auch diesmal wieder auf mitreißende Kammermusik auf allerhöchstem Niveau freuen.
Wiener Philharmoniker
Midori, Violine
Andris Nelsons, Dirigent
Hier dürfen wir gleich zwei Highlights präsentieren: Ein Hörerlebnis des fulminanten 1. Violinkonzerts von Sergej Prokofieff und eine Begegnung mit der japanischen Geigerin Midori Goto, die sich schon als Kind einen Rang als Superstar der Klassik erspielte. Was ihr die Musik bedeutet und welche Botschaft sie damit in die Welt setzen möchte, können wir im anschließenden Künstlergespräch erfahren. Dazu wird ein kostenloses, vorbereitendes Unterrichtsmaterial angeboten.
Empfohlen für Schüler:innen von 10 bis 14 Jahren
In Kooperation mit passwort:klassik, Musikvermittlung der Wiener Philharmoniker
Anmeldungen unter wienerphilharmoniker.at/de/jugend/passwort-klassik (Schüler:innen und Lehrer:innen kostenfrei)
im Anschluss: Künstler:innengespräch mit Midori
Hier dürfen wir gleich zwei Highlights präsentieren: Ein Hörerlebnis des fulminanten 1. Violinkonzerts von Sergej Prokofieff und eine Begegnung mit der japanischen Geigerin Midori Goto, die sich schon als Kind einen Rang als Superstar der Klassik erspielte. Was ihr die Musik bedeutet und welche Botschaft sie damit in die Welt setzen möchte, können wir im anschließenden Künstlergespräch erfahren. Dazu wird ein kostenloses, vorbereitendes Unterrichtsmaterial angeboten.
Bewertungen & Berichte Probe mit den Wiener Philharmonikern
Konzert
Wiener Philharmoniker / Midori / Nelsons
Wiener Philharmoniker
Midori, Violine
Andris Nelsons, Dirigent
Sergej Prokofjew: Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 D-Dur op. 19 (1916–1917)
Gustav Mahler: Symphonie Nr. 5 (1901–1903)
Mahler 5
1988 haben die Wiener Philharmoniker unter Leonard Bernstein wohl die Referenzaufnahme der 5. Symphonie von Gustav Mahler vorgelegt. Etliche Jahre zuvor gab es noch spürbaren Widerstand gegen die »Kapellmeistermusik« Mahlers, wie im Orchester da und dort gelästert wurde, und es bedurfte eben eines so glühenden und mitreißenden Kapellmeisters wie Bernstein, um die Musiker hier auf den »rechten Pfad der Tugend« zurückzuführen. Heute liegt dem Orchester Mahlers Musik im Blut und jede Aufführung eines seiner Werke unter der Beteiligung der Wiener Philharmoniker verspricht ein künstlerisches Highlight zu werden. Gemeinsam mit Gewandhauskapellmeister Andris Nelsons triumphierten die Philharmoniker erst letzten Sommer mit Mahlers Neunter bei den Salzburger Festspielen. Kein Zweifel, dass auch die Aufführung seiner wohl bekanntesten Symphonie unter Nelsons’ Leitung im Wiener Konzerthaus für Begeisterungsstürme sorgen wird.
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Bewertungen & Berichte Wiener Philharmoniker / Midori / Nelsons
Kinderkonzert
Allez hop: Vom Schwirren und Entwirren
Sarah Metzler, Gesang, Harfe
Bernhard Scheiblauer, Gesang, Ukulele, Banjolele, E-Gitarre
Sarah Jeanne Babits, Schauspiel, Konzept, Text
Simon Schober, Schauspiel
OMAi, Projektionsmaler
Laura Malmberg, Bühnenbild, Kostüme
Paul Sturminger, Bühnenbild, Kostüme
Matthias Werner, Allez-hop-Musik
Philipp Lossau, Regie
Die Raupen haben es den Vögeln geflüstert, die Vögel haben es den Bienen zugepfiffen und die Bienen haben es Dandelion vorgesummt – aber als Dandelion das neue Lied Poppy und den anderen Blumen beibringen will, hat er die eine Hälfte vergessen und die andere durcheinander gebracht. Können die Spinnen das Lied entwirren?
Empfohlen für Kinder von 3 bis 5 Jahren
Eine Produktion des Wiener Konzerthauses
Unterstützt von Wiener Städtische
Kinder € 22,-
Freie Platzwahl
Termine
Sa 19.10.2024, 11:00 | Ticket
Sa 19.10.2024, 14:00 | Ticket
Sa 19.10.2024, 16:00 | Ticketund weitere Termine
So 20.10.2024, 11:00 | Ticket
So 20.10.2024, 14:00 | Ticket
Ort
Wiener Konzerthaus
Berio-Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Bewertungen & Berichte Allez hop: Vom Schwirren und Entwirren
Konzert
Sing Along »America«
Wiener Singakademie
Lorenzo Gangi, Percussion
Karin Hopferwieser, Violoncello
Rafael Neira-Wolf, Gitarre
Mark Royce, Klavier
Simon Schellnegger, Viola
Emanuel Toifl, Saxophon, Querflöte
Monika Jeschko, Moderation, Konzept
Oliver Stech, Dirigent
Bei unseren Sing Along Konzerten steht das gemeinschaftliche Erleben von Musik im Vordergrund. Das Team von Oliver Stech und Monika Jeschko und das »Sing Along«-Ensemble haben Notensätze, Entstehungsgeschichten und Hintergründe weltbekannter Lieder für Sie aufbereitet. Mit großer Freude, Esprit und Humor wird gemeinsam mit der Wiener Singakademie musiziert. Die Liederhefte, die alle Besucher:innen erhalten, enthalten Melodien berühmter Lieder zum Thema »America«. Weitersingen zu Hause ist durchaus erwünscht!
Anonymus:
Ancient Mother. Traditional der Cherokee
Joshua fit the battle of Jericho. Spiritual
Stephen Foster: Oh! Susana
George Gershwin: Summertime (Porgy and Bess) (1935)
John Denver: Country Roads
Bob Thiele, George David Weiss: What a wonderful world
Die Sing-Along-Konzerte richten sich an unser erwachsenes Publikum, wobei wir Kinder und Jugendliche auch gerne begrüßen.
Erwachsene € 12,-
Kinder € 7,-
Gruppenpreise: Erwachsene € 10,-/Kinder € 3,50 (gültig beim Kauf von mindestens 5 Karten). Die Gruppenpreise sind nur beim Ticket- & Service-Center erhältlich.
Freie Platzwahl
ORF Radio-Symphonieorchester Wien / Julia Hagen / Uryupin
ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Julia Hagen, Violoncello
Valentin Uryupin, Dirigent
Unsuk Chin:
Frontispiece for orchestra (–2019)
Peter Iljitsch Tschaikowsky
Variationen über ein Rokoko-Thema A-Dur op. 33 für Violoncello und Orchester (1876–1877)
Sergej Tanejev: Symphonie Nr. 4 c-moll op. 12 (1896–1898)
Russischer Brahms
Er gilt als der »russische Brahms« – Sergej Iwanowitsch Tanejev. Wie Brahms hat auch der 1856 geborene Tanejev, Lehrer u. a. Skrjabins und Rachmaninoffs, »nur« vier Symphonien geschrieben, von denen jedoch bislang keine je im Wiener Konzerthaus aufgeführt wurde. Dem RSO Wien kommt das Verdienst zu, hier erstmals ein Orchesterwerk dieses zu Unrecht vergessenen Meisters erklingen zu lassen. Am Pult: der ukrainische Dirigent Valentin Uryupin, über den die »Süddeutsche Zeitung« schwärmt: »Nie war Tschaikowsky moderner und der Dirigent Valentin Uryupin lebt dies konsequent und ziemlich umwerfend aus.« Programmatisch klug gewählt ist mit Unsuk Chins »Frontispiece for orchestra« auch das Eröffnungsstück. Ein etwa achtminütiger Zeitraffer der Musikgeschichte, der bestimmte Aspekte einer Reihe von symphonischen Schlüsselwerken verschiedener Epochen evoziert und in neue Formen gießt.
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Bewertungen & Berichte ORF Radio-Symphonieorchester Wien / Julia Hagen / Uryupin
Klavierkonzert
Beatrice Rana
Beatrice Rana, Klavier
Felix Mendelssohn Bartholdy: Lieder ohne Worte (Auswahl)
Maurice Ravel: Gaspard de la nuit. Drei Gedichte für Klavier nach Aloysius Bertrand (1908)
Johannes Brahms: Sonate Nr. 2 fis-moll op. 2 (1852)
Wortlos schön
»Das, was mir eine Musik ausspricht, die ich liebe, sind mir nicht zu unbestimmte Gedanken, um sie in Worte zu fassen, sondern zu bestimmte«, schrieb Felix Mendelssohn Bartholdy 1842 in einem Brief auf die Frage, was seine »Lieder ohne Worte« überhaupt bedeuteten. Sind diese berühmten Klavierstücke Mendelssohns eine reine Poetisierung der Instrumentalmusik, so wurde der melancholische 2. Satz von Johannes Brahms’ hochexpressiver und virtuos ausgerichteter Sonate in fis-moll op. 2 laut seinem Freund Albert Dietrich durch den Text des Liedes »Mir ist leide« angeregt. Nachweislich inspiriert von Aloysius Betrands schauerlich-grotesker Gedichtsammlung »Gaspard de la nuit« ist der gleichnamige hochvirtuose Klavierzyklus Maurice Ravels, in dem dieser nächtliche Szenerien mit der Nixe Undine, einem Galgen und einem herumspukenden Kobold ausdrucksstark in Töne gegossen hat.
Brad Mehldau, Klavier
Felix Moseholm, Kontrabass
Jorge Rossy, Schlagzeug
Als eine der lyrischsten Stimmen des zeitgenössischen Jazzklaviers hat Brad Mehldau einen Weg eingeschlagen, der die Essenz des Jazz, der klassischen Romantik und des Pop verkörpert. Mehldau erhielt – als Bandleader und ebenso für seine Zusammenarbeit mit Größen wie Pat Metheny, Renée Fleming und Joshua Redman – zahlreiche Auszeichnungen. Auf seinen Streifzügen durch die unterschiedlichsten musikalischen Idiome – sowohl im Trio als auch als Solist – arrangierte er Songs von zeitgenössischen Songwritern wie den Beatles, Cole Porter, Radiohead, Paul Simon, Gershwin und Nick Drake auf brillante Weise neu; daneben baute Mehldau sein eigenes Œuvre an Originalkompositionen immer weiter aus. Mit seiner Vorliebe für populäre Musik und seiner klassischen Ausbildung zählt Mehldau, so »The New York Times«, zu den einflussreichsten Jazzpianist:innen der letzten 20 Jahre. Das Wiener Konzerthaus beehrt der Superstar mit seinem Trio.
