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Ausstellungen | Ausstellung

Frohes Fest Nummer 2

Heidi Horten Collection

Im Rahmen der X-mas Series lädt die Heidi Horten Collection alljährlich zeitgenössische Künstler:innen ein, eine saisonal-weihnachtliche Arbeit zu entwerfen. Nach Beiträgen von Manfred Erjautz (2022), Tillman Kaiser (2023) und Maruša Sagadin (2024) präsentiert das Museum zum diesjährigen Weihnachtsfest Frohes Fest 2 von Gelatin. „Der 3 Meter hohe fleischfarbenfröhliche Baum ist Balance zwischen Gestus und Gymnastik. Eine im romantischen Prekariat angesiedelte Selbstinszenierung von Risiko, Fest und Freude. Und wie wir alle Jahre wieder wissen, gilt es bis zu Weihnachten, dem Fest der Aufregungen und Bescherungen, die Balance zu bewahren und eine gute Figur zu machen.“
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ORT – Ouriel Morgensztern

Heidi Horten Collection

Ihre zweite Interventions-Ausstellung widmet die Heidi Horten Collection dem Wiener Fotografen Ouriel Morgensztern, der sich auf sehr persönliche Art und Weise mit dem Haus und dessen Architektur auseinandersetzte. Der Zugang ist bewusst subjektiv: Nicht das Ganze nimmt Morgensztern in den Blick, sondern das Detail, das – durch extremen Aus- und Anschnitt, durch Licht und Schatten verfremdet – eine ganz eigene formale und ästhetische Qualität gewinnt. Dabei gelingt es Morgensztern stets die Balance zu halten: Die Architektur des Hauses ist in seinen Fotografien an- und zugleich abwesend. Dies gilt ebenso für die Besucher:innen und die Kunst, für die das Haus errichtet wurde. Auch sie sind trotz physischer Abwesenheit stets präsent. Es ist der Dualismus von Anwesenheit und Abwesenheit, der Morgenszterns künstlerisches Werk durchzieht. Dies gilt auch für eines seiner jüngsten Projekte, in dem er den Wiener Drehorten des Filmklassiker Der dritte Mann fotografisch folgt: Die Titelfigur Harry Lime ist, da tot geglaubt, über weite Strecken im Film abwesend und dennoch Handlungsträger des Films – wie das Haus der Heidi Horten Collection: Es ist anwesend und abwesend zugleich. (Bild: Ausstellungsansicht ORT, Heidi Horten Collection, 2025)
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Die Linie

Heidi Horten Collection

„Die Linie erfährt viele Schicksale. Jedes davon erschafft eine bestimmte, spezifische Welt – von schematischer Begrenzung bis zu unbegrenzter Ausdruckskraft. Diese Welten befreien die Linie immer mehr vom Instrument und führen zur völligen Freiheit des Ausdrucks.“ Wassily Kandinsky, Über die Linie (1919) Die Ausstellung Die Linie widmet sich der Linie als grundlegendem Element der bildenden Kunst. Zwischen subjektiver Geste und konstruktiver Präzision übernimmt sie vielfältige Aufgaben: Sie gliedert Fläche und definiert Form, bildet Kontur und Grenze, trennt und verbindet. Sie dokumentiert Zeit und Raum, beschreibt Realität, schafft Illusion und erfasst das Imaginäre. In der Fülle ihrer Konzepte, Funktionen und Materialitäten vermag die Linie vieles zu erzählen – über ihre Zeit, ihre Künstler:innen und deren Anliegen. Ausgehend vom klassischen Medium der Zeichnung untersucht die Ausstellung exemplarisch das Potenzial der Linie, künstlerische Welten zu erschaffen und auf die Welt, in der wir leben, künstlerisch zu reagieren. Im Fokus stehen dabei zeitgenössische Positionen, die die Linie über tradierte Gattungsgrenzen hinweg in den Raum überführen und sie als Medium zur Reflexion gesellschaftlicher und politischer Wirklichkeiten zeigen. Die Künstler:innen der Ausstellung sind: Pierre Alechinsky, Karel Appel, Kader Attia, Jean-Michel Basquiat, Pierre Bismuth, Angela Bulloch, Rosemarie Castoro, Christo und Jeanne-Claude, Marie Cool Fabio Balducci, Carola Dertnig, Marcel Duchamp, Fred Eerdekens, Amy Feldman, Dan Flavin, Lucio Fontana, Günther Förg, Lucian Freud, Gego (Gertrud Goldschmidt), Antony Gormley, Keith Haring, Alexej Jawlensky, Donald Judd, Birgit Jürgenssen, Reena Saini Kallat, Wassily Kandinsky, Žilvinas Kempinas, Kiluanji Kia Henda, Paul Klee, Gustav Klimt, Edgar Knoop, Joseph Kosuth, Brigitte Kowanz, Edward Krasiński, Alfred Kubin, Roy Lichtenstein, Constantin Luser, Piero Manzoni, Agnes Martin, Henri Matisse, Vera Molnár, François Morellet, Nick Oberthaler, Helga Philipp, Pablo Picasso, Giulia Piscitelli, Sigmar Polke, Jackson Pollock, Dieter Roth, Fred Sandback, Sonia Sanoja, Egon Schiele, Chiharu Shiota, Cy Twombly, Franz West, Andy Warhol. (Bild: Ausstellungsansicht Die Linie, 2025, Foto: Simon Veres / © Heidi Horten Collection)
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KLIMT ⇄ WARHOL

