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Burgtheater

Das Burgtheater ist als österreichisches Nationaltheater die wichtigste Schauspielbühne des Landes und das größte Sprechtheater Europas, das Tradition, Vielfalt und Fortgang verbindet.
Nach der Comédie-Française ist das Wiener Burgtheater eines der ältesten Sprechtheater Europas. Heute zählt das ehemalige „K. K. Hoftheater nächst der Burg“ mit seinen drei dazugehörenden Spielstätten Akademietheater, Kasino und Vestibül und einem festen Ensemble zu den größten Sprechbühnen Europas und spielt in der deutschsprachigen Theaterlandschaft eine wesentliche Rolle.

Mehr als 400.000 Besucher kommen von September bis Juni in rund 800 Vorstellungen ins Burgtheater, Akademietheater, Kasino und Vestibül. Damit ist das Burgtheater das in Kontinentaleuropa best-besuchte Sprechtheater – mit stetig steigenden Ticketeinnahmen.

Das Burgtheater, 1874-1888 an der Wiener Ringstrasse erbaut, ist die namensgebende und größte der vier Spielstätten und als historisches Gebäude eine bedeutende Touristenattraktion in der Stadt.

Kontakt

Burgtheater
Universitätsring 2
A-1010 Wien

Telefon: +43 (0)1 51444-4140
Fax: +43 (0)1 51444-4143
E-Mail: info@burgtheater.at

Bewertungschronik

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Schauspiel

Der Tartuffe

von Molière

Premiere: 26.1.2025
anschl. Premierenfeier

Deutsch von Simon Werle

In Molières Komödie gibt Tartuffe vor, die Frömmigkeit in Person zu sein, und erlangt dadurch die Gunst von Orgon, der mit seiner Familie in gutbürgerlichen Verhältnissen lebt. Dieser nimmt Tartuffe nicht nur in seine Reihen auf, bietet ihm Unterkunft und Verpflegung, sondern vertraut ihm leichtgläubig seinen Besitz, seine Geheimnisse und seine Tochter Mariane an, die eigentlich in Valère verliebt ist. Unverständnis und Misstrauen gegenüber Tartuffe machen sich in der Familie breit, bis Orgons Gattin Elmire den Hochstapler schließlich enttarnt.

Barbara Frey untersucht in ihrer Inszenierung die Mechanismen der Manipulation und zeigt die Abgründe einer Gesellschaft, die „das Gute“ ganz genau zu kennen scheint.

Regie: Barbara Frey
Bühne: Martin Zehetgruber
Mitarbeit Bühne: Stephanie Wagner
Kostüme: Esther Geremus
Musik: Josh Sneesby
Dramaturgie: Lena Wontorra

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Schauspiel

Dantons Tod

von Georg Büchner

Gewalt als Mittel der Politik hat wieder Konjunktur. „Wer mich verhindert, mich zu verteidigen, tötet mich so gut, als wenn er mich angriffe“, sagt Robespierre. „Wo die Notwehr aufhört, fängt der Mord an“, sagt darauf Danton. Wie soll es weitergehen mit der Französischen Revolution knapp vier Jahre nach dem Sturm auf die Bastille? Soll sie in eine Republik überführt werden, die den Menschen alle Freiheiten lässt, ihr Leben zu leben, glücklich zu werden oder zu verhungern? Oder muss die Revolution als Diktatur fortgeführt werden, bis soziale Gleichheit endgültig erreicht ist, auch wenn die Schreckensherrschaft bis dahin noch viele Tote fordert?

In DANTONS TOD, das von der Anklage, Verhaftung und Hinrichtung des ehemaligen Revolutionsführers Danton und seiner Anhänger durch seinen ehemaligen Kampfgefährten Robespierre handelt, geht es um die Verheerungen, die Gewalt in Opfern wie Tätern, im Denken wie im Fühlen hinterlässt, wie sie Räume, Möglichkeiten und Alternativen, Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit vernichtet. Und Schwesterlichkeit schon gar. Es ist ein perfides und grausames Spiel, das die beiden Kontrahenten mit sich und dem Gemeinwesen, der Zukunft, die unsere Vergangenheit und Gegenwart ist, spielen.

Regie: Johan Simons
Bühne: Nadja Sofie Eller
Kostüme: Greta Goiris
Musik: Mieko Suzuki
Licht: Friedrich Rom
Dramaturgie: Sebastian Huber

Dauer: 2 Stunden - keine Pause

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Schauspiel

Toto oder Vielen Dank für das Leben

von Sibylle Berg nach ihrem Roman "Vielen Dank für das Leben"

Ein bizarrer Roadtrip und eine bitterböse Coming-Of-Age- Geschichte: 1966 wird in einem ostdeutschen Kreissaal ein Baby ohne erkennbares Geschlecht geboren. Die Mutter entscheidet kurzerhand, es handle sich um einen Jungen, tauft ihn Toto und verstirbt. In einem Kinderheim erfährt Toto, was es für ihn bedeutet, zu sein: Die Umgebung begegnet ihm mit Ausgrenzung, Ablehnung und Gewalt. Nach der Wende landet Toto in einem Rotlichtviertel, verliebt sich wieder und wieder in seine Kinderheimliebe Kasimir, wird zur Frau – und stirbt am Ende der Reise, weil Menschen das tun. Danke für das Leben.

Der Regisseur Ersan Mondtag – bekannt für seine opulenten Inszenierungen – stellt sich mit dieser Arbeit an der BURG vor.