Robert Schumann:
Erste Begegnung op. 74/1 (Spanisches Liederspiel) (1849)
Liebesgram op. 74/3 (Spanisches Liederspiel) (1849)
Mädchenlieder op. 103 (1851)
Bedeckt mich mit Blumen op. 138/4 (Spanische Liebeslieder) (1849)
Johannes Brahms:
Junge Lieder I op. 63/5 »Meine Liebe ist grün« (1873)
Die Mainacht op. 43/2 (1864)
Immer leiser wird mein Schlummer op. 105/2 (1886)
Ständchen op. 106/1 »Der Mond steht über dem Berge« (1886)
Weg der Liebe op. 20/1 »Über die Berge« (Drei Duette) (1858)
Weg der Liebe op. 20/2 »Den gordischen Knoten« (Drei Duette) (1858)
Die Meere op. 20/3 (Drei Duette) (1860)
Die Boten der Liebe op. 61/4 (Vier Duette) (1874)
Ernest Chausson:
La nuit op. 11/1 (1883)
Le réveil op. 11/2 (1883)
Gabriel Fauré:
Pleurs d'or op. 72 (1896)
Puisqu'ici-bas toute âme op. 10/1 (1874)
Fernando Jaumandreu Obradors:
Coplas de curro dulce »Verse eines reizenden Filous« (Canciones clásicas españolas) (1914)
El Molondrón
Del cabello más sutil »Vom feinsten Haar« (Canciones clásicas españolas)
El Vito (Canciones clásicas españolas)
Pauline Viardot: Habanera (1880)
María Malibran: Le prisonnier (1828)
Mélanie Bonis: Le Ruisseau op. 21/2 (1894)
Gabriel Fauré: Tarantelle op. 10/2 (1874)
Perlen der Duettkunst
Die Sopranistin Katharina Konradi und die Mezzosopranistin Catriona Morison harmonieren nicht nur auf der Bühne ausgezeichnet, sondern auch in ihrer Leidenschaft für das Lied- und insbesondere das Duettrepertoire. In dem Pianisten Ammiel Bushakevitz, einem Schüler Dietrich Fischer-Dieskaus, haben die beiden hochkarätigen Sängerinnen ihren idealen Liedbegleiter gefunden. Mit romantischen und spätromantischen Kunstliedern deutscher, spanischer und französischer Komponist:innen haben sie ein Programm voller musikalischer und persönlicher Bezüge zusammengestellt – nahezu alle der aufgeführten Komponist:innen waren miteinander bekannt. Neben Duetten der berühmten Liedkomponisten Schumann, Brahms, Fauré und Chausson finden sich darin auch nur selten zu hörende musikalische Juwelen der beiden Sängerinnen, Komponistinnen und Schwestern María Malibran und Pauline Viardot. Die Lieder erzählen von Liebe, Liebeskummer, Verführung, Lebensfreude und Naturgewalten.
Benjamin Kruithof, Violoncello
für den Gemeinschaftszyklus »Rising Stars« nominiert von Het Concertgebouw Amsterdam und Philharmonie du Luxembourg
Marco Sanna, Klavier
Ludwig van Beethoven: Sonate C-Dur op. 102/1 für Violoncello und Klavier (1815)
Sally Beamish: Neues Werk (EA)
Kompositionsauftrag von Het Concertgebouw Amsterdam, Philharmonie du Luxembourg und European Concert Hall Organisation
Benjamin Britten: Sonate C-Dur op. 65 für Violoncello und Klavier (1961)
Sergej Rachmaninoff: Sonate g-moll op. 19 für Violoncello und Klavier (1901)
Rising Stars: Benjamin Kruithof, Violoncello bewerten:
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Bewertungen & Berichte Rising Stars: Benjamin Kruithof, Violoncello
Konzert
Roland Neuwirth & radio.string.quartet
»Erd'«
Roland Neuwirth, Gesang
radio.string.quartet
Bernie Mallinger, Violine
Igmar Jenner, Violine
Cynthia Liao, Viola
Sophie Abraham, Violoncello
Spannendes Neuhören
»Ich bin süchtig, ich singe wieder«, kommentiert Roland Neuwirth seine Kollaboration mit dem radio.string.quartet. Rund eineinhalb Jahre dauerte die Bühnenabstinenz des Urgesteins des Wienerliedes nach seinem Abschied von den Extremschrammeln (nach beeindruckenden 42 Jahren!). Die Anfrage für einen Festivalauftritt in beliebiger Besetzung brachte Neuwirth zurück auf die Bühne, und zwar an der Seite eines Streichquartetts, das er seit langem sehr schätzt: des radio.string.quartet. Die Zusammenarbeit kommt dabei nicht von ungefähr: Die Geiger Bernie Mallinger und Igmar Jenner waren lange Zeit Mitglieder der Extremschrammeln. Mit der Bratschistin Cynthia Liao und der Cellistin Sophie Abraham bilden sie ein virtuos groovendes Streichquartett, das dem Konzerthaus-Publikum bestens vertraut ist und Roland Neuwirths Liedern eine neue Facette hinzufügt.
Bewertungen & Berichte Roland Neuwirth & radio.string.quartet
Kammerkonzert
Emmanuel Pahud / Yefim Bronfman
Emmanuel Pahud, Flöte
Yefim Bronfman, Klavier
Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate B-Dur K 317d für Violine und Klavier (Bearbeitung für Flöte und Klavier) (1779–1780)
Carl Philipp Emanuel Bach: Sonate Wq 132 für Flöte und Cembalo
Franz Schubert: Sonate a-moll D 784 (1823)
Carl Reinecke: Sonate op. 167 für Flöte und Klavier »Undine« (1883)
Sergej Prokofjew: Sonate D-Dur op. 94 für Flöte und Klavier (1943)
Große Klasse
Ein Konzert nur mit (Böhm-)Flöte und Klavier erlebt man für gewöhnlich selten außerhalb von Klassenabenden, und es bedarf schon eines charismatischen Interpreten wie des Soloflötisten der Berliner Philharmoniker, Emmanuel Pahud, um so ein Projekt zum Erfolg zu führen. Am Klavier sitzt freilich mit Yefim Bronfman auch kein »Korrepetitor«, sondern einer der bedeutendsten Pianisten unserer Zeit! Gemeinsam werden diese beiden Ausnahmekünstler für einen unvergesslichen Kammermusikabend sorgen.
Sie genießt in ihrer Heimat seit Jahrzehnten Superstar-Status und wird international als »die« Stimme der populären brasilianischen Musik gefeiert: Marisa Monte hat im Laufe ihrer mehr als drei Jahrzehnte umspannenden Karriere die Grenzen der brasilianischen Musik kontinuierlich erweitert. Mit ihrer unvergleichlichen Stimme kombiniert sie die Welt des Samba mit zeitgenössischen Strömungen – von Pop bis hin zu experimenteller Musik. Zu den Alben der vierfachen Latin-Grammy-Preisträgerin zählen u. a. »MM« und »Verde, Anil, Amarelo, Cor-de-Rosa e Carvão«, die sich auf der Liste der 100 besten Alben der brasilianischen Musik befinden. Neben ihrer Solokarriere hat sie mit Künstlern wie Gilberto Gil, Caetano Veloso, Carlinhos Brown und Nando Reis gearbeitet und sich auch als Produzentin und Komponistin einen Namen gemacht. Im Rahmen einer ausgedehnten Europa-Tournee kehrt Marisa Monte ins Wiener Konzerthaus zurück und hat Hits wie »Ainda bem«, »Já sei namorar« und »Amor I love you« im Gepäck. Bem-vinda, Marisa Monte!
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60 (1806)
Sergej Rachmaninoff: Rhapsodie über ein Thema von Paganini op. 43 für Klavier und Orchester (1934)
Leoš Janáček: Rhapsodie für Orchester »Taras Bulba« (1915–1918)
Von Bamberg in die Welt
»Resonating worldwide«: Diesem Motto getreu agieren die Bamberger Symphoniker seit 1946 international als Kulturbotschafter Bayerns. Chefdirigent Jakub Hrůša liebt es, wenn die Menschen »wirklich mit offenen Herzen kommen und darauf vorbereitet sind, generell etwas Neues zu erleben«. So lohnt es sich beim Gastspiel der Bamberger, Beethovens Vierte, laut Robert Schumann die »klassischste« aller Beethoven-Symphonien, neu zu entdecken. Und in der zweiten Konzerthälfte tritt mit Daniil Trifonov »der Rachmaninoff-Interpret schlechthin« (The Guardian) für die »Rhapsodie über ein Thema von Paganini« an die Seite des deutschen Klangkörpers. »Ich betrachte die Rhapsodie als ein Miniaturballett, einen Tanz mit dem Schicksal, der von Paganinis Seele handelt«, so der Tastenvirtuose über Rachmaninoffs letztes Werk für Klavier und Orchester.
Isabelle Faust, Violine
Anne Katharina Schreiber, Violine
Antoine Tamestit, Viola
Jean-Guihen Queyras, Violoncello
Christian Poltéra, Violoncello
Franz Schubert:
Streichquartett G-Dur D 887 (1826)
Streichquintett C-Dur D 956 (1828)
Reife Kunst
Meisterwerke der Kammermusik meisterhaft interpretiert: Mit den Violinistinnen Isabelle Faust und Anne Katharina Schreiber, dem Bratschisten Antoine Tamestit und den Cellisten Jean-Guihen Queyras und Christian Poltéra widmen sich fünf Größen ihres jeweiligen Fachs und versierte Kammermusiker:innen der Interpretation des letzten Streichquartetts D 887 und des Streichquintetts D 956 von Franz Schuberts, seiner letzten und herausragendsten Kammermusikwerke überhaupt. Das G-Dur-Streichquartett entstand 1826 während der finalen Arbeiten an der großen C-Dur-Symphonie. Die von Schubert selbst angedeutete Beziehung zwischen diesen Kompositionsprozessen äußert sich etwa in der auf Weiträumigkeit zielenden Formgestaltung des Streichquartetts. Die formalen, harmonischen und satztechnischen Errungenschaften von Schuberts späten Streichquartetten erfahren in dem in seinem Todesjahr 1828 entstandenen Streichquintett in C-Dur ihre letzte Steigerung.
