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Burgtheater

Das Burgtheater ist als österreichisches Nationaltheater die wichtigste Schauspielbühne des Landes und das größte Sprechtheater Europas, das Tradition, Vielfalt und Fortgang verbindet.
Nach der Comédie-Française ist das Wiener Burgtheater eines der ältesten Sprechtheater Europas. Heute zählt das ehemalige „K. K. Hoftheater nächst der Burg“ mit seinen drei dazugehörenden Spielstätten Akademietheater, Kasino und Vestibül und einem festen Ensemble zu den größten Sprechbühnen Europas und spielt in der deutschsprachigen Theaterlandschaft eine wesentliche Rolle.

Mehr als 400.000 Besucher kommen von September bis Juni in rund 800 Vorstellungen ins Burgtheater, Akademietheater, Kasino und Vestibül. Damit ist das Burgtheater das in Kontinentaleuropa best-besuchte Sprechtheater – mit stetig steigenden Ticketeinnahmen.

Das Burgtheater, 1874-1888 an der Wiener Ringstrasse erbaut, ist die namensgebende und größte der vier Spielstätten und als historisches Gebäude eine bedeutende Touristenattraktion in der Stadt.

Kontakt

Burgtheater
Universitätsring 2
A-1010 Wien

Telefon: +43 (0)1 51444-4140
Fax: +43 (0)1 51444-4143
E-Mail: info@burgtheater.at

Bewertungschronik

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Schauspiel

Die Nebenwirkungen

Jonathan Spector aus dem amerikanischen Englisch von Frank Heibert

Premiere: 30.9.2023

Das sogenannte „Tocqueville-Paradoxon“, das Alexis de Tocqueville 1835 in seinem Buch „Über die Demokratie in Amerika“ entwickelt hat, besagt, dass die Wut über und der Widerstand gegen Privilegien und Ungerechtigkeit zunimmt, je mehr die Ungerechtigkeiten selbst abnehmen. Wenn überall nichts als Ungerechtigkeit herrscht, so der Erfinder der modernen Politikwissenschaft, dann fällt die einzelne Ungleichheit nicht weiter ins Auge, während in einer Situation weitestgehender Gleichheit noch die geringste Abweichung unerträglich ist.
Im Elternbeirat der progressiven Privatschule, an der Jonathan Spectors Stück spielt, wird tagaus tagein hart daran gearbeitet, noch die letzten Unterschiede sichtbar und verschwinden zu machen. Jede*r soll sich willkommen, gehört und gesehen fühlen an dieser Schule fürs bessere Leben. Als das Gremium beim Ausbruch einer Mumps-Epidemie mit einer Verordnung der Schulbehörde konfrontiert wird, die besagt, dass fortan nur noch geimpfte Schüler*innen am Unterricht teilnehmen dürfen, gerät die gut eingespielte Konsens-Demokratie allerdings in Turbulenzen.

Jonathan Spectors Tragikomödie, die bereits 2018 entstanden ist, treibt alle Unversöhnlichkeiten der letzten Jahre noch einmal auf die Spitze und macht die dahinter drängenden Fragen sichtbar: Was verstehen wir unter Demokratie? Wie wollen wir Entscheidungen treffen? Welche Möglichkeiten der Mitwirkung und Teilhabe soll es dabei geben? Haben die Interessen der Gemeinschaft ihre Grenzen an der individuellen Freiheit? Oder doch eher umgekehrt?

Regie: Jan Philipp Gloger
Bühne: Marie Roth
Kostüme: Justina Klimczyk
Musik: Kostia Rapoport
Licht: Marcus Loran
Dramaturgie: Sebastian Huber

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Schauspiel

Die gefesselte Phantasie

von Ferdinand Raimund

Man stelle sich eine Blumeninsel vor, wunderschön und friedlich, auf der alle Bewohner Dichter und Dichterinnen sind. Zu schön, um wahr zu sein, und so ist es auch in Raimunds Zauberspiel DIE GEFESSELTE PHANTASIE, das 1828 im Theater in der Leopoldstadt uraufgeführt wurde. Zwei böse Zauberschwestern kommen nämlich, um den schönen Frieden zu stören. Um die beiden zu vertreiben, müsste die Königin der Insel einem Orakel zufolge einen Partner heiraten, der ihrer würdig ist. Die Königin wiederum hat einen eigenen Willen und außerdem geschworen, nur einen Dichter zu ehelichen. Als sie versucht, den Konflikt mit den bösen Zauberschwestern gütlich zu lösen, verwüsten diese die Insel und alle Höflinge fliehen feige. Die Königin verkündet darauf, sie werde den heiraten, der ihr das schönste Gedicht schreibe, worauf die Zauberschwestern die Phantasie gefangen nehmen, damit niemand mehr ein Gedicht zustande bringe. Von da an nimmt das grotesk-phantastische Zauberspiel seinen irren Lauf.