Regie und Bühne: Ersan Mondtag
Kostüme: Teresa Vergho
Komposition und Musikalische Leitung: Beni Brachtel
Videodesign: Luis August Krawen
Choreografie: Tabea Martin
Dramaturgie: Sarah Lorenz
Licht: Reinhard Traub

Mit Live-Orchester und Musik von Beni Brachtel

Dauer: 2 Stunden 45 Minuten - 1 Pause

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Schauspiel

Schachnovelle

von Stefan Zweig

Die SCHACHNOVELLE, geschrieben 1941 im brasilianischen Exil, ist eine schmerzliche Erinnerung an die österreichische Heimat, die Zweig verloren hatte. Eingebettet in die Geschichte des NS-Aufstiegs in Österreich Ende der 1930er Jahre, handelt die Novelle von Macht, Ohnmacht, Ruhm, Isolation, Fantasie, Besessenheit, Widerstand und den Schwächen und Stärken des menschlichen Geistes. Und natürlich von Schach, das Zweig als Königsdisziplin aller Spiele betrachtete.

Nils Strunk und Lukas Schrenk widmen sich nach ihrer erfolgreichen Adaption der ZAUBERFLÖTE nun dieser außergewöhnlichen Novelle und bringen sie als musikalisches Schauspiel auf die Bühne.

Regie und Textbearbeitung: Nils Strunk, Lukas Schrenk
Musik: Nils Strunk
Songtexte: Lukas Schrenk
Bühne: Maximilian Lindner
Kostüme: Anne Buffetrille
Licht: Reinhard Traub
Dramaturgie: Rita Czapka

Dauer: 2 Stunden - keine Pause

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© Tommy Hetzel
Schauspiel

Holzfällen

von Thomas Bernhard

von und mit Nicholas Ofczarek und Musicbanda Franui

Thomas Bernhards Roman stellt einen Erzähler ins Zentrum, der aus der Distanz seines Ohrensessels eine „künstlerische Abendgesellschaft“ in der Wiener Gentzgasse beobachtet und diese mit bösartiger Genauigkeit seziert. Die versammelte Menge wartet auf die angekündigte Ankunft eines Burgschauspielers; zudem sind die meisten Personen dieser Gesellschaft miteinander verbunden, weil ihre durch Selbstmord aus dem Leben geschiedene Freundin Joana am Nachmittag desselben Tages in der Ortschaft Kilb zu Grabe getragen wurde.

Thomas Bernhards berühmte Prosa wird rezitativisch zum Leben erweckt, während die Musiker:innen von Franui u. a. mit einer Spezialität zu hören sein werden, die sie bekannt gemacht hat: dem Zelebrieren von Trauermärschen und Trauermusik.

Komposition & Musikalische Bearbeitung: Markus Kraler, Andreas Schett
Textfassung: Andreas Schett
Licht: Paul Grilj

Eine Produktion von Musicbanda Franui

Dauer: 2 Stunden 20 Minuten - 1 Pause

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© Tommy Hetzel
Schauspiel

Liliom

von Ferenc Molnár

In einer Neuübersetzung von Terézia Mora
In einer Bearbeitung von Thomas Jonigk und Philipp Stölzl

Liliom ist Ausrufer beim Karussell im Vergnügungspark – ein lauter, grober und doch unwiderstehlicher Vorstadt-Casanova. Das Stück, mit dem sich der bildgewaltige Film- und Theaterregisseur Philipp Stölzl zum ersten Mal an der BURG präsentiert, ist 1909 in der Endphase der Österreichisch-Ungarischen Monarchie entstanden. Es erzählt von einer Zeit des gesellschaftlichen Umbruchs, in der sich arme und ausgebeutete Menschen zu emanzipieren beginnen. Nur führen Lilioms Befreiungsschläge leider in die Halbwelt der Spieler und Kleinkriminellen: Ein Freund überredet ihn zu einem Raubüberfall. Doch der geht schief ... und am Ende kommt ihm nichts und niemand zu Hilfe. Nicht einmal der Himmel.

Regie und Bühne: Philipp Stölzl
Bühnenbild-Mitarbeit: Franziska Harm
Kostüme: Kathi Maurer
Licht: Michael Hofer
Musik: Ingo Ludwig Frenzel
Dramaturgie: Thomas Jonigk

Dauer: 2 Stunden - keine Pause

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© Tommy Hetzel
Schauspiel

Akins Traum

von Akın Emanuel Şipal
vom Osmanischen Reich

Eine Produktion des Schauspiel Köln

Alter Ego hat vor, ein Stück über das Osmanische Reich zu schreiben – ein scheinbar aussichtsloses Unterfangen. Auf der Suche nach Inspiration begegnen ihm ein sprechendes Halbpferd und ein Traum in Menschengestalt, die ihn aus der abgerissenen Realität Gelsenkirchens zurück ins 13. Jahrhundert zu Osman I. entführen. Es beginnt eine rauschhafte Reise durch Zeit und Raum, in deren Verlauf wir zwischen Familiendynastien und Herrschaftsansprüchen den Aufstieg und Fall eines Imperiums erleben, das einst vor den Toren Wiens stand.

Stefan Bachmann erzählt die Vorgeschichte der modernen Türkei mit Witz und Leichtigkeit. Der Abend wird von einer Live-Band unter der Leitung von Sven Kaiser begleitet.