Clara Iannotta: vacant lot (strange bird) (EA)
Brendan Champeaux: Neues Werk (UA)
Yiran Zhao: fictional nonfiction II (UA)
George Lewis: Disputatio (EA)
Polina Korobkova: Neues Werk (UA)
Shiqi Geng: Ma nostalgie profonde et mes problèmes et complexités insolubles du temps perdu (UA)
Strange Bird
Alles hat sich entladen. Clara Iannotta befragt die leere Brust, aus der das Herz sich weggestohlen hat, und George Lewis betrachtet die unauflösbare Bipolarität des Menschen zwischen geistigem und leiblichem Wesen. In diesem unwirtlichen Gelände der Weltverlorenheit schlagen Brendan Champeaux, Shiqi Geng, Polina Korobkova und Yiran Zhao ihre Pflöcke neuer Klangarchitekturen ein: vier Uraufführungen von Werken einer neuen Komponist:innengeneration.
21:00 Uhr Buffet Berio-Saal: Tutti
Wir heißen alle Besucher:innen willkommen, gemeinsam mit den Komponist:innen und Interpret:innen einen kleinen Imbiss* zu sich zu nehmen, auf das eben Gehörte anzustoßen, sich auszutauschen, Fragen zu stellen und den gemeinschaftlichen Geist des Klangforum Wien zu stärken. Seien Sie Teil unserer Gemeinschaft!
* Imbiss bzw. Getränke nicht im Kartenpreis inbegriffen
Obwohl Anna Buchegger erst 25 Jahre jung ist, kennt sie das Musikbusiness von unterschiedlichen Seiten – und bei jeder neuen Erfahrung aus Klassik, Pop, Jazz hat die Sängerin reflektiert, abgewogen, neue Wege überlegt. Im Oktober präsentiert sie ihr erstes Solo-Album »Windschatten«, bei dem sie ad fontes geht: Die vielseitige Sängerin bringt das Ursprüngliche des Ländlichen mit urbanem Pop-Flair zusammen. Dabei nimmt sie sich kein Blatt vor den Mund und reflektiert auch sozialkritische Themen in ihren im Salzburger Dialekt gesungenen Songs. Lieder, die zum Denken anregen, voll mystischer Stimmung, in die sich auch elektronische Beats einfügen.
Symphonisches Schrammelquintett Wien
Helmut Lackinger, Violine
Alexandra Winkler, Violine
Kurt Franz Schmid, Klarinette
Ingrid Eder, Knopfharmonika
Heinz Hromada, Kontragitarre
Peter Hirschfeld, Moderation
Auf in neue Zeiten
Mit ihrer originellen und virtuosen volkstümlichen Musik eroberten die Brüder Johann und Josef Schrammel im späten 19. Jahrhundert ganz Wien, von den Gasthäusern und Heurigen bis zum Kaiserhof, und beeinflussten nachhaltig das österreichische Musikleben. Auch Johann Strauß, Johannes Brahms und sogar Arnold Schönberg schwärmten von dieser Musik. Nach wie vor erfreut sich die Schrammelmusik großer Beliebtheit. In authentischer Schrammelbesetzung – zwei Violinen, eine Kontragitarre, eine Knopfharmonika und das »picksüße Hölzl«, die G-Klarinette – sowie mit einer ordentlichen Portion Schmäh nimmt das Symphonische Schrammelquintett Wien das Publikum mit auf eine musikalische Zeitreise mit den schönsten Walzern, schwungvollen Polkas und flotten Märschen.
Bewertungen & Berichte Symphonisches Schrammelquintett Wien
Konzert
Eli Preiss
Catchy & bouncy
R&B mit deutschen Texten? Wer diese Kombination für cringy hält, hat sicher Eli Preiss noch nicht gehört. Die deutschsprachigen Tracks der Österreicherin können dem US-amerikanischen Vorbild durchaus das Wasser reichen – und besitzen dabei ihren ganz eigenen Charme. Hinzu kommt, dass Eli Preiss soundtechnisch breit aufgestellt ist und auch Hip-Hop, Trap- und House-Elemente in ihre Songs einfließen lässt. So klingt Next-Gen Rap und R&B aus Wien! Für ihren Anspruch und ihre Themen ist es höchst bezeichnend, was Eli Preiss über ihr jüngstes Album »fuck (ich liebe dich)« sagt: »Für mich ist dieses Album besonders relatable, da es Worte findet, um innere Konflikte und Gefühle auszudrücken, die mir nur allzu bekannt sind, und dabei meinem Inneren eine Stimme verleiht. Es vermittelt das Gefühl, nicht allein damit zu sein. Gleichzeitig ist es selbstreflektierend, selbstbewusst und empowernd.«
Thomas Gansch – Blasmusik Supergroup
Thomas Gansch, Trompete, Flügelhorn, Leitung
Jörg Brohm, Trompete
Christian Wieder, Trompete
Franz Tröster, Trompete
Christoph Moschberger, Trompete, Flügelhorn
Christoph Haider-Kroiss, Flügelhorn
Sebastian Höglauer, Flügelhorn
Markus Nentwich, Tenorhorn
Thomas Zsivkovits, Tenorhorn
Dominik Stöger, Tenorhorn
Alois Eberl, Tenorhorn
Gerhard Füßl, Posaune
Philipp Fellner, Posaune
Bernhard Holl, Posaune
Frédéric Alvarado-Dupuy, Klarinette
Johann Hindler, Klarinette
Michael Gruber, Klarinette
Albert Wieder, Tuba
Stefan Huber, Tuba
Holger Müller, Schlagzeug
Brass Class 2024, Bläserensemble
support
Super Brassly Surround Sound
Mitglieder u. a. der Wiener Philharmoniker, der Egerländer Musikanten, von Mnozil Brass, LaBrassBanda und Da Blechhauf’n, des Kärntner Symphonieorchesters und des Orchesters der Vereinigten Bühnen finden sich in Thomas Ganschs »Supergroup« zusammen und lassen den Boden unter den Füßen erbeben. Zu ihrem neuen Projekt »Supergroup Goes Hollywood« sagt der Chef de Partie: »Wenn Peter O’Tooles Blick über die Sanddünen schweift, wenn Clint Eastwood die Augen zu kleinen Schlitzen formt, bevor er seinen Colt zieht, wenn Harrison Ford den Millenium Falcon durch ein Asteroidenfeld manövriert, dann sind es nicht nur Bilder, die in unseren Köpfen entstehen, dann schallt die dazugehörige Musik auch durch unser geistiges Ohr. Wir nehmen uns in unserem neuen Programm also die großen Meister der Filmmusik vor, von Bernard Herrmann bis Erich Wolfgang Korngold, von Jerry Goldsmith bis Vangelis und von Ennio Morricone bis John Williams. Erleben Sie den unverwechselbaren Sound der Blasmusik Supergroup und lassen Sie sich von uns entführen, in unendliche Weiten, alte und neue Welten, auf diesem und auf anderen Planeten!«
Bewertungen & Berichte Thomas Gansch Blasmusik Supergroup
Konzert
ORF Radio-Symphonieorchester Wien / Alsop
Eröffnungskonzert Wien Modern
ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Christoph Walder, Horn
Anders Nyqvist, Trompete
Krassimir Sterev, Akkordeon
Irene Delgado-Jiménez, Dirigentin
Marin Alsop, Dirigentin
Nina Šenk: Flux (2016–2024)
Uraufführung der erweiterten Fassung 2024
Iannis Xenakis: Terretektorh (1965–1966)
John Luther Adams: Become Ocean (2012–2013) (EA)
Musik im Raum
Das Eröffnungskonzert von Wien Modern 2024 macht Schluss mit der klassischen räumlichen Trennung zwischen Bühne und Publikum: Mit seinem selten zu erlebenden radikalen Werk »Terretektorh« hat der Komponist und Architekt Iannis Xenakis vor knapp 60 Jahren ein ohrenöffnendes Hör- und Raumkunstwerk geschaffen. Teil der Partitur ist eine 360°-Raumkonzeption, die 88 Orchestermusiker:innen und das Publikum miteinander vermischt und zusammenrückt. Marin Alsop steht dementsprechend beim letzten Wien-Modern-Eröffnungskonzert unter ihrer Leitung als RSO-Chefdirigentin mitten im Großen Saal des Wiener Konzerthauses. Von dort aus steuert sie auch die über das Publikum hin und her rollenden Klangwellen der Raumkomposition »Become Ocean«, für die John Luther Adams vor zehn Jahren mit dem Pulitzer Prize und den Grammy Award ausgezeichnet wurde. Die Gewinnerin des Erste Bank Kompositionspreises 2024, die 1982 in Slowenien geborene Nina Šenk, erweitert für diesen Festivalabend das ungewöhnlichste ihrer großartigen Orchesterwerke. Eines haben die drei sehr verschiedenen Werke jedenfalls gemeinsam: Den Mythos, neue Musik sei schwer vermittelbar, unzugänglich usw., lassen sie sehr, sehr alt aussehen.
ORF Radio-Symphonieorchester Wien / Alsop bewerten:
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Bewertungen & Berichte ORF Radio-Symphonieorchester Wien / Alsop
Konzert
Janoska Ensemble
Albumpräsentation »Die 4 Jahreszeiten«
Janoska Ensemble
Ondrej Janoska, Violine
Roman Janoska, Violine
František Janoska, Klavier
Julius Darvas, Kontrabass
Vivaldi à la Janoska
Das 2013 gegründete Janoska Ensemble, bestehend aus den drei Brüdern Ondrej, František und Roman Jánoška und ihrem Schwager Julius Darvas, begeistert weltweit mit Virtuosität und unbändiger Spielfreude. Die vier Musiker haben sich der hohen Kunst der Improvisation verschrieben. Ihre polyglotte Musiksprache besitzt Kultstatus: Klassik wird mit Jazz, Pop und anderen Genres und Stilen vermengt. Die Ensemblemitglieder sind die ersten Slowaken, denen bereits für ihr Debütalbum »Janoska Style« (2016) die Goldene Schallplatte verliehen wurde. Später folgten die Alben »Revolution« (2019) und »The Big B’s« (2022). Der neueste Streich des phänomenalen Quartetts trägt den Titel »Die 4 Jahreszeiten« und präsentiert Antonio Vivaldis Meisterwerk in unvergleichlicher Weise.