Heidi Horten Collection

Die Dauerausstellung der Heidi Horten Collection im Herzen Wiens zeigt Meisterwerke der Moderne und Gegenwartskunst. Unter dem Titel Klimt ⇄ Warhol vereint sie zentrale Positionen des 20. und 21. Jahrhunderts – von Wien um 1900 über deutschen Expressionismus, Surrealismus und Nachkriegsabstraktion bis hin zu Figuration, Pop-Art, ZERO und ausgewählten zeitgenössischen Arbeiten. Die Auswahl der Werke wurde im Rahmen des innovativen Projekts #ARTfluence von den Besucher:innen der Heidi Horten Collection geprägt. Im Sinne einer aktiven Teilhabe hatten sie Zeit, für ihre Lieblingswerke der Sammlung abzustimmen und so direkten Einfluss auf die Dauerausstellung zu nehmen. Die Ausstellungsräume wurden vom renommierten österreichischen Künstler Markus Schinwald gestaltet. Durch die ornamentale Wandgestaltung wird eine repräsentative und zugleich intime Atmosphäre erzeugt. Die Anspielungen auf bürgerliche Interieurs spiegeln den privaten Ursprung der Sammlung wider. Mit bullaugenförmigen Wandelementen, die im Eingangsbereich zum Entdecken weiterer Blickachsen einladen, entsteht eine lebendige Begegnung zwischen Kunst und Besucher:innen. Tauchen Sie ein in ein außergewöhnliches Kunsterlebnis, das großartige Namen der Kunstgeschichte mit einem innovativen Ausstellungskonzept verbindet und die Vielfalt einer der bedeutendsten europäischen Privatsammlungen zeigt. (Bild: Ausstellungsansicht: Klimt ⇄ Warhol; Fotos: Ouriel Morgensztern / © Heidi Horten Collection)
Ausstellungen | Museum

Heidi Horten Collection Wien

Collection Wien

Kunstsammlung von internationalem Rang mit einem beeindruckenden Bestand von mehreren Hundert Gemälden, Skulpturen und Grafiken
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Oliver Laric. Schwellenwesen

Kunsthistorisches Museum Wien

Die Einzelausstellung des österreichischen Künstlers Oliver Laric (*1981 in Innsbruck) widmet sich dem Spannungsfeld zwischen Original, Reproduktion und Transformation. Laric tritt in einen direkten Dialog mit Werken der Antikensammlung des Kunsthistorischen Museum und lässt sie zum Ausgangspunkt für neue Arbeiten werden. Seine Skulpturen laden dazu ein, das Museum nicht nur als Ort des Bewahrens, sondern auch als Ort der permanenten Neubegegnung mit der Vergangenheit zu begreifen. Rätselhafte Mischwesen Ausgangspunkt von Larics Arbeiten ist ein digitaler 3D-Scan historischer Skulpturen, der dann in neue, hybride Formen übersetzt wird. Im Mittelpunkt der Ausstellung im Kunsthistorischen Museum stehen hybride Gestalten, die Merkmale unterschiedlicher biologischer oder symbolischer Kategorien in sich vereinen. Sie gehören zu den ältesten und verbreitetsten Motiven in der Mythologie, Kunst und Religion vieler Kulturen. Als Symbol für das Rätselhafte sind Hybridwesen Projektionsfläche menschlicher Begierden, Sehnsüchte und Ängste.
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Kopf & Kragen