Regie: Stefan Bachmann
Bühne: Olaf Altmann
Kostüme: Adriana Braga Peretzki
Komposition und musikalische Einrichtung: Sven Kaiser
Choreographie und Körperarbeit: Sabina Perry
Licht: Jan Steinfatt
Dramaturgie: Lea Goebel

mit türkischen Übertiteln

Dauer: 1 Stunde 55 Minuten - keine Pause

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Schauspiel

König Lear

von William Shakespeare

Eine Produktion des Schauspiel Köln

Neuübertragung und Einrichtung für sechs Personen
Auf der Grundlage der Übersetzung des Grafen Baudissin von Arnt Knieriem

König Lear dankt ab und beschließt, sein Reich unter seinen drei Töchtern aufzuteilen. Als Gegenleistung verlangt er, dass sie ihm ihre Liebe bekunden, was ihm – anders als Goneril und Regan – seine jüngste Tochter Cordelia verweigert. Sie wird vom erzürnten König Lear verbannt und enterbt. Die beiden anderen Schwestern wiederum verstoßen nach Erhalt ihres Erbteils den Vater. Verraten und gedemütigt kämpft Lear gegen seinen Niedergang und verfällt dem Wahnsinn. Auch in der Familie des königlichen Ratgebers Graf Gloucester führen Intrigen unter den Söhnen auf einen Abgrund zu.

Rafael Sanchez inszeniert Shakespeares Tragödie über das konfliktvolle Wesen der Macht und einen, der sie nicht loslassen kann.

Regie: Rafael Sanchez
Bühne: Simeon Meier
Kostüme: Ursula Leuenberger
Komposition und musikalische Einrichtung: Pablo Giw
Videodesign: Nazgol Emami
Licht: Michael Frank
Dramaturgie: Stawrula Panagiotaki, Jeroen Versteele

Dauer: 3 Stunden 45 Minuten - 1 Pause

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1 Schauspiel

Ein Sommernachtstraum

von William Shakespeare

Deutsch von Angela Schanelec, Jürgen Gosch und Wolfgang Wiens
Koproduktion mit der Ruhrtriennale

Die Nacht setzt ein mit der Todesdrohung eines Vaters gegen seine Tochter. Zwei Liebespaare treibt dies in den Athener Wald, wo sie von Elfen, deren Geschlechter sich nicht einordnen lassen, verzaubert werden, so dass jede*r eine*n andere*n liebt. Auch sind Handwerker im Wald unterwegs, um eine Tragödie zu proben, mit einem Löwen, vor dem man sich nicht fürchten darf. Und das Königspaar der Elfen streitet um einen indischen Knaben und lässt dabei die Flüsse über ihre Ufer treten ...

Die 400-jährige Vergangenheit von Shakespeares EIN SOMMERNACHTSTRAUM hat uns einiges über unsere krisengeschüttelte Gegenwart mitzuteilen. Die Klimakatastrophen jener Zeit, die Verteidigung patriarchaler Herrschaftssysteme gegen genderfluide Identitäten und sogar Triggerwarnungen im Theater sind Bestandteil von Shakespeares meistgespielter Komödie. Doch handelt es sich auch um ein zeitloses Stück über das Spiel und die Kraft der Verwandlung. Im Athener Wald wird des einen Wunschtraum zum Alptraum des anderen. Shakespeare beschwört einen nächtlichen Seelenzustand, in dem sich die Menschen nicht mehr über den Weg trauen und beginnen, Gefühle und Gewissheiten zu hinterfragen. Sie durchleben alle Spielarten der Liebe und ringen dabei um ihre Sprache. Am Ende der ausschweifenden Fantasienacht erwachen die Liebespaare beschämt aus jener „Gegenwelt“ Athens. Doch nicht alle werden wieder zurückverwandelt. Der Zauber des Theaters besteht hoffnungsvoll weiter.

Koproduktion mit der Ruhrtriennale

Regie: Barbara Frey
Bühne: Martin Zehetgruber
Mitarbeit Bühne: Stephanie Wagner
Kostüme: Esther Geremus
Musik: Barbara Frey, Josh Sneesby
Licht: Rainer Küng
Dramaturgie: Andreas Karlaganis

Dauer: 2 Stunden 15 Minuten - keine Pause

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Schauspiel

Die Nebenwirkungen

von Jonathan Spector

Aus dem amerikanischen Englisch von Frank Heibert

Das sogenannte „Tocqueville-Paradoxon“, das Alexis de Tocqueville 1835 in seinem Buch „Über die Demokratie in Amerika“ entwickelt hat, besagt, dass die Wut über und der Widerstand gegen Privilegien und Ungerechtigkeit zunimmt, je mehr die Ungerechtigkeiten selbst abnehmen. Wenn überall nichts als Ungerechtigkeit herrscht, so der Erfinder der modernen Politikwissenschaft, dann fällt die einzelne Ungleichheit nicht weiter ins Auge, während in einer Situation weitestgehender Gleichheit noch die geringste Abweichung unerträglich ist.
Im Elternbeirat der progressiven Privatschule, an der Jonathan Spectors Stück spielt, wird tagaus tagein hart daran gearbeitet, noch die letzten Unterschiede sichtbar und verschwinden zu machen. Jede*r soll sich willkommen, gehört und gesehen fühlen an dieser Schule fürs bessere Leben. Als das Gremium beim Ausbruch einer Mumps-Epidemie mit einer Verordnung der Schulbehörde konfrontiert wird, die besagt, dass fortan nur noch geimpfte Schüler*innen am Unterricht teilnehmen dürfen, gerät die gut eingespielte Konsens-Demokratie allerdings in Turbulenzen.

Jonathan Spectors Tragikomödie, die bereits 2018 entstanden ist, treibt alle Unversöhnlichkeiten der letzten Jahre noch einmal auf die Spitze und macht die dahinter drängenden Fragen sichtbar: Was verstehen wir unter Demokratie? Wie wollen wir Entscheidungen treffen? Welche Möglichkeiten der Mitwirkung und Teilhabe soll es dabei geben? Haben die Interessen der Gemeinschaft ihre Grenzen an der individuellen Freiheit? Oder doch eher umgekehrt?