Arditti Quartet
Irvine Arditti, Violine
Ashot Sarkissjan, Violine
Ralf Ehlers, Viola
Lucas Fels, Violoncello
Yaron Deutsch, E-Gitarre
Stefan Prins, Live-Elektronik
Alfred Reiter, Klangregie
1.11.:
Arnold Schönberg: Streichquartett Nr. 1 d-moll op. 7 (1904–1905)
Stefan Prins:
Cyborg Flesh (2023–2024) (UA)
Kompositionsauftrag von Wien Modern im Rahmen von Schönberg 150, Arditti Quartet und Philharmonie Luxembourg, gefördert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung
2.11.:
Peter Ablinger: Wachstum und Massenmord für Titel, Streichquartett und Programmnote (2010)
Arnold Schönberg: Streichquartett Nr. 4 op. 37 (1936)
Salvatore Sciarrino: Sei Quartetti brevi (1967–1992)
Sarah Nemtsov: Or Bahir (2024) (EA)
Kompositionsauftrag von Wien Modern im Rahmen von Schönberg 150, Arditti Quartet und Elbphilharmonie Hamburg, gefördert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung
Kuratiert von Irvine Arditti und Bernhard Günther
Produktion Wien Modern
Mit freundlicher Unterstützung von Stadt Wien Kultur im Rahmen von Schönberg 150
Freie Platzwahl
Termine
Fr 1.11.2024, 20:00 | Ticket
Sa 2.11.2024, 20:00 | Ticket
Ort
Wiener Konzerthaus
Mozart-Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Jan Garbarek Group
Jan Garbarek, Saxophon
Rainer Brüninghaus, Klavier, Keyboards
Yuri Daniel, Bass
Trilok Gurtu, Schlagzeug, Percussion
Auf den Schwingen des Klanges
»Die menschliche Stimme ist mein Ideal«, sagt Jan Garbarek, und es gibt wohl kaum einen Saxophonisten, der diesem Ideal so nahe gekommen ist wie der Musiker aus Norwegen. Es ist der Kontrast zwischen dem Liedhaften, Poetischen, Schlichten und der Intensität des freien Improvisierens mit anderen Musikern, der Jan Garbareks Kunst ausmacht. Die Künstler, die ihn begleiten, tragen jeder auf seine Weise dazu bei: am Piano der langjährige Wegbegleiter Rainer Brüninghaus, Trilok Gurtu, der wilde Trommelmagier aus Indien, an den Percussions und der Brasilianer Yuri Daniel am Bass. Jan Garbarek ist ein musikalischer Weltumsegler, der alles auffängt, was die Winde ihm zuwehen. Wer ihm zuhört, kann spüren, was ihn berührt und was ihm den Atem schenkt, der die Töne zu uns bringt. Oder wie die deutsche Wochenzeitung »Die Zeit« es formulierte: »Die Utopie des unendlichen Atems und des natürlichen Wohlklangs treibt Garbareks Musik an, sie schwitzt nicht, sie ist heiter im Sinn des Worts, das vom griechischen Aither kommt und klarer Himmel, reine Luft bedeutet.«
Bewertungen & Berichte Jan Garbarek Group feat. Trilok Gurtu
Kinderkonzert
Mini hop: Mutmachton
David Volkmer, Gitarre
Maartje Pasman, Tanz
Nina Ball, Kostüme, Ausstattung
Rosa Braber, Regie
Pssst! Ganz aus der Ferne hört Mini sanfte Gitarrenklänge. David kommt näher und auf einmal: Schrumm! Mini zögert kurz und ist dann ganz verzückt. Auf zu gemeinsamen Abenteuern!
Empfohlen für Kinder von 1 bis 3 Jahren
Eine Produktion des Wiener Konzerthauses
Unterstützt von Wiener Städtische
Für dieses Konzert werden ausschließlich Kombikarten (für 1 Erwachsenen und 1 Kind) angeboten. Aus konzeptionellen Gründen empfehlen wir für jedes Kind beim Konzertbesuch eine eigene Begleitperson. Freie Platzwahl
Termine
Di 5.11.2024, 16:00 | Ticket
Mi 6.11.2024, 11:00 | Ticket
Mi 6.11.2024, 14:30 | Ticketund weitere Termine
Mi 6.11.2024, 16:00 | Ticket
Do 7.11.2024, 11:00 | Ticket
Do 7.11.2024, 14:30 | Ticket
Do 7.11.2024, 16:00 | Ticket
Ort
Wiener Konzerthaus
Berio-Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Felix Mendelssohn Bartholdy:
Es weiß und rät es doch keiner op. 99/6 (Sechs Gesänge) (1842)
Der Mond op. 86/5 (1851)
Neue Liebe op. 19a/4 (Sechs Gesänge) (1832)
Auf Flügeln des Gesanges op. 34/2 (Sechs Gesänge) (1835)
Frühlingslied op. 47/3 »Durch den Wald, den dunklen« (1839)
Nikolai Rimski-Korsakow:
Ne veter veja s vysoty »Nicht der Wind, von der Höhe wehend« op. 43/2 (1897)
Plenivshis' rozoy, solovey »Gefangen von der Rose, singt die Nachtigall« op. 2/2 (1866)
Redeyet oblakov letuchaya gryada »Der leichten Wolken Schar entschwindet in der Fern'« op. 42/3
Zvonče žavoronka pen'ye »Klangvoller ist das Lied der Lerche« op. 43/1
Peter Iljitsch Tschaikowsky:
Skazhi, o chom v teni vetvej »Sag mir, was im Dunkeln der Zweige« op. 57/1 (Sechs Romanzen) (1884)
To bilo ranneju vesnoj »Es war im frühen Frühling« op. 38/2 (Sechs Romanzen) (1878)
Otschevo »Warum?« op. 6/5 (Sechs Romanzen) (1869)
Den li tsarit? »Ob heller Tag?« op. 47/6 (Sieben Romanzen) (1880)
Richard Strauss:
Einerlei op. 69/3 (1918)
Ich wollt ein Sträußlein binden op. 68/2 (Brentano-Lieder) (1919)
Nichts op. 10/2 (Acht Gedichte aus Letzte Blätter) (1885)
Die Nacht op. 10/3 (Acht Gedichte aus Letzte Blätter) (1885)
Wie sollten wir geheim sie halten op. 19/4 (Sechs Lieder aus Lotusblättern) (1885–1888)
Sergej Rachmaninoff:
Ne poj, krasavica »Singe nicht, schöne Geliebte« op. 4/4 (Sechs Lieder) (1892–1893)
Son »Traum« op. 8/5 (Sechs Lieder) (1893)
Siren' »Flieder« op. 21/5 (Zwölf Lieder) (1902)
Zdes' khorosho »Hier ist es schön« op. 21/7 (Zwölf Lieder) (1902)
Vesennije vody »Frühlingsfluten« op. 14/11 (Zwölf Lieder) (1896)
Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550, restaurant@essdur.wien
Geboren und aufgewachsen in Istanbul, kam Büşra Kayıkçı bereits früh mit Kunst in Berührung, insbesondere mit Ballett, Malerei und Klaviermusik, und interessierte sich für die Werke klassischer und zeitgenössischer Künstler:innen aus den unterschiedlichsten Bereichen. Nach Abschluss ihres Studiums der Innenarchitekur und des Environmental Design arbeitete sie drei Jahre in dem Beruf, ehe sie 2020 – inspiriert von Komponisten wie John Cage und Michael Nyman – ihre ersten Werke schuf. Kayıkçıs minimalistische Kompositionen zeugen von ihrer Begeisterung für den Versuch, technisch veränderten Klavieren neue Klänge zu entlocken, ebenso wie von ihrer Überzeugung, »dass wir beim Anhören eines Liedes von Raum zu Raum und von einer Zeit in die andere reisen. Wenn uns eine Melodie tief bewegt, lässt sie einen Ort für Geist und Seele entstehen. Nicht nur Architekten oder Ingenieure können ein Gebäude errichten. Mit ihren musikalischen Mitteln erschaffen Komponisten eine Atmosphäre, die den Zuhörer in Städte, Gärten und Landschaften entführen kann.«
Wiener Symphoniker
Wiener Singverein, Chor
Einstudierung: Johannes Prinz
Wiener Singakademie
Einstudierung: Heinz Ferlesch
Wiener Sängerknaben
Einstudierung: Erasmus Baumgartner
Elisabeth Teige, Magna Peccatrix (Sopran)
Johanni van Oostrum, Una Poenitentium (Sopran)
Regula Mühlemann, Mater Gloriosa (Sopran)
Tanja Ariane Baumgartner, Mulier Samaritana (Mezzosopran)
Noa Beinart, Maria Aegyptiaca (Alt)
Benjamin Bruns, Doctor Marianus (Tenor)
Christopher Maltman, Pater Ecstaticus (Bariton)
Tareq Nazmi, Pater Profundus (Bass)
Philippe Jordan, Dirigent
Gustav Mahler: Symphonie Nr. 8 Es-Dur in zwei Sätzen für großes Orchester, acht Solisten, zwei gemischte Chöre und Knabenchor (1906–1907)
Klanggewaltig
Ein Ausnahmewerk ist Gustav Mahlers 8. Symphonie nicht nur in ihrer großdimensionierten Besetzung mit drei Chören, acht Gesangssolist:innen und einem Orchester von weit über hundert Instrumentalist:innen, die ihr den Beinamen »Symphonie der Tausend« eintrug. Sie beeindruckt auch durch eine enorme Vielfalt der musikalischen Mittel und Formen sowie die ausgeklügelte In-Beziehung-Setzung der beiden höchst unterschiedlichen vertonten Texte – dem Hynmus »Veni creator spiritus« und der Schlussszene aus Goethes »Faust«.
Mahler selbst hielt die 8. Symphonie, mit deren Uraufführung er 1910 in München einen triumphalen Erfolg als Komponist und Dirigent feierte, für sein bedeutendstes Werk. »Denken Sie sich, daß das Universum zu tönen und zu klingen beginnt. Es sind nicht mehr menschliche Stimmen, sondern Planeten und Sonnen, welche kreisen«, schrieb er über die Symphonie an den Dirigenten Willem Mengelberg.
Termine
Do 7.11.2024, 19:30 | Ticket
Sa 9.11.2024, 19:30 | Ticket
So 10.11.2024, 15:30 | Ticket
Ort
Wiener Konzerthaus
Großer Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
»La bohème. Eine Hommage an Charles Aznavour zum 100. Geburtstag«
Karl Markovics, Lesung, Gesang
Stella Grigorian, Gesang
Johannes Strasser, Bass
Herwig Gradischnig, Saxophon
Aaron Wonesch, Akkordeon
Bela Koreny, Klavier, Moderation, Buch, Leitung
La bohème. Eine Hommage an Charles Aznavour und das französische Chanson
Stella Grigorian und Karl Markovics singen Chansons von Charles Aznavour und Edith Piaf
Karl Markovics liest Texte französischer Autoren
La bohème
Wenn sich der Komponist und Pianist Bela Koreny, die Mezzosopranistin Stella Grigorian und der Schauspieler Karl Markovics zusammentun, verspricht der Abend unvergesslich zu werden. Genauso unvergesslich bleibt das Vermächtnis von Charles Aznavour, der im Mai 100 Jahre alt geworden wäre. Seine Chansons wie »La bohème« oder »Hier encore« sind zeitlose Hits. Sie erzählen von Liebe und Vergänglichkeit und sind mit einer ordentlichen Prise Gesellschaftskritik gewürzt. Koreny, Grigorian und Markovics zollen dem armenisch-französischen Künstler, der u. a. auch armenischer Botschafter in der Schweiz und ständiger Vertreter Armeniens bei den Vereinten Nationen war, mit einer musikalisch-literarischen Hommage Respekt. Freuen Sie sich auf beliebte Chansons von Charles Aznavour und Edith Piaf sowie auf inspirierende Texte französischer Autor:innen wie Jean Cocteau!