Kunsthistorisches Museum Wien

Münzbilder zählen zu den kleinsten Porträts der Welt. Auf engstem Raum zeigen sie detailgetreue Brustbilder – meist im Profil. Die Kleinheit der Münzporträts erfordert nicht selten eine symbolkräftige Bildsprache. Die dargestellten Frisuren, Kleidungsstücke und Accessoires sind mehr als ästhetisches Beiwerk, sie sind ein Spiegel des Zeitgeistes und ein Fenster in die Kultur vergangener Epochen. Kopf & Kragen präsentiert über hundert Münzporträts aus kulturhistorischer Perspektive und zeigt Fashion und Lifestyle aus mehreren Jahrtausenden.
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Faszination Papier - Von Tizian bis Kiefer

Albertina

Die ALBERTINA beherbergt weltweit eine der größten Sammlungen an Zeichnungen, Druckgrafiken und künstlerischen Arbeiten auf Papier. Aus diesem reichhaltigen Fundus schöpfend, widmet sich diese außergewöhnliche Schau der Vielfalt und Faszination des Papiers in all ihren Facetten. Epochenübergreifend, mehrere Jahrhunderte vom 15. Jahrhundert bis in die Gegenwart, vereint die Ausstellung Werke aus der Grafischen Sammlung, der Architektursammlung und der Sammlung zeitgenössischer Kunst: Kupferstiche zu Spielkarten, monumentale mehrteilige und dreidimensionale Objekte sowie selten gezeigte Werke veranschaulichen die Bandbreite dieser einzigartigen Sammlung und Kunstgattung. Durch überraschende Gegenüberstellungen wird die Vielseitigkeit des Mediums Papier in Szene gesetzt. (Bild: Birgit Knoechl | OUT OF CONTROL_REVISITED - THE AUTONOMY OF GROWTH_0IV, 1630 | ALBERTINA, Wien – Erwerbung aus Mitteln der Galerienförderung des BMUKK 2012 © Birgit Knoechl / Foto: Thomas Gorisek)
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Leiko Ikemura - Motherscape

Albertina

Mit dieser Ausstellung präsentiert die ALBERTINA einen Querschnitt durch das Werk von Leiko Ikemura (*1951 in Tsu, Japan). Bekannt für ihre poetisch-kraftvollen Arbeiten, in denen sie westliche und östliche Einflüsse vereint, widmet sich die japanisch-schweizerische Künstlerin Themen wie Weiblichkeit, Transformation und Identität. Die Fragilität und das Geheimnisvolle der menschlichen Existenz übersetzt Ikemura in Bilder, die zugleich universell und zutiefst persönlich sind. Ihr Werk zeichnet sich durch eine surreale Bildsprache aus und reicht von leuchtenden Gemälden über reduzierte Zeichnungen bis hin zu Skulpturen aus glasierter Terrakotta, Glas und Bronze. Ein zentraler Aspekt ihres Schaffens ist die enge Verbindung von Mensch und Natur, die durch eine Verschmelzung von Körper und Landschaft oder in Form von Hybridwesen zum Ausdruck kommt. (Bild: Leiko Ikemura: Yellow Scape, 2020; 160 x 110 cm, Tempera und Öl auf Jute (© 2025 Leiko Ikemura) Foto: Lisson Gallery)
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Wer hat die Hosen an?

Weltmuseum Wien

Ob exakt gebügelt oder im legeren Baggy-Look – sie sind ein globales Phänomen und uns allen scheinbar bestens vertraut. Sie sind Erkennungszeichen kultureller und sozialer Identität und Stoff für modische Statements: Hosen. Das Weltmuseum Wien unternimmt in einer großen Sonderausstellung ab 25. März 2025 einen Streifzug durch 3.000 Jahre Hosen-Geschichte aus aller Welt, von den ältesten Hosentypen der Bronzezeit bis in die Gegenwart. (Bild: Hose sokoto, Nigeria, um 1970, Viskose, Synthetik, Baumwolle. Weltmuseum Wien, Inv.-Nr. 188524b; Sammlung Barbara Plankensteiner, erworben 2009, vintage, in Nigeria © KHM-Museumsverband, Weltmuseum Wien)
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Indah Arsyad - The Ultimate Breath