Regie: Jan Philipp Gloger
Bühne: Marie Roth
Kostüme: Justina Klimczyk
Musik: Kostia Rapoport
Licht: Marcus Loran
Dramaturgie: Sebastian Huber

Dauer: 2 Stunden - keine Pause

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© Reinhard Werner
Schauspiel

Die Wand

von Marlen Haushofer

„Durch die Wand wurde ich gezwungen, ein ganz neues Leben zu beginnen, aber was mich wirklich berührt, ist immer noch das gleiche wie früher: Geburt, Tod, die Jahreszeiten, Wachstum und Verfall. Die Wand ist so sehr Teil meines Lebens geworden, dass ich oft tagelang nicht an sie denke, sie geht mich in Wahrheit nichts an.“

Eine Frau wacht eines Morgens in einer Jagdhütte auf und findet sich eingeschlossen von einer unsichtbaren Wand, hinter der kein Leben mehr existiert. Was ihr bleibt sind ein Hund, eine Katze, eine Kuh, die Berge, eine Alm. Marlen Haushofers Roman ermöglicht viele Deutungsmöglichkeiten. Die Wand als Symbol für Barrieren, die uns von den Mitmenschen trennen; Krankheit, Depression, Ausgrenzung, Einsamkeit. Die Bedrohung und zugleich die Sehnsucht, gezwungen zu werden, ohne andere Menschen zu leben. Dorothee Hartinger spielt in szenischer Einrichtung von Christian Nickel diesen österreichischen Jahrhundertroman auf der Feststiege des Burgtheaters, die mit ihrer wuchtigen Unwirtlichkeit einem Naturereignis gleichkommt.

Szenische Einrichtung: Christian Nickel
Licht: Marcus Loran
mit Dorothee Hartinger

Dauer: 1 Stunde 15 Minuten - keine Pause

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Schauspiel

Nosferatu

nach Bram Stoker

Text von Gerhild Steinbuch

Ein Schloss, ein Haus, eine Anstalt. Es ist der Ort, an dem alles geschehen ist. Das Domizil einer unsterblichen Kreatur, Nosferatu, die die Jahrhunderte überdauert, die nicht sterben kann, und gezwungen ist, das ewige Töten unaufhörlich zu erinnern. Jene, die ihr begegnen, müssen sich dem Unaussprechlichen in sich selbst stellen. Zunächst ist da Harker, die eine Reise ins Schloss der mysteriösen Gräfin unternimmt und sich dort bald als Gefangene wiederfindet. Dann Lucy und ihre Mutter, Mina, eine Ärztin, der Patient Renfield. Sie alle sind an das Phantom Nosferatu und seit langer Zeit an den Ort gebunden, an dem zahlreiche Gräuel stattgefunden haben. Gefangen in ihren Erinnerungen verschwimmen die Zeitebenen miteinander, ein Panoptikum des Grauens entsteht. Was ist das Monströse in uns? Was können wir ihm entgegensetzen?

Die australische Regisseurin Adena Jacobs widmet sich bildgewaltig und poetisch der ungreifbaren Furcht, die sich damals wie heute in Nosferatu manifestiert. Mit einem Text von Autorin Gerhild Steinbuch und Zitaten aus Bram Stokers „Dracula“ interpretiert Jacobs den Roman auf eine neue Art und Weise und führt das Publikum in eine alptraumhafte Landschaft.

Regie: Adena Jacobs
Bühne & Kostüme: Eugyeene Teh
Video: Tobias Jonas, Eugyeene Teh
Komposition: Max Lyandvert
Choreografie: Melanie Lane
Licht: Michael Hofer
Dramaturgie: Christina Schlögl

Dauer: 2 Stunden - keine Pause

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Schauspiel

Die Zauberflöte

Nils Strunk und Lukas Schrenk nach Wolfgang Amadeus Mozart und Emanuel Schikaneder
THE OPERA BUT NOT THE OPERA

1791, in seinem Todesjahr, vollendete der hochverschuldete Mozart gemeinsam mit seinem Freund Schikaneder die Geschichte um zwei Liebende, die mitten im Kampf dunkler Mächte zueinanderfinden und so die Utopie eines Reiches der Vernunft und Humanität aufscheinen lassen, in dem auch bunte Vögel ihren Platz haben.
In einem Wiener Vorstadt-Theater kam Die Zauberflöte, die heute an fast allen großen Opernhäusern der Welt auf dem Spielplan steht, zur Uraufführung.

232 Jahre später bringt eine fahrende Schauspieltruppe ihre ganz eigene Version der Oper auf die Bühne. Das »Kratky-Baschik-Zaubertheater« ist pleite und braucht dringend die perfekte Unterhaltungsshow. Dazu ist der Truppe jedes Mittel recht: Die heilige Komposition wird neu arrangiert, Mozarts Motive verwandeln sich in Songs unterschiedlichster Stilrichtungen und das umgedichtete Libretto teilen sich nur 6 Spieler*innen, von denen jede*r gleich mehrere Rollen übernehmen muss.
In einer versunkenen Welt des Vaudevilles, des Varietés und des düsteren Prater-Straßentheaters entsteht die vielleicht gewagteste Neuinterpretation der vielleicht berühmtesten Oper der Welt.

Der Schauspieler und Musiker Nils Strunk kreiert mit Autor Lukas Schrenk, einer dreiköpfigen Band und dem Ensemble eine lustvolle, musikalische Reflexion über den Zauber der Bühne und die Kraft des Miteinanders. Mozart und Schikaneder hätten sich im Grabe mitgedreht.