Navid Kermani liest aus seinem Roman »Das Alphabet bis S«, Pi-hsien Chen und Manos Tsangaris spielen dazu
Debüt mit einem Fest der Literatur
Navid Kermanis neuer Roman »Das Alphabet bis S« wird als Fest der Literatur gehandelt: Der Roman lässt seine Leser:innen in das Leben einer Schriftstellerin eintauchen, bei der der berufliche Höhepunkt mit privaten Tiefen zusammenfällt – der Verlust der Mutter, das Scheitern der Ehe und nicht zuletzt auch die Frage nach der eigenen Identität und dem Sinn der eigenen Existenz. Ihr Versuch, die multiplen Krisen zu verarbeiten, besteht darin, alle Bücher zu lesen, die ungelesen im Regal stehen – in alphabetischer Reihenfolge, versteht sich.
Der 1967 in Siegen geborene Autor und Orientalist widmet sich, wie so oft in seinem Schaffen, der Verknüpfung existenzieller Fragen und Gefühle, die er in einem Roman, der die Gattungsnorm sprengt, zusammenbringt. Das Lesedebüt Navid Kermanis im Wiener Konzerthaus wird von zwei seiner langjährigen musikalischen Weggefährt:innen begleitet: von der deutsch-taiwanesischen Pianistin Pi-hsien Chen, die aufgrund ihrer schillernden Repertoirebreite von Bach bis Barraqué als »Tastenforscherin zwischen den Welten« bezeichnet wurde, und von dem Perkussionisten, Komponisten und Performancekünstler Manos Tsangaris. Dieser gestaltet dieses Jahr im Rahmen von Wien Modern 37 ein neues Stationentheater.
Das Hagen Quartett widmet sich in dieser Saison erneut der Gegenüberstellung von Streichquartetten Joseph Haydns mit bedeutenden Gattungsbeiträgen späterer Generationen. In seinen um 1788 entstandenen Quartetten Hob. III/57-62 entwickelte Haydn die Gattung des Streichquartetts, als deren Begründer er gilt, weiter fort: mit dem Schritt in Richtung symphonische Ausarbeitung – mit größeren Dimensionen, ausgeprägter Thematik und ausgewogenen Tempi. In diesem Konzert treffen zwei dieser Quartette, jenes in G-Dur Hob. III/58 und das selten aufgeführte in E-Dur Hob. III/59, auf Robert Schumanns Quartett A-Dur op. 41/3. Bevor er 1842 seine drei Streichquartette op. 41 komponierte, setzte Schumann sich intensiv mit Mozart, Beethoven und Haydn auseinander. Die Bezüge auf die klassischen Vorbilder sind in seinen Quartetten deutlich hörbar. Schumann selbst war mit diesen hochzufrieden. »Ich betrachte sie noch immer als mein bestes Werk der früheren Zeit«, freute er sich noch 1847.
Arnold Schönberg:
Variationen über ein Rezitativ op. 40 (1941)
Zwei Fragmente aus der Sonate für Orgel (1941)
Ernst Krenek: Orga-Nastro op. 212 für Orgel und Tonband (1971)
György Ligeti: Volumina (1961–1962)
Gladys Nordenstrom-Krenek: Signals from nowhere (1981) (EA)
Klassiker der Moderne
Martin Haselböck, der dieses Jahr im November seinen 70. Geburtstag feiert, ist auf vielfältige Weise im internationalen Musikleben präsent. Nach Studien in Wien und Paris – Orgel u. a. bei Jean Langlais, Komposition u. a. bei Friedrich Cerha – erwarb er sich früh große Reputation als Organist und wurde mit internationalen Wettbewerbspreisen ausgezeichnet. Als Wiener Hoforganist war die Beschäftigung mit der klassischen Kirchenmusik Beginn der intensiven Arbeit als Dirigent. So gründete Martin Haselböck 1985 das Orchester Wiener Akademie, das in Konzertsälen und Opernproduktionen auf der ganzen Welt zu Gast ist. Darüber hinaus ist er international ein gefragter Gastdirigent. Bei seinem Orgelrecital im Wiener Konzerthaus präsentiert Martin Haselböck ein Programm, das sich mit der Moderne und den Klassikern der Moderne beschäftigt: Ein Spätwerk von Jubilar Arnold Schönberg steht am Beginn des Abends, an das sich Kompositionen von Ernst Krenek und seiner Frau Gladys anschließen. Das Zentrum des Konzerts bilden Ligetis »Volumina« aus den 1960er-Jahren, in denen der Komponist völlig neue Spieltechniken an den Manualen und in den Pedalen sowie die Form der Clusterbildung erkundete und in bisher unbekannte Sphären der Klangschattierung vordrang.
»Villagers« – das klingt nach singender Dorfgemeinschaft. Tatsächlich steckt dahinter der irische Singer-Songwriter Conor O’Brien. Von der Presse als »das schüchterne Genie« apostrophiert und bekannt für seine nachdenklichen bis düsteren Texte, drängen sich beim Hören der Musik von The Villagers Assoziationen zu den Songs von The Frames, U2 oder Leonard Cohen auf. Nachgelesen werden können O’Briens poetische Verse jetzt auch in dem neu erschienen Band »Passing A Message«, der die Texte von über 80 Liedern enthält. Beigefügt sind Kunstwerke und Fotos sowie bisher unveröffentlichte Textentwürfe und Zeichnungen aus Skizzenbüchern. Jetzt kommt die kultige Indie-Folk-Band erstmals ins Wiener Konzerthaus.
Jess-Trio-Wien:
Elisabeth Jess-Kropfitsch, Violine
Stefan Jess-Kropfitsch, Violoncello
Johannes Jess-Kropfitsch, Klavier
David Kropfitsch, Violine
Faschingskonzert:
Heut' spielt der Ziehrer. Potpourri
Heut' spielt der Strauß. Potpourri
Joseph Lanner: Die Schönbrunner. Walzer op. 200 (1842)
20er Potterl. Potpourri
Wiener Platzerl. Potpourri
Die lustige Witwe. Potpourri
Heut' spielt der Stolz. Potpourri
Heut' spielt der Verdi. Potpourri
Im weißen Rössl. Potpourri
Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550, restaurant@essdur.wien
Erwin Steinhauer, Lesung
Peter Rosmanith, Percussion, Hang
Joe Pinkl, inkl, Tuba, Posaune, Klavier
Georg Graf, Saxophon, Klarinette, Flöte
Pamelia Stickney, Theremin
Erwin Steinhauer spielt und spricht Szenen aus Karl Kraus' »Die letzten Tage der Menschheit. Tragödie in fünf Akten mit Vorspiel und Epilog«
Geschriebene Schauspielkunst mit Musik
»Was ich schreibe, ist geschriebene Schauspielkunst!«, so Karl Kraus. Und genau in diesem Sinne präsentiert Erwin Steinhauer dessen monumentales Werk »Die letzten Tage der Menschheit«, das als unmittelbare Reaktion auf den Ersten Weltkrieg entstanden ist. Karl Kraus gastierte rund 170 Mal im Wiener Konzerthaus, darunter mehrmals mit Lesungen seines berühmtesten Werkes. »Tonfälle rasen und rasseln durch die Zeit und schwellen zum Choral der unheiligen Handlung«, heißt es in der Vorrede. Und der zum Kammerschauspieler ernannte Erwin Steinhauer trifft jeden erforderlichen Ton der zahlreichen Figuren aus dem Kraus’schen Kosmos – von derb-ignorant über blutleer bis hin zu aufgeregt gackernd. Umrahmt von Ausschnitten aus Militär- und Salonmusik, Operettenhits und Heurigenliedern, interpretiert von Peter Rosmanith, Joe Pinkl, Georg Graf und Pamelia Stickney, wird die ergreifende Darbietung zum Gesamtkunstwerk.
Arien und Lieder von Hector Berlioz, Henri Duparc u. a.
Der Pavarotti Frankreichs
Die »schönste Tenorstimme seit Luciano Pavarotti« attestierte die »Süddeutsche Zeitung« dem international umjubelten französischen Opernsänger Benjamin Bernheim. »Kraft, Intensität, Süße, Sinnlichkeit, gekonnt destillierter Ausdruck, Intelligenz des Stils, Adel der Gefühle: […] einfach umwerfend«, urteile die französische Tageszeitung »Le Monde« über ihn. Im Oktober 2021 gab Benjamin Bernheim mit Ernest Chaussons »Poème de l'amour et de la mer« sowie Liedern von Clara Schumann, Brahms und Britten sein Debüt im Wiener Konzerthaus. Nun gastiert er hier zum zweiten Mal mit ausgewählten Arien seiner gefeierten Opernrollen sowie französischen Liedern der Romantik und Spätromantik, etwa von Hector Berlioz und Henri Duparc.
Wolfgang Amadeus Mozart:
Kassation Nr. 2 B-Dur K 63a (1769)
Konzert für Klavier und Orchester A-Dur K 385p (1782)
Divertimento B-Dur K 271H »Zweite Lodron'sche Nachtmusik« (1777)
Herbert Pixner Projekt
Herbert Pixner, Diatonische Harmonika, Klarinette, Trompete, Flügelhorn
Manuel Randi, Gitarren
Ysaline Lentze, Harfe
Alex Trebo, Konzertflügel
Werner Unterlercher, Bass
Der Jimi Hendrix der Volksmusik
Er wird als Jimi Hendrix der Volksmusik bezeichnet oder als Frank Zappa der Alpen. Man vergleicht ihn mit Piazzolla und Paganini, und dennoch hat der gebürtige Südtiroler Musiker über die Jahre einen völlig unverwechselbaren Musikstil kreiert und weiterentwickelt. Die Rede ist von Herbert Pixner, seines Zeichens Multiinstrumentalist, Komponist, Produzent und Namensgeber des Herbert Pixner Projekts. Seit nun bald zwei Jahrzehnten zählt diese Formation zu den erfolgreichsten Vertreterinnen der »progressiven Volksmusik«. Mit verspielt-lasziver Sanftmut, wuchtigen Rock- und Blues-Riffs, brillanter Technik, verwegener Improvisationslust und Anleihen bei Tango, Flamenco und Jazz begeistert sie seit Jahren ihr Publikum. Minimalistisch, schroff, verträumt, aber immer authentisch klingt das. Hier werden vielfältige Klangteppiche gewoben, es ist Platz für sanfte Melancholie und auch für vor nichts Halt machenden Ausbrüchen. Auch nach mittlerweile 2.000 (!) ausverkauften Konzerten elektrisieren Herbert Pixner und seine kongenialen Mitmusiker:innen durch ihre ekstatische Spielfreude ihr Publikum mit jedem Auftritt aufs Neue. Für die »Tour 2024« hat Herbert Pixner das Projekt personell erweitert. Neben der gewohnten Besetzung mit Manuel Randi (Gitarren), Werner Unterlercher (Bass) und Ysaline Lentze (Harfe) wird nun auch Alessandro Trebo am Konzertflügel mit dabei sein. So präsentiert das Herbert Pixner Projekt 2024 wieder ein neues, aufregendes Konzertprogramm.