Weltmuseum Wien

Die Einzelausstellung The Ultimate Breath von Indah Arsyad entstand aus ihrer tiefen Besorgnis über Klimawandel und Umweltverschmutzung, die das Leben auf der Erde bedrohen. In ihren Werken haucht Arsyad den Symbolen der alten javanischen Mythologie und Kultur – Wayang, Gamelan und traditionellen Liedern – neues Leben ein. Grundlegend dafür sind wissenschaftliche Daten, die sie mit modernsten Technologien zusammenstellt. Das Ergebnis sind Kompositionen aus Licht, Klang und Bewegung, die das Wissen um lokale Traditionen aufnehmen und verstärken. Ein Wissen, das für Arsyad die treibende Kraft hinter Harmonie und ökologischer Nachhaltigkeit darstellt. Dieses Projekt ist zugleich eine eindringliche Erinnerung daran, dass die Aufrechterhaltung einer Balance zwischen Mensch und Natur für das kollektive Überleben unerlässlich ist. Obwohl die Themen, die Arsyad erforscht, spezifisch für Indonesien sind, gehen sie über geografische Grenzen hinaus und vermitteln eine universelle Botschaft, die für die heutige Welt von großer Bedeutung ist. Eintritt frei
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Die Farben der Erde - Moderne Textilkunst in Mexiko

Weltmuseum Wien

Mit Die Farben der Erde. Moderne Textilkunst in Mexiko präsentiert das Weltmuseum Wien eine visuelle und sinnliche Hommage an das farbenprächtige textile Erbe Indigener Gemeinschaften in Mexiko. Der Künstler Carlos Barrera Reyes arbeitet seit über siebzehn Jahren mit Indigenen Weber*innen aus dreißig Gemeinschaften in Oaxaca und Chiapas zusammen. In gemeinschaftlich organisierten Färbeworkshops werden traditionelle Färbe- und Webtechniken in einem zeitgenössischen Kontext wiederbelebt und neu interpretiert. Die Ausstellung reflektiert mit Fotografien, textilen Installationen, zeremoniellen und modernen Huipiles, Infografiken und Videos die Beziehung zwischen Kultur, Natur und Gemeinschaft. Durch textile Kunst zeigt die Ausstellung, dass überliefertes Wissen lebendig ist und sich im Wandel befindet. Sie feiert die Rolle Indigener Weber*innen als Hüter*innen textilen Wissens und stellt im Kontext ökologischer Krisen und kultureller Homogenisierung ethische und nachhaltige Alternativen vor. Die leuchtenden Farben der gewebten Textilien spiegeln jahrelange Forschung, Zusammenarbeit, Austausch und Experimente wider und geben Einblicke in die moderne Textilkunst Mexikos. Diese basiert auf jahrhundertealtem Wissen, das in enger Verbindung zur Natur und zu den sozialen Strukturen der Gemeinschaften steht. Die Arbeiten öffnen ein Fenster in eine Welt, in der Farbe nicht nur Zierde ist, sondern auch Trägerin von Identität, Geschichte und Weltanschauung – und in der die verwendeten Farbstoffe aus pflanzlichen, tierischen oder mineralischen Quellen die ökologische Vielfalt der jeweiligen Regionen widerspiegeln. Die präsentierten Textilien entstanden in einem einzigartigen künstlerischen Gemeinschaftsprojekt, das in der Tradition sozial engagierter und partizipativer Kunst verankert ist. Die ausgestellten Werke sind dabei nicht als autonome Einzelstücke zu verstehen, sondern als materielle Ausdrucksformen einer kollektiven, relationalen und prozessorientierten Praxis. Die Ausstellung widmet sich darüber hinaus den aktuellen Modetrends und den Auswirkungen der sozialen Medien auf den Handel innerhalb dieser Gemeinschaften. Die gezeigten Werke stammen aus der privaten Sammlung von Carlos Barrera Reyes und werden teilweise erstmals außerhalb Mexikos zu sehen sein.
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Schloss Lackenbach

Schloss Esterházy in Eisenstadt, Burg Forchtenstein, Schloss Lackenbach und Piedra St. Margarethen