Regie & Musik: Nils Strunk
Bühne: Anneliese Neudecker
Kostüme: Anne Buffetrille
Fassung: Lukas Schrenk, Nils Strunk
Sounddesign: Alexander Nefzger
Licht: Norbert Gottwald
Ton: Moritz Schauer
Dramaturgie: Anika Steinhoff

Dauer: 2 Stunden - keine Pause

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Schauspiel

Hamlet

von William Shakespeare

Deutsch von Angela Schanelec und Jürgen Gosch

Prinz Hamlet weiß nicht, wie ihm geschieht. Vor nur zwei Monaten ist sein Vater gestorben und schon hat sich seine Mutter mit seinem Onkel Claudius vermählt, der nun der neue König von Dänemark ist. Als ihm dann noch der Geist seines toten Vaters erscheint, ihm mitteilt, er sei von seinem Bruder Claudius heimtückisch vergiftet worden und ihn auffordert den Mord zu rächen, gerät der Prinz in Verzweiflung. Unfähig zu handeln, verfängt er sich in einem Geflecht aus Wahnsinn und Widersprüchen, Rollenspiel, Verrat und Intrigen. In ihrer Inszenierung von Shakespeares weltberühmter Tragödie lässt Karin Henkel die Geister der Vergangenheit immer wieder auferstehen. Ein unaufhörliches Spiel aus Schein und Sein. Oder Nichtsein.

Regie: Karin Henkel
Bühne: Katrin Brack
Kostüme: Teresa Vergho
Musik: Thomas Kürstner,
Sebastian Vogel
Chorleitung: Alexander Weise
Licht: Michael Hofer
Dramaturgie: Thomas Jonigk,
Christina Schlögl

Dauer: 2 Stunden 45 Minuten - 1 Pause

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Schauspiel

Der Menschenfeind

von Molière

Alceste verachtet die ihn umgebende Gesellschaft für ihre Heuchelei und Oberflächlichkeit. Sein Ideal ist die unbedingte Aufrichtigkeit und Wahrhaftigkeit. Fanatisch versucht er, sein Umfeld zu bekehren. Alcestes Weigerung, sich den gesellschaftlichen Spielregeln anzupassen und sich diplomatisch zu verhalten, führt zu bitteren Erfahrungen. Da er den Dichter Oronte nicht lobt, sondern radikal kritisiert, macht er sich diesen zum Feind. Den von Oronte angestrengten Prozess verliert Alceste, da er sich weigert, die Richter zu bestechen. Die gut gemeinten Ratschläge seines treuen Freundes Philinte schlägt er in den Wind.

Die schwerste Niederlage erfährt Alceste aber in der Liebe: Die von ihm umworbene, lebenslustige Witwe Célimène lehnt es trotz ihrer Zuneigung zu Alceste ab, zusammen mit ihm die Einsamkeit auf dem Land zu suchen und das Alleinsein mit einem mürrischen Menschenverächter gegen das reizvolle Spiel wechselnder Flirts einzutauschen. Ob Alceste die von ihm ständig angekündigte Weltflucht am Ende allein antreten wird, bleibt offen.

In DER MENSCHENFEIND kratzt der Dramatiker und Regisseur Jean-Baptiste Poquelin, genannt Molière (1622–1673), genussvoll am Lack der Oberfläche, schaut hinter die glanzvolle Party-Fassade einer Gesellschaft, die so tut, als ob es Kategorien wie Moral oder Wahrheit als Konsens des Zusammenlebens gäbe, während diese sich bereits aufgelöst haben. Eingeschrieben ist allen Figuren ein Gefühl der Verlorenheit und Einsamkeit, ein Gefühl, das geradezu existenzbestimmend ist und sie unfrei erscheinen lässt, bei aller Raffinesse ihrer Sprache und ihrer Selbstinszenierung.

Regie: Martin Kušej
Bühnenbild: Martin Zehetgruber
Bühnenbild-Mitarbeit: Stephanie Wagner
Kostüme: Heide Kastler
Musik: Bert Wrede
Licht: Reinhard Traub
Dramaturgie: Anika Steinhoff

Dauer: 2 Stunden - keine Pause

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Schauspiel

Geschlossene Gesellschaft

von Jean-Paul Sartre

Deutsch von Traugott König

Inès, Estelle und Garcin haben nur Vermutungen darüber, warum sie miteinander ausgerechnet in dieser Hölle gelandet sind: ein Innenraum ohne Fenster und Spiegel. Turmhoch eingemauert, nur ab und an besucht von einem skurrilen Kellner. Ein Draußen? Gibt es hier nicht. Selbst die Augenlider sind erlahmt; der Ort droht mit durchgängigem Wachsein, ohne die erlösenden „schwarzen Blitze“ des Blinzelns. Warum sind gerade diese drei Menschen, die sich im Leben nie begegnet sind, hier zusammengepfercht worden? Welche Schuld hat sie hierhergeführt? Halten sie das Folterbesteck für die anderen bereits in den Händen, ohne es zu wissen?

Jean-Paul Sartres Klassiker des Existenzialismus, uraufgeführt 1944 in Paris unter der Herrschaft der Nationalsozialisten, ist nicht nur Schlüsselwerk zum Verständnis von Sartres Philosophie der Freiheit, die um die Frage kreist, wie uns die Blicke der Anderen gegen unseren Willen definieren. GESCHLOSSENE GESELLSCHAFT ist auch ein Stück über die Ungewissheit, über das Eingeschlossen-Sein und die Isolation, über eine veränderte Wahrnehmung von Zeit, die sich in einer zur Ewigkeit gedehnten Gegenwart bleiern über die Menschen und Dinge legt. Insofern hat es wertvolles Wissen gespeichert, in dem wir uns im Rückblick auf die vergangenen Jahre überraschend wiederfinden.