Termine
Fr 15.11.2024, 19:30 | Ticket
Sa 16.11.2024, 19:30 | Ticket
Ort
Wiener Konzerthaus
Großer Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Kirstin Schwab, Performance
Helena Matzawrakos, Performance
Studio Dan
Sophia Goidinger-Koch, Violine
Maiken Beer, Violoncello
Viola Falb, Saxophon
Damaris Richerts, Trompete
Raphael Meinhart, Schlagwerk
Werner Angerer, Klangregie
Tom Grassegger, Lichtregie
Milena Czernovsky, Bühne, Kostüme
David Valentek, Konzept, Regieassistenz
Manfred Weissensteiner, Konzept, Regie
Daniel Riegler, Konzept, Dramaturgie, Musikalische Leitung
Oxana Omelchuk: Es ist Zeit (2024) (UA)
Zeit haben, Zeit verlieren, Zeit anhalten. Zeit – was soll das denn sein? Eine sonderbare Musikmaschine – halb Streich-, halb Blasinstrument – und ein kniffliges Rätsel, das in einer ganz bestimmten Zeit gelöst werden muss! Mit Musik von Oxana Omelchuk und Texten von Johannes Schrettle begeben sich die Musiker:innen von Studio Dan auf eine spannende Reise durch die Zeit. Eines ist sicher: Exzellentes Zeitgefühl ist von Vorteil!
Empfohlen ab 9 Jahren
Eine Produktion von Studio Dan, Wien Modern, TaO! Theater am Ortweinplatz und Wiener Konzerthaus
Kompositionsauftrag von Studio Dan, finanziert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung
Kinder € 15,-
Freie Platzwahl. Die Kinder sitzen im nicht bestuhlten vorderen Saalbereich, um bestmöglich in die Veranstaltungen eingebunden zu werden. Im hinteren Saalbereich stehen Sitzplätze zur Verfügung.
Termine
Sa 16.11.2024, 11:00 | Ticket
Sa 16.11.2024, 15:00 | Ticket
So 17.11.2024, 11:00 | Ticket
Ort
Wiener Konzerthaus
Berio-Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Budapest Festival Orchestra / Schiff / Iván Fischer
Budapest Festival Orchestra
Sir András Schiff, Klavier
Iván Fischer, Dirigent
Johannes Brahms:
Ungarischer Tanz Nr. 1 g-moll (Fassung für Orchester) (1868/1873)
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 d-moll op. 15 (1854–1859/1875)
Ungarischer Tanz Nr. 11 d-moll (Bearbeitung für Orchester) (1880)
Symphonie Nr. 1 c-moll op. 68 (1876)
Die Letzten werden die Ersten sein.
Im letzten Konzert ihrer vierteiligen Gesamtaufführung der vier Symphonien und der vier Instrumentalkonzerte von Johannes Brahms präsentieren das Budapest Festival Orchestra und sein Gründer und Leiter Iván Fischer die jeweiligen Erstlinge. Kein Geringerer als Sir András Schiff ist dabei Solist im 1. Klavierkonzert. Obwohl dieses kolossale Stück so jugendlich-ungestüm wirkt, ist es die Frucht eines langwierigen und verworrenen Entstehungsprozesses: Ursprünglich als Sonate für zwei Klaviere begonnen und zwischenzeitlich als erste Symphonie fortgesetzt, wurde es erst nach fünfjähriger Arbeit zu jenem Solokonzert, das wir heute kennen. Noch schwerer tat sich Brahms mit seiner tatsächlichen 1. Symphonie. Ihre Entstehung erstreckte sich mit Unterbrechungen über eineinhalb Jahrzehnte, und Brahms war schon fast ein Mittvierziger, als er wagte, endlich mit einer Symphonie aus dem Schatten Beethovens herauszutreten.
Franz Liszt: Die Loreley S 273/2 (1854–1856)
Wiegenlieder-Zyklus:
Josef Hadar: Erew schel schoschanim »Abend der Rosen«
Anonymus: Petit chat triste
Franz Schubert: Du bist die Ruh D 776 (1823)
Anonymus: Berceuse cosaque
Franz Schubert: Nacht und Träume D 827 (1823)
Franz Liszt: En rêve. Nocturne S 207 (1885)
Richard Strauss:
Meinem Kinde op. 37/3 (Sechs Lieder) (1897)
Die Nacht op. 10/3 (Acht Gedichte aus Letzte Blätter) (1885)
Franz Liszt: Oh! quand je dors »O komm im Traum« S 282/2 (1842)
Edvard Grieg: Ein Traum op. 48/6 (1884–1888)
Richard Strauss: Kornblumen op. 22/1 (Mädchenblumen) (1886–1888)
Lili Boulanger:
Elle était descendue au bas de la prairie (Clairières dans le ciel) (1913–1914)
Elle est gravement gaie (Clairières dans le ciel) (1913–1914)
Richard Strauss: Mohnblumen op. 22/2 (Mädchenblumen) (1886–1888)
Lili Boulanger: Un poète disait (Clairières dans le ciel) (1913–1914)
Richard Strauss: Efeu op. 22/3 (Mädchenblumen) (1886–1888)
Lili Boulanger: Deux Ancolies (Clairières dans le ciel) (1913–1914)
Cécile Chaminade: Ma première lettre
Germaine Tailleferre:
Non, la fidélité... (Six chansons françaises)
Mon mari m'a diffamée (Six chansons françaises)
Les trois présents (Six chansons françaises)
Francis Poulenc: Improvisation Nr. 15 c-moll »Hommage à Edith Piaf« (1959)
Darius Milhaud: Tay toy, babillarde arondelle op. 223/3 (Quatre chansons de Ronsard) (1940)
Margherite Angéle Monnot: Hymne à l'amour. Chanson (1949)
Frauenbilder und Wiegenlieder
Die Sopranistin Sabine Devieilhe begeistert mit Eleganz, einer Palette an Farben sowie einer nuancenreichen Diktion. Seit sie bei den »Victoires de la Musique« 2013 als »Révélation Artiste Lyrique« ausgezeichnet wurde, ist sie auf den großen Bühnen als Opern- und Konzertsängerin ebenso gefragt wie als Liedinterpretin. In diesem Konzert widmet sie sich Frauenbildern und Wiegenliedern. Sie interpretiert Werke wie Richard Strauss’ »Mädchenblumen« über vier Frauencharaktere, Franz Liszts »Die Loreley« und Lieder der beiden französischen Komponistinnen Lili Boulanger und Germaine Tailleferre. Boulanger gewann 1913 als erste Frau den »Grand Prix de Rome«, Tailleferre gehörte in den 1920er-Jahren als einzige Frau der Komponist:innengruppe »Les Six« an.
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Konzert
Manos Tsangaris: Double Portrait with Arnold
Karin Hellqvist, Violine, Performance
Manuel Alcaraz Clemente, Klangwerk, Performance
Manos Tsangaris, Inszenierung
Georg Klüver-Pfandtner, Kostüme
Bernhard Günther, Dramaturgie
Eva Maria Müller, Koordination
littlebit GbR
Ulli Napp, Technische Leitung
Oliver Fenk, Produktionstechnik
littlebit GbR
Ruben Tsangaris, Produktionstechnik
littlebit GbR
Markus Oppenländer, Produktionstechnik
littlebit GbR
Manos Tsangaris:
Double Portrait with Arnold für ein geteiltes Publikum, das in der Pause die Plätze tauscht (2023–2024) (UA)
Premiere Kompositionauftrag von Wien Modern im Rahmen von Schönberg 150
Di 19.11.2024, 17:00 | Ticket
Di 19.11.2024, 18:00 | Ticket
Di 19.11.2024, 19:00 | Ticketund weitere Termine
Mi 20.11.2024, 17:00 | Ticket
Mi 20.11.2024, 18:00 | Ticket
Mi 20.11.2024, 19:00 | Ticket
Do 21.11.2024, 17:00 | Ticket
Do 21.11.2024, 18:00 | Ticket
Do 21.11.2024, 19:00
Ort
Wiener Konzerthaus
Neuer Salon Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Klangforum Wien
Cantando Admont
Sarah Aristidou, Sopran
Christoph Brunner, Sprecher
Peter Böhm, Klangregie
Markus Wallner, Klangregie
Beat Furrer, Dirigent
Beat Furrer: Begehren
Singen, Sehnen
»Und wandte mich um.« Orpheus verliert durch eine Bewegung alles und wird zurückgeworfen auf das bereits überwunden Geglaubte: die Verlorenheit zwischen dem Er und dem Sie, deren gegenseitige Nichterreichbarkeit und das verzweifelte Begehren, das nie Erfüllung findet. Mit »Begehren« hat Beat Furrer eines der maßgeblichsten Musiktheater der jüngeren Vergangenheit geschrieben. Das Klangforum Wien stellt es in konzertanter Form in das Zentrum seines Projektes »FURRER 70«. Die Aufführung findet im Rahmen von Wien Modern 2024 statt.
Film »City Girl / Unser täglich Brot« (Regie: Friedrich Wilhelm Murnau, USA 1930)
Arandel, Édouard Ferlet: Musik zu »City Girl / Unser täglich Brot« (Regie: Friedrich Wilhelm Murnau, USA 1930) (2022) (EA)
Vermeintliche Idylle
Ländliche Idylle im Kreise der Familie auf der einen Seite, hektische Großstadt, in der man in Anonymität und Enge zu versinken droht, auf der anderen Seite: Auf diesen Gegensätzen baut »City Girl«, Friedrich Wilhelm Murnaus vorletzte Regiearbeit, auf. Die Liebe zwischen dem jungen, naiv-unschuldigen Bauernsohn Lem und der attraktiven, aber einsamen Kellnerin Kate wird inmitten der Weizenfelder Minnesotas auf eine harte Probe gestellt. Und Kate muss erkennen, dass sie auch auf dem Land vergeblich nach der vermeintlich heilen Welt sucht. Der französische Elektronik-Star Arandel und der Pianist Édouard Ferlet begleiten uns zum Auftakt des Zyklus »Film + Musik live« in die Welt der äußeren und inneren Widersprüche und verleihen dem epischen Stummfilmdrama aus dem Jahr 1930 eine neue Klangdimension.