Mit dieser Ausstellung wird Schloss Lackenbach zum Natur-Erlebnismuseum. Im Naturerlebnismuseum auf Schloss Lackenbach dreht sich alles um die Natur. Unter Einbeziehung aller Sinne werden die unterschiedlichen Lebensräume wie Wald, Feld, Fluss- und Seelandschaft aus den verschiedensten Blickwinkeln betrachtet. Tierische Waldbewohner in Lebensgröße bringen Kinderaugen zum Strahlen. Naturliebhaber haben die Möglichkeit, bei einer exklusiven Schlossparkführung die besondere Flora kennenzulernen, welche unter seltenen heimischen Gewächsen auch Mammutbäume und andere exotische Baumriesen beherbergt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Geschichte der Jagd - besonders hervorgehoben wird die Jagdtradition der Fürsten Esterházy. Öffnungszeiten - Museum und Café September – Oktober DO – SO sowie feiertags | 10:00 – 17:00 Uhr Führung (Deutsch) an SA und SO sowie feiertags | 10:30 und 13:00 Uhr November 2025 – März 2026 DO – SO sowie feiertags | 10:00 – 16:00 Uhr Führung (Deutsch) an SA und SO sowie feiertags | 10:30 und 13:00 Uhr Führung (Ungarisch) auf Anfrage. 23. Dezember 2025 – 6. Jänner 2026 geschlossen Eintritt ohne Führung: Erwachsene: € 10,00 Ermäßigt*: € 8,00 Familien (2 Erwachsene + max. 3 Kinder): € 21,00 *Schüler, Studenten, Senioren Eintritt mit Führung Erwachsene: € 12,00 Ermäßigt*: € 10,00 Familien (2 Erwachsene + max. 3 Kinder): € 25,00 *Schüler, Studenten, Senioren
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300 Jahre gesammelt - in 3 Tagen entwendet

Schloss Esterházy in Eisenstadt, Burg Forchtenstein, Schloss Lackenbach und Piedra St. Margarethen

Die Esterházy Kunstkammer im Sturm der Umbruchsjahre 1918 bis 1921 Über Jahrhunderte sammelten die Fürsten Esterházy kostbare Artefakte, Beute- und Erinnerungsstücke und brachten diese in ihre Kunst- und Wunderkammer auf Burg Forchtenstein ein. Durch verborgene Zugänge geschützt blieb diese herausragende Sammlung bis in das frühe 20. Jahrhundert unangetastet. Am 1. April 1919 erschienen Mitglieder des Direktoriums der ungarischen Räterepublik auf Burg Forchtenstein und konfiszierten rund 280 Gegenstände aus der Kunstkammer. Darunter befanden sich Goldschmiedearbeiten, Schmuck und Textilien. Diese wurden nach Budapest gebracht, wo sie bis heute, meist unter Verschluss vor der Öffentlichkeit und der Wissenschaft, aufbewahrt werden. Die Ausstellung auf Burg Forchtenstein widmet sich den Ereignissen vor rund 100 Jahren und zeigt anschaulich, welche Lücke die Verschleppung der Kunstgegenstände in der wertvollen Sammlung hinterlassen hat. Die 2021 erweiterte Ausstellung präsentiert neben historischen Dokumenten aus dem Archiv der Burg Forchtenstein unter anderem auch historisches Fotomaterial. Die ausgestellten Kunstobjekte stehen im Kontext zu den geschichtlichen Ereignissen des Jahres 1919 und zeigen besonders eindrücklich, welche symbolische Bedeutung der Verschleppung dieser Kunstwerke beizumessen ist. Darüber hinaus geben neue Forschungsergebnisse Aufschluss über die Auswirkungen der ungarischen Räterepublik auf das Gebiet des heutigen Burgenlandes. Öffnungszeiten - Burg Forchtenstein September - Oktober Dienstag bis Sonntag sowie feiertags 10.00-17.00 Uhr Ab November 2025 Dienstag bis Sonntag sowie feiertags 10.00-16.00 Uhr (ausschließlich im Rahmen der Führung) Preise Die Sonderausstellung kann mit dem Burg-Ticket besucht werden.
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Esterházy Schatzkammer

Schloss Esterházy in Eisenstadt, Burg Forchtenstein, Schloss Lackenbach und Piedra St. Margarethen