Inszenierung: Martin Kušej
Bühne: Martin Zehetgruber
Mitarbeit Bühne: Stephanie Wagner
Kostüme: Werner Fritz
Musik: Aki Traar
Licht: Michael Hofer
Dramaturgie: Alexander Kerlin

Wir bedanken uns herzlich bei Erwin Wurm und dem Atelier Erwin Wurm für die Leihgabe der Gurkenskulptur, bei der es sich um ein Original aus der Werkstatt des Künstlers handelt.

Dauer: 2 Stunden - keine Pause

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1 Schauspiel

Heldenplatz

von Thomas Bernhard

„Die leeren Versprechungen des Fortschritts waren nichts als Spucke in das Gesicht der Märtyrer aller Generationen. Wenn Zeit nur eine Form der Wahrnehmung ist, oder eine Kategorie der Vernunft, dann ist die Vergangenheit ebenso gegenwärtig wie das Heute. Kain ermordet Abel weiterhin. Immer noch schlachtet Nebukadnezar die Söhne von Zedekiah und sticht Zedekiah die Augen aus. Das Pogrom von Kesheniev hört nie auf. Immerfort werden in Auschwitz Juden verbrannt. Diejenigen, die den Mut nicht haben, ihrer Existenz ein Ende zu machen, haben nur noch einen Ausweg: ihr Bewusstsein abzutöten, ihr Gedächtnis lahmzulegen, die letzte Spur von Hoffnung auszulöschen.“ (Isaac B. Singer)

Frank Castorf inszeniert Thomas Bernhards letztes Stück HELDENPLATZ über eine aus dem Exil zurückgekehrte jüdische Professorenfamilie und die Traumata der Geschichte nicht als mittlerweile gefällige Österreich-Beschimpfung, sondern als einen Text von historischer Tiefe über Themen, die von starker Virulenz geblieben sind, hierzulande und anderswo: Antisemitismus, Vertreibung, Flucht, Exil – und Geschichtsvergessenheit. Dabei wird der Horizont weit über den Heldenplatz im Herzen Wiens hinaus gespannt.

Regie: Frank Castorf
Bühne: Aleksandar Denić
Kostüme: Adriana Braga Peretzki
Musik: William Minke
Videodesign: Andreas Deinert
Lichtdesign: Lothar Baumgarte
Dramaturgie: Sebastian Huber

Dauer: 4 Stunden 30 Minuten - 1 Pause

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Schauspiel

Kasimir und Karoline

von Ödön von Horváth

„Und die Liebe höret nimmer auf“ lautet das Motto zu Horváths „Ballade“ vom Münchner Oktoberfest Anfang der dreißiger Jahre. Allerdings endet die Liebe zwischen Kasimir, der an diesem Tag seine Kündigung als Chauffeur erhalten hat, und Karoline, die von ihren höheren Ambitionen nicht lassen mag, bereits in der dritten von einhundertsiebzehn Szenen mit den Worten: „Habe mich gerne!“ Und so bewahrheitet sich der im ersten Moment einfach nur boshaft klingende Satz von der Liebe, die nicht aufhört, im Verlaufe des Stücks fortwährend. Dass die Liebe in diesem Stück vor allem als Vehikel sozialen Auf- und Abstiegs betrachtet und eingesetzt wird, macht sie in einem gewissen Sinne nur noch dauerhafter. Aber nicht beständiger, denn jede neue Mitfahrgelegenheit in ein (noch) besseres Leben muss sofort genutzt werden und zum Zurückblicken bleibt keine Zeit: „Was tot ist, ist tot und es gibt keine Gespenster, besonders zwischen den Geschlechtern nicht.“
Karoline, die es vom geschassten Chauffeur für einen Moment bis zum Kommerzienrat bringt und schließlich beim Zuschneider aus der Kinderabteilung landet, versucht mit Kalkül, was mit Gefühl offensichtlich nicht zu erreichen ist: „Menschen ohne Gefühl haben es viel leichter im Leben.“
Die Kälte, die Horváths Figuren in diesem Stück von 1932 an den Tag legen, werden sie noch brauchen.

Regie: Mateja Koležnik
Bühne: Raimund Orfeo Voigt
Bühnenbild-Mitarbeit: Thilo Ullrich
Kostüme: Ana Savić-Gecan
Licht: Michael Hofer
Sounddesign: Christoph Mateka
Komposition: Michael Gumpinger
Choreografie: Magdalena Reiter
Dramaturgie: Sebastian Huber

Dauer: 1 Stunde 30 Minuten - keine Pause

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© Reinhard Maximilian Werner
Schauspiel

Vorhangverbot!

Ein Stück Theater von Helmut Emersberger

Bei einem Spaziergang durch das Theater spürt Ensemblemitglied Robert Reinagl spielerisch der Geschichte des Burgtheaters nach. Selten war Geschichtserzählung amüsanter und charmanter.

Der Titel des Spaziergangs geht auf eine polizeiliche Theaterordnung von 1798 zurück: Bis zur Aufhebung im Jahr 1983 war es dem Ensemble verboten, sich am Ende der Vorstellung vor dem Vorhang zu verbeugen:
Der Applaus war ausschließlich dem Kaiser vorbehalten. Diese und viele andere Geschichten machen den anekdotischen Burgtheater-Mythos aus und sind Teil von VORHANGVERBOT!