Schneeberger & Bakanic Quartett
Diknu Schneeberger, Gitarre
Julian Wohlmuth, Gitarre
Martin Heinzle, Kontrabass
Christian Bakanic, Akkordeon
Sväng
Eero Grundström, Chromatische Mundharmonika, Diatonische Mundharmonika
Eero Turkka, Chromatische Mundharmonika, Diatonische Mundharmonika
Jouko Kyhälä, Harmonetta, Chromatische Mundharmonika
Tapani Varis, Bassharmonika
Von Gypsy Swing bis Tango made in Finland
Diknu Schneeberger galt einst als Wunderkind an der Gitarre, heute ist er aus der Gypsy-Swing-Szene nicht mehr wegzudenken. Spätestens seit der Auszeichnung mit dem Hans Koller Preis ist Schneeberger, der als Kind einer Sinti-Jenischen Familie mit der Musik Django Reinhardts aufwuchs, in der europäischen Musikszene in aller Munde. Die Süddeutsche Zeitung nannte ihn ein »Jahrhunderttalent«. Wenn der geniale Gitarrist mit dem Akkordeonvirtuosen Christian Bakanic, der sich in Jazz und Kammermusik profiliert hat, sowie Julian Wohlmuth und Martin Heinzle ein Quartett bildet, entsteht ein neuer musikalischer Kosmos, in dem Gypsy Jazz auf Balkanklänge, alpine auf mediterrane Volksmusik und Swing auf Tango trifft.
Das mehrfach preisgekrönte Quartett Sväng steht seit 20 Jahren für nordische Mundharmonikakunst auf höchstem Niveau. Das Repertoire der vier Musiker, die sich an der Sibelius-Akademie kennen lernten, umfasst alles zwischen Tango, Blues und Spätromantik. Mit Humor, Spielfreude und viel Virtuosität begeistern sie das Publikum rund um den Globus und legen zum Jubiläum das Album »Svängo Nuevo« vor.
Wiener KammerOrchester
Leonhard Baumgartner, Violine
Joji Hattori, Moderation, Dirigent
Edward Elgar: Serenade e-moll op. 20 für Streichorchester (1892)
Joseph Haydn: Konzert für Violine und Orchester C-Dur Hob. VIIa/1 (1765 vor)
Gustav Holst: Brook Green Suite (1933)
Nicolò Paganini: Rondo h-moll »La Campanella« (Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 h-moll op. 7) (Bearbeitung für Violine und Streicher: Fritz Kreisler)
Gustav Holst: St. Paul's Suite op. 29/2 (1912–1913)
Violinkunst hoch 2
Der gerade einmal 17-jährige österreichische Violinist Leonhard Baumgartner wurde bereits bei zahlreichen nationalen und internationalen Wettbewerben ausgezeichnet und trat als Solist mit Orchestern wie den Wiener Symphonikern, der Philharmonie Baden-Baden und dem Sinfonieorchester Liechtenstein auf. Im November 2023 gab er sein Debüt im Wiener Konzerthaus. Nun ist er hier gemeinsam mit dem Wiener KammerOrchester unter der Leitung von dessen langjährigem ersten Gastdirigenten Joji Hattori zum zweiten Mal zu hören. Eingerahmt von Werken für Streichorchester von Edward Elgar und Gustav Holst zeigt Leonhard Baumgartner in Joseph Haydns Konzert für Violine und Orchester C-Dur Hob. VIIa/1 und Nicolò Paganinis virtuosem Rondo »La Campanella« aus dessen Violinkonzert Nr. 2 h-moll op. 7 gleich zweimal sein geigerisches Können.
Mahler Chamber Orchestra
Yuja Wang, Klavier, Leitung
José Maria Blumenschein, Konzertmeister, Leitung
Igor Strawinski: Concerto Es-Dur »Dumbarton Oaks« (1937–1938)
Maurice Ravel:
Konzert für Klavier und Orchester G-Dur (1929–1931)
Le tombeau de Couperin (1914–1917)
Alexander Tsfasman: Suite für Klavier und Orchester »Jazz Suite« (1945 ca.)
Ausdrucksstark
Yuja Wang zählt mit ihrem emotional ausdrucksstarken und virtuosen Spiel sowie ihrer starken Bühnenpräsenz nicht ohne Grund zu den weltweit gefragtesten Pianistinnen. »Ich bin der festen Überzeugung, dass jedes Konzertprogramm sein eigenes Leben haben und meine momentanen Gefühle widerspiegeln sollte«, äußerte sich Yuja Wang in einem Interview mit der New York Times. Dies umzusetzen, gelingt der extrovertierten Künstlerin in eindrucksvoller Weise immer wieder aufs Neue – so bestimmt auch bei diesem Konzert mit dem Mahler Chamber Orchestra mit Ravels beliebtem Klavierkonzert in G-Dur und vielschichtiger, sehr persönlicher Suite »Le tombeau de Couperin« sowie der mitreißenden und völlig zu Unrecht wenig bekannten Suite für Klavier und Orchester von Alexander Tsfasman, einem der wichtigsten Pioniere des Jazz in der Sowjetunion.
Bewertungen & Berichte Erste Bank Kompositionspreis: Nina Šenk
Konzert
Musica Juventutis: Levente Bubreg / Trio d'anches modern
Levente Bubreg, Fagott
Trio d'anches modern
Sara Bubreg, Flöte
Márton Bubreg, Saxophon
Levente Bubreg, Fagott
Antonio Vivaldi: 1. Satz: Largo und 2. Satz: Allegro (Sonate a-moll RV 43 für Violoncello und Basso continuo) (Bearbeitung) (1740))
Henri Dutilleux: Sarabande et cortège op. 168 (1942)
Olav Berg: Vertigo
Gabriel Pierné: Solo de concert op. 35 für Fagott und Klavier
Carl Maria von Weber: Andante und Rondo ungarese c-moll J 158 für Fagott und Orchester (Bearbeitung für Fagott und Klavier) (1813)
Michele Mangani: Konzertstück
Enjott Schneider: 1. Satz: Preludio, 2. Satz: Courente und 4. Satz: Gigue (As times go bye. Suite in memoriam J. S. Bach)
Arcangelo Corelli: Sonata da chiesa B-Dur op. 3/3 (1689))
Alexandre Tansman: 1. Satz: Dialogue und 2. Satz: Scherzino (Suite pour trio d'anches) (1952)
Olivier Truan: The chase für Flöte und Klarinette
Lars Eidinger, Lesung
Anna Prohaska, Sopran
Eric Schneider, Klavier
Lars Eidinger liest aus William Shakespeares »Hamlet« und aus Heiner Müllers »Hamletmaschine«
Johannes Brahms: Ophelia-Lieder WoO 22 (1873)
Hugo Wolf: Erstes Liebeslied eines Mädchens (Mörike-Lieder Nr. 42) (1888)
Hector Berlioz: La mort d'Ophélie (1842)
Franz Schubert: Der Tod und das Mädchen D 531 (1817)
sowie Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Arthur Honegger, Kurt Weill, Robert Schumann und John Dowland
Hamlet und Ophelia
Er wird von »Tatort«-Fans ebenso verehrt wie von »Jedermann«-Liebhaber:innen: Der Schauspieler Lars Eidinger ist eine bewährte Konstante in der deutschsprachigen Theater-, Film- und Fernsehwelt. Mit der mehrfach ausgezeichneten österreichisch-englischen Sopranistin Anna Prohaska und dem Pianisten Eric Schneider ist er mit einem Programm zu erleben, das William Shakespeares »Hamlet« und vor allem die Figur der »Ophelia« in den Mittelpunkt stellt. Während Eidinger aus »Hamlet« und dem Theaterstück »Hamletmaschine« des deutschen Dramatikers Heiner Müller liest, erklingen ausgewählte Liedvertonungen u. a. von Johannes Brahms oder Hector Berlioz, die von der unglücklich liebenden Ophelia inspiriert sind. Anna Prohaska schlüpft dabei indirekt in die Rolle der faszinierenden Shakespeare-Figur und zeichnet musikalisch ein facettenreiches Seelenbild.
PHACE
Maria Chlebus, Schlagwerk
Alexandra Dienz, Kontrabass
Lars Mlekusch, Dirigent
Bernhard Gander: Take Five for Nine (2024)
Kompositionsauftrag von PHACE und Klangspuren Schwaz mit Unterstützung der SKE der Austro Mechana und von Stadt Wien Kultur
Alessandro Baticci: Luminal Mirage (2024)
Kompositionsauftrag von PHACE und Radio Österreich 1 in Kooperation mit ORF musikprotokoll mit Unterstützung der SKE der Austro Mechana und von Stadt Wien Kultur
Annesley Black: Scrap (2019) (EA)
Georgia Koumará: I wonder if I should start accessing pleasure a whole lot (2022) (EA)
»... ob ich anfangen sollte, mich öfters zu vergnügen?«
Kurz, fragmentiert und prägnant springen die Klänge ins Bewusstsein. Es ist ein unrunder Tanz der klanglichen Partikel, der in »Scrap« von Annesley Black zur Musik wird. Kleinstmögliche unterscheidbare Fragmente rittern um die Vorherrschaft über Gehör und Gedächtnis, jedes im Bestreben, das Vorherige zu verdrängen. Jedoch, sie können nicht anders, als untereinander zu kommunizieren und sich gegenseitig in beständiger Wechselwirkung zu transformieren.
Diese Art von spektral-temporaler Sparsamkeit sucht man im neuen Werk von Bernhard Gander vielleicht vergeblich. Bei ihm gehen die Klänge oft ohne große Distanz auf Tuchfühlung und finden sich zu dichten, körperlich wahrnehmbaren Strukturen zusammen.
In Alessandro Baticcis »Luminal Mirage« verschmelzen natürliche und virtuelle Klänge. Die Instrumente imitieren den Klang der Elektronik, doppeln Rhythmik und Klangfarbe, bis in der hyperschnellen, maschinellen Atmosphäre, in der sich endlos auf- und absteigende Linien wie durch ein Stiegenhaus von M.C. Escher winden, nicht mehr unterscheidbar ist, was gespielt und was generiert ist.
Mit »I wonder if I should start accessing pleasure a whole lot« stellt Giorgia Koumará die Frage nach Identität und Zugehörigkeit im Zerrspiegel der gesellschaftlichen Normen und Wertvorstellungen. Die flächige, schwelende Elektronik, immer wieder durchbrochen von wilden rhythmischen Ausuferungen und einschneidenden Klangereignissen, dient als verstärkende Grundlage für einen Reihe von verfremdeten Textpassagen von Audrey Lorde, Gillian Flynn und anderen, die Rollenbilder von Frauen in der Gesellschaft thematisieren.