Eine der wenigen an ihrem Originalstandort erhalten gebliebenen Kunstkammern Europas begeistert auch mit der umfangreichen Kuriositätensammlung. Die Kunstkammer der Fürsten Esterházy galt über Jahrhunderte als sagenhafter Ort. Hinter verborgenen Türen öffnet sich heute wie damals eine Wunderwelt von Kostbarkeiten, präsentiert in den originalen historischen Vitrinen und Schauschränken. Durch ihre Größe, Ausstattung und Authentizität wird die Schatzkammer der Esterházy damals wie heute in einem Atemzug mit den bedeutendsten Kunst- und Wunderkabinetten Europas genannt. Unter den in aus dem dem 17. Jahrhundert stammenden Sammlungsschränken ausgestellten Objekten stechen neben den reichen Beständen aus Flora und Fauna, Ethnographie, Kunst und Wissenschaft aus aller Welt speziell die wertvollen Augsburger Automaten und Uhren sowie exotische Kuriositäten hervor. Schier unglaublich erscheinen die unzähligen filigranen Drechselkunststücke aus Elfenbein und Bein, die in modernen Klimavitrinen sichere Aufbewahrungsstätten gefunden haben. Glanzstück der Schatzkammer der Esterházy ist aber die Sammlung von Silbermöbeln, die heute zu den größten ihrer Art in Europa zählt. Aus konservatorischen Gründen ist die Besucherzahl für diese Sammlung limitiert. Die Besichtigung ist nur zu festgelegten Zeiten im Rahmen einer Führung möglich. Führungszeiten: 29. März - 31. Oktober Dienstag - Sonntag und feiertags um 11.30 und 15.30 Uhr Sie können die Führung mit einem Begleitheft in Ihrer Sprache besuchen. Öffnungszeiten - Burg Forchtenstein September - Oktober Dienstag bis Sonntag sowie feiertags 10.00-17.00 Uhr Ab November 2025 Dienstag bis Sonntag sowie feiertags 10.00-16.00 Uhr (ausschließlich im Rahmen der Führung) Eintritt Erwachsene: € 19,00 Ermäßigt: € 16,00 Familien (2 Erwachsene + max. 3 Kinder): € 41,00
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Schewa Kehilot - שבע קהילות

Schloss Esterházy in Eisenstadt, Burg Forchtenstein, Schloss Lackenbach und Piedra St. Margarethen

Erste jüdische Siedler gab es im Raum des heutigen Burgenlandes vereinzelt schon im 14. und 15. Jahrhundert, doch das jüdische Leben blühte hier erst nach dem Fußfassen der Familie Esterházy als Herrschaftsinhaber ab dem 17. Jahrhundert auf. Paul I. Fürst Esterházy, der wohl unter dem Einfluss der von Kaiser Leopold I. 1670/71 verfügten Ausweisung der Juden aus Wien und Niederösterreich seine Juden aus den Gemeinden Eisenstadt, Mattersdorf und Lackenbach 1671 ebenfalls ausgewiesen hatte, siedelte nach Wiederaufnahme einer judenfreundlichen Politik ab 1676 wieder Juden in seinen Herrschaften an. Ab 1739 bestanden bis zum Ende der Esterházy-Schutzherrschaft im Jahre 1848 die seither unter dem Namen „Sieben-Gemeinden” weithin bekannten fürstlichen Judengemeinden. In der Folge entwickelte sich in diesen Gemeinden ein reges wirtschaftliches und geistig-kulturelles Leben. Erstmals widmet sich nun eine Ausstellung im Moreausaal des Eisenstädter Schlosses dem jüdischen Leben unter der Fürstenfamilie Esterházy als Schutzherren. Und damit bislang kaum bekannten und wenig beforschten Aspekten jüdischer Geschichte in den einstigen Esterházy-Herrschaften auf damaligem westungarischem Gebiet. Gezeigt werden bisher zum Großteil unbekannte historische Dokumente und Publikationen, Pläne, Karten und Objekte, die facettenreiche Einblicke in die Lebensumstände und Lebensbedingungen der Schutzjüdinnen und –juden in ihren Gemeinden ermöglichen. Öffnungszeiten Bis März: Samstag - Sonntag und feiertags 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet April - Mai: Dienstag – Sonntag sowie feiertags 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet Juni - August: täglich 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet September - Oktober: Dienstag – Sonntag sowie feiertags 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet ab November: Samstag - Sonntag und feiertags 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet Tickets Erwachsene: € 10,00 Ermäßigt: € 8,00 Familien (2 Erwachsene + max. 3 Kinder): € 21,00
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Zu Tisch! Zu Gast an der fürstlichen Tafel

Schloss Esterházy in Eisenstadt, Burg Forchtenstein, Schloss Lackenbach und Piedra St. Margarethen