Regie: Martina Gredler

Dauer und Pausen: 1 Stunde 30 Minuten - keine Pause

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Lesung

Hallo, hier spricht Nawalny

Briefe eines freien Menschen; Lesung mit Michael Maertens und Katja Kolm

Alexej Nawalnys Briefe aus dem Gefängnis und seine Reden bei Gerichtsverhandlungen sind zu einem speziellen literarischen Genre geworden, in dem einer der berühmtesten politischen Gefangenen als nüchterner
Analytiker, als leidenschaftlicher Prophet, strenger und ironischer Ankläger und liebender Ehemann auftritt. Er seziert die russische Regierung, beschreibt die Bedingungen in russischen Gefängnissen, unternimmt Ausflüge in
die russische Geschichte und teilt persönliche Erfahrungen. Sein briefliches Vermächtnis erzählt die Geschichte des russischen Widerstands und wie man unter unmenschlichen Bedingungen Menschlichkeit bewahrt.

Die österreichische Schauspielerin Katja Kolm begann 2021 Alexej Nawalnys Gefängnisschriften zu sammeln. Die Lesung wurde bei den Salzburger Festspielen 2024 mit freundlicher Genehmigung von Julia Nawalnaja
uraufgeführt.

Idee, Konzept und Textauswahl: Katja Kolm
Übersetzung und deutsche Bearbeitung: Katja Kolm
und Isolde Schmitt

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Kinderprogramm

Die Burg auf den Kopf stellen!

Semesterferien-Labor (9-12 Jahre) mit Saliha Shagasi

In diesem Labor fordern wir Grusel und Spuk rund um die BURG heraus. Das Burgtheater ist so groß, hier sind doch sicher in jeder Ritze Geschichten und Geheimnisse versteckt! Wir suchen Anhaltspunkte, um eigene Spukgeschichten zu erfinden und zu spielen. Wie machen wir zufällig entdeckte Gegenstände zu wertvollen Fundstücken? Unsere Haltung: Wir sind Detektiv:innen! Bringt gerne eure Detektiv:innen-Ausrüstung zum ersten Treffen mit.

Saliha Shagasi ist Theaterpädagogin, Performerin, Regisseurin. Sie leitet seit dieser Saison gemeinsam mit Anna Manzano die Abteilung Community & Bildung an der BURG.
„Theater ist für mich Leidenschaft, Gemeinschaft, Nervenkitzel. Die Bühne ist Raum für politische Verhandlung, Störung, Repräsentation, Ausprobieren. Und das alles live und unmittelbar, Grenzen lösen sich auf.”

Du hast Interesse an diesem Labor? Dann kannst du dich ab dem 2.Dezember über den Spielplan anmelden. Oder schreibe ein Mail mit deinem Namen, Alter, Namen einer erziehungsberechtigten Person, Rechnungsadresse an community@burgtheater.at.

Die Teilnahme kostet € 100,-. Geld soll jedoch kein Hindernis sein – wenn du gerne mitmachen willst, aber der Betrag für dich so nicht möglich ist, melde dich bei uns!

Dauer: 4 Stunden 30 Minuten - keine Pause

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Kinderprogramm

Unlock your voice

Stimm-Labor (ab 12 Jahren) mit Lara Lubienski

Jeden Mittwoch von 16 bis 18 Uhr

Habt ihr Lust, eure Stimmen mal so richtig auszuprobieren? In diesem Stimm-Labor lernen wir auf spielerische Art die vielen unterschiedlichen, kreativen Ausdrucksmöglichkeiten unserer Stimmen kennen und finden dabei heraus, wie unglaublich viel Power und Kreativität in uns steckt. Im Zuge unserer gemeinsamen Stimmreise greifen wir auch viele Elemente und Aspekte aus der ZAUBERFLÖTE am Burgtheater auf. Dabei entdecken wir Klangwelten, erfinden Geschichten, schreiben Texte, kreieren Szenen, machen Geräusche und vieles mehr!

Lara Lubienski ist Schauspielerin, Sängerin, Gesangs- und Theaterpädagogin.
„Theaterarbeit kann befreien, inspirieren und bewegen. Sie kann dazu ermutigen, den eigenen Emotionen, Ideen und kreativen Kräften freien Lauf zu lassen und ihnen künstlerischen Ausdruck zu verleihen. Was dabei entsteht, ist verspielt, einzigartig und magisch."

Du hast Interesse an diesem Labor? Dann kannst du dich ab dem 10. Dezember anmelden.
Anmeldeschluss für dieses Labor ist der 22.Jänner 2025.

Die Teilnahme kostet € 120,-. Geld soll jedoch kein Hindernis sein – wenn du gerne mitmachen willst, aber der Betrag für dich so nicht möglich ist, melde dich bei uns!

Dauer: 2 Stunden - keine Pause

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Jugendprogramm

Sein und Schein

Rollen-Labor (ab 16 Jahren) mit Monika Haberfellner

Jeden Mittwoch von 18.30 bis 20.30 Uhr

Wir gehen vom Körper aus. Wir starten mit Aufwärm- und Wahrnehmungsübungen, um den eigenen Körper, den Raum zu spüren und in Beziehung zu setzen. Grundlage unserer Arbeit sind Texte aus HAMLET. Wir nehmen eine Szene, lesen sie, unterhalten uns über die Figuren, lernen den Text und spielen. Wir probieren Körperhaltungen und Gänge aus, wir fragen uns, was die Figuren tun und erreichen wollen. Wir schauen einander zu, beschreiben, was wir gesehen haben und entdecken gemeinsam die Vielfalt an Möglichkeiten eine Rolle zu spielen.