Ensemble Linea
Johanna Vargas, Stimme
Nico Couck, E-Gitarre
Jean-Philippe Wurtz, Dirigent
Zeynep Toraman: slow poem (v3) (2023) (EA)
Chaya Czernowin: Knights of the strange (Fassung für E-Gitarre und Akkordeon) (2015)
Rebecca Saunders: fury II. concerto for solo double bass and ensemble (2009)
Clemens Gadenstätter: building bodies (2023–2024) (UA)
Bewertungen & Berichte Emine Sevgi Özdamar / Fazıl Say
Lesung
Markus Meyer / Mitra Kotte
Mark Twain: Die 1.000.000 Pfundnote
Markus Meyer, Lesung
Mitra Kotte, Klavier
Markus Meyer liest Mark Twains »Die 1.000.000 Pfundnote«
Georg Friedrich Händel: 3. Satz: Aria con Variazioni (Suite B-Dur HWV 434) (1733)
Robert Schumann: Humoreske B-Dur op. 20 (1839) entgehen lassen!
Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550, restaurant@essdur.wien
Unterstützt von wienerberger
Wiener Philharmoniker
Sophie Dervaux, Fagott
Alain Altinoglu, Dirigent
Bruno Hartl: April. Ballade op. 39 für großes Orchester
André Jolivet: Konzert für Fagott, Streichorchester, Harfe und Klavier (1954)
Hector Berlioz: Symphonie fantastique. Episode de la vie d'un artiste op. 14 (1830)
Fantastische Orchesterklänge
Ob schwärmerische Harfe oder ulkendes Fagott: Hector Berlioz erweiterte mit seiner »Symphonie fantastique«, die in fünf Sätzen von seiner Liebe zur Schauspielerin Harriet Smithson erzählt, den Orchesterapparat in all seinem farblichen Reichtum und arbeitete mit ungewohnten Instrumenten wie Ophikleide und Serpent – schließlich geht auf Berlioz auch eine bedeutende Instrumentationslehre zurück, mit der sich Komponisten generationenlang beschäftigten. Die Wiener Philharmoniker spielen dieses Gründungswerk der Programmmusik, voran geht ein Werk Bruno Hartls und das selten zu hörende Fagottkonzert von André Jolivet. Als Solistin brilliert Sophie Dervaux, seit 2015 Solofagottistin der Wiener Philharmoniker, die ihr Instrument in den letzten Jahren mit einigen hervorragenden Solo-CDs geadelt hat.
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Bewertungen & Berichte Wiener Philharmoniker / Dervaux / Altinoglu
Konzert
Ernst Molden & Der Nino aus Wien
»Unser Österreich«
Ernst Molden, Gesang, Gitarre
Nino Mandl, Gesang, Gitarre
Die guten Seiten des Austropop
Ernst Molden und Nino Mandl – weithin bekannt als Der Nino aus Wien – erkunden in ihrem Programm »Unser Österreich« die Ursprünge des so verrufenen und bisweilen totgesagten Austropop. Diese liegen in der Lust an der deutschen Sprache, am Dialekt, an lokalen und regionalen Beobachtungen, Sprachbildern, Gefühlen und Gegebenheiten – jenseits jedes nationalpatriotischen Kleingeists. Dass zwischendurch das Pendel scharf in die Gegenrichtung ausschlug, wo junge Wilde den Altvorderen den nackten Hintern zeigten und alles neu, besser, anders machen wollten und freilich auf keinen Fall »Austropop«, das ist der natürliche Lauf der Dinge. Ernst Molden und Nino Mandl finden auch nicht alles leiwand, was unter diesem Stichwort läuft, aber manches eben doch. Und so widmen sie sich der Konzentration auf die guten Seiten des Austropop, die wesentlichen Namen und die allerbesten Songs. Und eine gewisse Expertise und ein vernehmbares Werken und Wirken im Sinn der Altvorderen wird man dem Duo dabei nicht absprechen können.
Bewertungen & Berichte Ernst Molden & Der Nino aus Wien
Familienkonzert
Piccolo: Die große Pinguin- und Bananenshow
ab 6 Jahren
Ardemus Quartet
Lisa Wyss, Sopransaxophon
Lovro Merčep, Altsaxophon
Jenita Veurink, Tenorsaxophon
Deborah Witteveen, Baritonsaxophon
Har Smeets, Off-Text
Judith de Zwart, Kostüme
Emile Zeldenrust, Bühnenbild
Margrith Vrenegoor, Regie
Was essen Pinguine besonders gerne? Ganz klar: Bananen vom einzigen Bananenbaum am Südpol! Doch eines Tages ist er spurlos verschwunden … Begleitet von Saxophonklängen von George Gershwin und Claude Debussy suchen vier Pinguine einen neuen Ort, an dem es Bananen gibt. Ihr Suche führt sie bis nach Amsterdam zum Bananenstand von Onkel Jaap. Aber was soll Onkel Jaap mit vier Pinguinen machen?
Empfohlen ab 6 Jahren
Kinder € 15,-
Freie Platzwahl. Die Kinder sitzen im nicht bestuhlten vorderen Saalbereich, um bestmöglich in die Veranstaltungen eingebunden zu werden. Im hinteren Saalbereich stehen Sitzplätze zur Verfügung.
Termine
Sa 30.11.2024, 11:00 | Ticket
Sa 30.11.2024, 14:00 | Ticket
So 1.12.2024, 11:00 | Ticketund weitere Termine
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Bewertungen & Berichte Piccolo: Die große Pinguin- und Bananenshow
Konzert
Orchestre symphonique de Montréal / Trifonov / Payare
Orchestre symphonique de Montréal
Daniil Trifonov, Klavier
Rafael Payare, Dirigent
Iman Habibi: Jeder Baum spricht (2019)
Ludwig van Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 C-Dur op. 15 (1795–1800)
Richard Strauss. Eine Alpensinfonie op. 64 (1911/1914–1915)
Mit Musik zurück zur Natur
Der gefeierte russische Wahl-New Yorker Daniil Trifonov kehrt an der Seite des Orchestre symphonique de Montréal unter der Leitung von Chefdirigent Rafael Payare ins Wiener Konzerthaus zurück. Im Gepäck hat er jenes Werk, das Beethoven einst für seinen ersten öffentlichen Auftritt als Pianist in Wien auserkoren hatte: sein Klavierkonzert Nr. 1 in C-Dur op. 15. Carl Czerny meinte über das Spiel seines einstigen Lehrers: »Er bringt auf dem Clavier Schwierigkeiten und Effecte, von denen wir uns nie etwas haben träumen lassen.« Dies gilt sowohl für das Opus 15 als auch für Daniil Trifonov, der für seine »fast grenzenlosen manuellen Fähigkeiten« (Die Presse) gerühmt wird. Umrahmt wird Beethovens Klavierkonzert von »Jeder Baum spricht«, einer Auftragskomposition anlässlich des Beethoven-Jubiläums 2020 aus der Feder des iranisch-kanadischen Komponisten Iman Habibi, die im Dialog mit der 5. und 6. Symphonie Beethovens steht und sich mit der Frage beschäftigt, wie dieser u. a. auf die Klimakrise und die Zerstörung der Natur reagiert hätte, sowie von Richard Strauss’ imposanter »Alpensinfonie«.
Wiener Konzerthaus Backstage: Führungen durch Wiens lebendigstes Haus der Musik
Der spektakuläre Helmer & Fellner-Bau – basierend auf Plänen des Architekten Ludwig Baumann – bewegt seit über hundert Jahren die Menschen in Wien. Exzellente künstlerische Planung und hochentwickelte Funktionalität bilden die Grundlage dafür, dass das Wiener Konzerthaus als wunderbarer Ort der Musik weit über die Grenzen des Landes hinweg wahrgenommen wird und eine hohe Bedeutung im Leben vieler Menschen erlangt hat. Das einzigartig schöne Gebäude vereint Tradition mit der Gegenwart eines stilistisch beispielgebend vielschichtigen Konzertbetriebs in über 800 Konzerten pro Saison. Die Führungen bieten interessante Einblicke hinter die Kulissen – vom Backstage-Bereich über Solistenzimmer bis hin zu den Orchestergarderoben – und versuchen, nach Maßgabe auch einen kurzen Probenbesuch zu ermöglichen. An diesem Ort wird Musikgeschichte gelebt, die sich nicht zuletzt in unzähligen Anekdoten aus Vergangenheit und Gegenwart widerspiegelt.
Die Führungen dauern rund eine Stunde und finden in deutscher und englischer Sprache statt (weitere Sprachen auf Anfrage). Treffpunkt ist der Haupteingang des Wiener Konzerthauses (Eingangsfoyer) in der Lothringerstraße.
Karten zu € 7 für Erwachsene (€ 4,- für Kinder & Jugendliche bis 16 Jahre, für Kinder bis 6 Jahre ist der Eintritt frei) sind online oder im Ticket & Service-Center erhältlich. Außerdem bieten wir maßgeschneiderte Sonderführungen – auch in anderen Sprachen – für Erwachsene und Schulklassen aller Altersstufen an. Weiterführende Informationen sowie Voranmeldungen unter tours@konzerthaus.at.
Zusätzlich finden Familienführungen zu unterschiedlichen Themen statt.
Informationen, Termine und Karten
Ort
Wiener Konzerthaus
Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Treten Sie ein in unseren digitalen Konzertsaal und genießen Sie feine Konzerte mit herausragenden Künstlerinnen und Künstlern. Veranstaltungen sind momentan nicht möglich, aber Musikerinnen und Musiker wollen spielen. Wir geben Ihnen dafür eine Bühne und Sie, liebes Publikum können auf diese digitale Weise Konzerte aus der ersten Reihe hören. Alle Konzerte sind kostenlos zugänglich, Sie können aber Künstlerinnen und Künstler, die unter dieser herausfordernden Zeit besonders leiden, unkompliziert mit einer Geldspende unterstützen. Die Erlöse gehen zur Gänze an die Musikerinnen und Musiker!
Bewertungen & Berichte Online-Shop des Wiener Konzerthauses
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Wiener Konzerthaus
Konzerte der Wiener Konzerthausgesellschaft
Das Wiener Konzerthaus zählt zu den bedeutendsten Institutionen des internationalen Musiklebens. Gemeinsam mit Staatsoper und Musikverein bildet es jene prominente Trias, die den weltweiten Ruf Wiens als führende Musikmetropole begründet, und ist dank seiner wohl einmaligen Verbindung von Traditionsbewusstsein und Innovationsfreude längst unentbehrlich für das lebendige kulturelle Klima Wiens.
Infotelefon: +43 1 24200-100
Kontakt
Wiener Konzerthaus
Lothringerstraße 20
A-1030 Wien