Das Schloss Esterházy in Eisenstadt lädt zu einer außergewöhnlichen Zeitreise in die Welt des Adels ein: Eine opulente Festtafel im Weißen Saal entführt Besucher in die prunkvolle Tafelkultur um 1800, als die Aristokratie in luxuriösem Ambiente speisten. Porzellan galt seit jeher als Symbol für Reichtum und Raffinesse – das „weiße Gold“ war ein begehrtes Luxusgut, das sich nur die wohlhabendsten Familien Europas leisten konnten. Die Fürsten Esterházy zählten zu den großen Sammlern dieser edlen Kunstwerke. Ihre Tafeln wurden mit kunstvoll verziertem Sèvres-Porzellan, erlesenen Kristallgläsern und prunkvollen Silberbestecken gedeckt, während Kerzenleuchter, Spiegeltableaus und aufwendig gestaltete Tafelaufsätze für eine eindrucksvolle Inszenierung sorgten. In dieser neuen Ausstellung erleben Besucher:innen hautnah, wie sich das höfische Leben in der Zeit um 1800 gestaltete. Historische Berichte erzählen von rauschenden Festen, musikalisch untermalten Banketten und festlichen Bällen, die das gesellschaftliche Leben der europäischen Elite prägten. Die Tafeln wurden für illustre Gäste gedeckt, darunter die Kaiserin von Österreich Maria Ludovica, berühmte Erzherzöge, der britische Seeheld Horatio Nelson sowie Mitglieder der führenden Adelshäuser Europas. Die sorgfältig erhaltenen Serviceteile aus der Manufaktur Sèvres, filigrane Porzellanfiguren, reich bestickte Tafelwäsche und glänzendes Silberbesteck spiegeln die opulente Pracht vergangener Zeiten wider. Besucher können sich in die Welt einer fürstlichen Hofgesellschaft versetzen, in der jedes Detail – von der Menüfolge bis zur kunstvollen Tischdekoration – Teil eines raffinierten gesellschaftlichen Rituals war. Zu Tisch! ist eine faszinierende Hommage an die hohe Kunst des Speisens und bietet ein einzigartiges Kulturerlebnis für Geschichts- und Kunstliebhaber. Die Sonderausstellung ist ab 13. April im Rahmen der Fixführungen zu besichtigen. Gruppen können die Sonderausstellung als Zusatzangebot buchen (zusätzlich zu einer bereits gebuchten Führung).
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Nuda Veritas

Theatermuseum

Die nackte Wahrheit. Gustav Klimt und sein Wien um 1900. Aus Anlass des 160. Geburtstags des großen Malers und Zeichners Gustav Klimt (1862-1918) wird dessen bedeutendes Gemälde aus dem Jahr 1899 vor dem Hintergrund radikaler künstlerischer Reformbestrebungen im Wien um 1900 in neuer Zusammenstellung gezeigt. In Wien herrscht um 1900 in allen künstlerischen, geistigen und wissenschaftlichen Metiers Aufbruchsstimmung. Die einzigartige Konzentration von Kulturleistungen in dieser Stadt bildet die Grundlage für die Wiener Moderne. Gustav Klimt ist seit 1897 erster Präsident der Wiener Secession und eine ihrer Gallionsfiguren, als er sein Bild Nuda Veritas 1899 zum ersten Mal ausstellt. Das Gemälde ist ein Plädoyer für Wahrhaftigkeit in der Kunst, also eine kompromisslose künstlerische Darstellung. Klimt reagiert mit diesem Werk auf das ihm in der Öffentlichkeit entgegenschlagende Unverständnis. Als sprichwörtliche „nackte Wahrheit“ tritt die lebensgroße Aktfigur vor ihre Betrachter*innen und hält ihnen einen Spiegel entgegen. „Erkenne dich selbst“, scheint sie einzufordern, und Klimt krönt sie mit einer Sentenz Friedrich Schillers: „KANNST DU NICHT ALLEN GEFALLEN DURCH DEINE THAT UND DEIN KUNSTWERK = MACH ES WENIGEN RECHT. VIELEN GEFALLEN IST SCHLIMM.“ Eine radikale Botschaft! Sie ist „Programm“ und löst nicht nur Begeisterung aus. Im neu gestalteten Nuda Veritas-Raum des Theatermuseums treten neben das symbolträchtige Gemälde Klimts Objekte aus unterschiedlichen Sammlungen des Hauses. Sie wurden von bedeutenden Künstlerpersönlichkeiten jener Zeit geschaffen, die sich – ganz im Sinne der Forderung der Nuda Veritas – in ihrem eigenen Schaffen bestätigt sehen und davon leiten lassen: Hermann Bahr, der Schriftsteller, Dramatiker und unermüdliche Fürsprecher der Wiener Moderne. Anna Bahr-Mildenburg, gefeierte Wagnersängerin an der Wiener Hofoper und Bahrs spätere Ehefrau. Joseph Maria Olbrich, der Architekt der Wiener Secession sowie der Bahr-Villa in Ober Sankt Veit. Gustav Mahler, der Hofoperndirektor, Dirigent und Initiator der umstrittenen Opernreform. Schließlich Alfred Roller, sein kongenialer Bühnenbildner sowie dessen Ehefrau Mileva Roller, Malerin und Emailkünstlerin.
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Tabita Rezaire