Monika Haberfellner arbeitete als Schauspielerin und ist jetzt freischaffende Theaterpädagogin.
„Es geht nicht darum zu beeindrucken oder gut zu sein, sondern darum, eine andere Welt zu entdecken, andere Blickwinkel, Menschlichkeit. Mich fasziniert, wie groß die Freiheit ist, die dadurch entsteht.“

Du hast Interesse an diesem Labor? Dann kannst du dich ab dem 10. Dezember anmelden.

Anmeldeschluss für dieses Labor ist der 22.Jänner 2025

Die Teilnahme kostet € 120,-. Geld soll jedoch kein Hindernis sein – wenn du gerne mitmachen willst, aber der Betrag für dich so nicht möglich ist, melde dich bei uns!

Dauer: 2 Stunden - keine Pause

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Werkstatt/Workshop

from the familiar to the marvellous

Objekttheater-Labor mit Rebekah Wild

Puppen- und Objekttheater bringt Magie auf die Bühne und beflügelt unsere Vorstellungskraft. Hier erforscht ihr die ästhetischen und emotionalen Räume, die sich öffnen, wenn wir Gegenstände auf der Bühne zum Leben erwecken. Dabei legen wir besonderes Augenmerk darauf, Figuren und Geschichten non-verbal darzustellen. Ihr lernt grundlegende Methoden des Puppen- und Objekttheaters – die Werkzeuge, die ihr braucht, um eine Verbindung mit dem Publikum herzustellen und es in die Welt hineinzuführen, die ihr erschafft: Eine Welt reich an Metapher, Humor und Poesie. Ein Labor für die Neugierigen und Abenteuerlustigen.

Dieses Labor findet auf englischer Sprache statt – Nachfragen auf Deutsch sind aber möglich.

Rebekah Wild ist Figurenspielerin, Figurendesignerin, Regisseurin, Figuren-Coach und Ausstatterin.
„Puppetry and object theatre bring real magic onto the stage and enrich and open up our imagination!“

Du hast Interesse an diesem Labor? Dann kannst du dich ab dem 2.Dezember über den Spielplan anmelden. Oder schreibe ein Mail mit deinem Namen, Alter, Rechnungsadresse an community@burgtheater.at.

Die Teilnahme kostet € 100,-. Geld soll jedoch kein Hindernis sein – wenn du gerne mitmachen willst, aber der Betrag für dich so nicht möglich ist, melde dich bei uns!

Dauer: 2 Stunden - keine Pause

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Burgtheater

Das Burgtheater ist als österreichisches Nationaltheater die wichtigste Schauspielbühne des Landes und das größte Sprechtheater Europas, das Tradition, Vielfalt und Fortgang verbindet.
Nach der Comédie-Française ist das Wiener Burgtheater eines der ältesten Sprechtheater Europas. Heute zählt das ehemalige „K. K. Hoftheater nächst der Burg“ mit seinen drei dazugehörenden Spielstätten Akademietheater, Kasino und Vestibül und einem festen Ensemble zu den größten Sprechbühnen Europas und spielt in der deutschsprachigen Theaterlandschaft eine wesentliche Rolle.

Mehr als 400.000 Besucher kommen von September bis Juni in rund 800 Vorstellungen ins Burgtheater, Akademietheater, Kasino und Vestibül. Damit ist das Burgtheater das in Kontinentaleuropa best-besuchte Sprechtheater – mit stetig steigenden Ticketeinnahmen.

Das Burgtheater, 1874-1888 an der Wiener Ringstrasse erbaut, ist die namensgebende und größte der vier Spielstätten und als historisches Gebäude eine bedeutende Touristenattraktion in der Stadt.

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Bewertungen & Berichte Burgtheater

Aufführungen / Oper Wiener Staatsoper Wien, Opernring 2
Aufführungen / Oper Volksoper Wien Wien, Währingerstraße 78
Aufführungen / Theater Burgtheater Wien Wien, Universitätsring 2
Aufführungen / Operette Theater-L.E.O. Wien Wien, Ungargasse 18
Konzerte / Konzert Wiener Konzerthaus Wien, Lothringerstraße 20
Familie+Kinder / Kindertheater Theater Heuschreck Wien Wien, Penzinger Straße 72
Ausstellungen / Museum Theatermuseum Wien Wien, Lobkowitzplatz 2
Ereignisse / Tanz Tanztheater Wuppertal Pina Bausch
Ereignisse / Festival Herbstgold
Festival in Eisenstadt
10. bis 21.9.2025
Aufführungen / Theater Kosmos Theater Wien Wien, Siebensterngasse 42
Aufführungen / Theater Gloria Theater Wien Wien, Prager Straße 9
Aufführungen / Musiktheater sirene Operntheater Wien Wien, Währinger Stra. 15/2/9
Aufführungen / Musical Ronacher Wien Wien, Seilerstätte 9
Aufführungen / Theater MusikTheater an der Wien Wien, Linke Wienzeile 6
Aufführungen / Theater Schauspielhaus Wien Wien, Porzellangasse 19
Aufführungen / Theater Odeon Theater Wien Wien, Taborstraße 10
Aufführungen / Theater TAG Theater an der Gumpendorfer Straße Wien, Gumpendorfer Straße 67
Aufführungen / Theater Theater-Center-Forum Wien, Porzellangasse 50
Aufführungen / Theater Volkstheater Wien Wien, Arthur-Schnitzler-Platz 1
Aufführungen / Varieté Papierfabrik Varieté Klein-Neusiedl, Kirchenplatz 9
Aufführungen / Kabarett Kabarett SIMPL Wien, Wollzeile 36
Aufführungen / Kabarett Kabarett Niedermair Wien, Lenaugasse 1A
Aufführungen / Varieté Vindobona Wien, Wallensteinplatz 6

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