Weltmuseum Wien

Mit Calabash Nebula präsentiert das Weltmuseum Wien die erste Einzelausstellung von Tabita Rezaire (*1989) in Österreich. Die multidisziplinäre Künstlerin, Aktivistin und Heilerin, die heute in Französisch-Guyana lebt, verbindet in ihrer Arbeit digitale Technologien mit spirituellen, nicht-westlichen und indigenen Wissenssystemen. In ihrer künstlerischen Praxis erforscht sie Heilung als dekoloniale Strategie und hinterfragt, wie fortdauernde neo-koloniale Machtstrukturen unser Verständnis des Kosmos dominieren. Über die Ausstellung Durch Videoarbeiten, Installationen und Performances schafft Rezaire Verbindungen zwischen Vergangenheit und Zukunft, Wissenschaft und Mystik, Technologie und Natur und öffnet dadurch Räume für kollektive Erinnerung und Transformation. Die Ausstellung ist eine Manifestation von Rezaires Lebensphilosophie und vereint drei Installationen aus dem Jahr 2024. OMI: Yemoja Temple und Omu Elu sind Orisha Yemoja gewidmet, der von den Yoruba in Westafrika und der Diaspora verehrten Muttergottheit der Flüsse und Ozeane. Die Installation Des/astres befasst sich mit den astronomischen Traditionen des Amazonasgebiets und der strategischen Position Französisch-Guayanas als zentralem Ort des europäischen Weltraumprogramms. Diese Ausstellung des Weltmuseums Wien entstand in Zusammenarbeit mit den beteiligten Künstler*innen und infolge dreier Ausstellungen in Madrid, Paris und Berlin. Die drei Werke Des/astres (2024), OMI: Yemoja Temple (2024) und Omo Elu (2024) wurden von 8. Oktober 2024 bis 12. Jänner 2025 von TBA21 Thyssen-Bornemisza Art Contemporary im Thyssen-Bornemisza National Museum, Madrid, in der Ausstellung Tabita Rezaire. Calabash Nebula, kuratiert von Chus Martínez, präsentiert. Die Arbeit Des/astres wurde vom 9. April bis 31. August 2025 im Rahmen des Open Space-Programms, kuratiert von Claudia Buizza und Ludovic Delalande, in der Fondation Louis Vuitton in Paris gezeigt. Das Werk OMI: Yemoja Temple war zuvor von 25. April bis 7. Juli 2024 in der Ausstellung Tabita Rezaire x Yussef Agbo-Ola.Omi Libations, kuratiert von Christina Landbrecht, in der Schering Stiftung, Berlin, zu sehen. (Bild: Des/astres, 2024. Video installation (color, sound ) with wood, palm leaves, traditional Kali’na and Lokono handwoven cotton and palm leaf hammocks from French Guiana 61 min. Photo: Roberto Ruiz, TBA21.)
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Remix.
Von Gerhard Richter bis Katharina Grosse

Albertina modern

Die Ausstellung der ALBERTINA MODERN stellt die Sammlung Viehof als eine der bedeutendsten Privatsammlungen Deutschlands erstmals in Österreich vor. Diese bietet einen Überblick von Gerhard Richter und Sigmar Polke, die für die sozialkritische Kunst der 1960er-Jahre stehen, über die 1980er, die von Albert Oehlen oder Katharina Sieverding geprägt werden, zum Feld abstrakter Kunst der Gegenwart, das mit Werken von Corinne Wasmuht und Katharina Grosse vertreten ist. Die Ausstellung verbindet dabei durchaus auch Gegensätzliches wie etwa Jörg Immendorffs ausladende Großformate gegenüber den konzeptuellen Arbeiten Joseph Beuys oder die Arbeiten Anne Imhofs, Katharina Fritschs oder Nairy Baghramians, die einen wiederum völlig anderen Ton anschlagen. Der Individualstil hat das Prinzip der Schule einer nationalen Kunst längst verdrängt. (Bild: Katharina Grosse | Ohne Titel, 2018 | Sammlung Viehof © Katharina Grosse / Bildrecht, Wien 2025)

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