Herbert Fritsch, der Spezialist für Komödien und eigene – nicht dramenbasierte – meist urkomische und phantasievolle Bühnenstücke, wird die Phantasie entfesseln. Am Burgtheater waren in den letzten Jahren u. a. DER EINGEBILDETE KRANKE und DIE KOMÖDIE DER IRRUNGEN zu sehen. Nun wagt sich der Theaterkünstler Fritsch erstmals an ein Zauberspiel von Raimund. Dieser hat bei der Uraufführung selbst mitgespielt: den Harfenisten Nachtigall. Nicht auszuschließen wäre dies auch bei Fritsch.

Regie & Bühne: Herbert Fritsch
Kostüme: Geraldine Arnold
Musik: Ingo Günther
Licht: Friedrich Rom
Dramaturgie: Sabrina Zwach

2 Stunden 15 Minuten - keine Pause

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Schauspiel

Kasimir und Karoline

Ödön von Horváth

„Und die Liebe höret nimmer auf“ lautet das Motto zu Horváths „Ballade“ vom Münchner Oktoberfest Anfang der dreißiger Jahre. Allerdings endet die Liebe zwischen Kasimir, der an diesem Tag seine Kündigung als Chauffeur erhalten hat, und Karoline, die von ihren höheren Ambitionen nicht lassen mag, bereits in der dritten von einhundertsiebzehn Szenen mit den Worten: „Habe mich gerne!“ Und so bewahrheitet sich der im ersten Moment einfach nur boshaft klingende Satz von der Liebe, die nicht aufhört, im Verlaufe des Stücks fortwährend. Dass die Liebe in diesem Stück vor allem als Vehikel sozialen Auf- und Abstiegs betrachtet und eingesetzt wird, macht sie in einem gewissen Sinne nur noch dauerhafter. Aber nicht beständiger, denn jede neue Mitfahrgelegenheit in ein (noch) besseres Leben muss sofort genutzt werden und zum Zurückblicken bleibt keine Zeit: „Was tot ist, ist tot und es gibt keine Gespenster, besonders zwischen den Geschlechtern nicht.“
Karoline, die es vom geschassten Chauffeur für einen Moment bis zum Kommerzienrat bringt und schließlich beim Zuschneider aus der Kinderabteilung landet, versucht mit Kalkül, was mit Gefühl offensichtlich nicht zu erreichen ist: „Menschen ohne Gefühl haben es viel leichter im Leben.“
Die Kälte, die Horváths Figuren in diesem Stück von 1932 an den Tag legen, werden sie noch brauchen.

Regie: Mateja Koležnik
Bühne: Raimund Orfeo Voigt
Bühnenbild-Mitarbeit: Thilo Ullrich
Kostüme: Ana Savić-Gecan
Licht: Michael Hofer
Sounddesign: Christoph Mateka
Komposition: Michael Gumpinger
Choreografie: Magdalena Reiter
Dramaturgie: Sebastian Huber

1 Stunde 30 Minuten - keine Pause

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Schauspiel

Der Zauberberg

von Thomas Mann

Nur auf drei Wochen ist der Besuch Hans Castorps bei seinem lungenkranken Vetter in einem Davoser Sanatorium zunächst veranschlagt. Sehr bald jedoch lernt er die Enthobenheit und die eigentümliche Zeitlosigkeit in der dünnen Luft zu schätzen: „Die Zeitformen verschwimmen, rinnen ineinander, und was sich als wahre Form des Seins enthüllt, ist eine ausdehnungslose Gegenwart, in der man dir ewig die Suppe bringt.“ 

Sieben Jahre später reißt ihn der Donnerschlag des Ersten Weltkriegs aus der „Verzauberung“ dieses luxuriösen Refugiums für ein unzeitgemäß gewordenes europäisches Bürgertum und seiner Suche nach Lebenssteigerung in einer „Atmosphäre von Tod und Amüsement“. Eben hatte er noch mit zwei Armeniern, zwei Finnen, einem usbekischen Juden und einem Kurden am „schlechten Russentisch“ gespeist, schon taumelt er in die Schützengräben Europas. Das Buch dieser sieben Vorkriegsjahre, das sich wie sein Protagonist von den Zeitläuften im „Flachland“ scheinbar weit entfernt hält, ist nicht zuletzt die Beschreibung der „großen Gereiztheit“, die diesem europäischen und globalen Flächenbrand vorangeht. 

In konzentrierter Besetzung bringt Bastian Kraft nach Klaus Manns MEPHISTO nun ein Hauptwerk des Vaters Thomas auf die Bühne des Burgtheaters.

Regie: Bastian Kraft
Bühne: Peter Baur
Kostüme: Jelena Miletic
Musik: Björn SC Deigner
Video: Sophie Lux
Licht: Michale Hofer
Dramaturgie: Sebastian Huber

2 Stunden 10 Minuten - keine Pause

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1 Schauspiel

Drei Winter

Tena Štivičić

Zagreb, 1945. Titos kommunistische Partisanen haben den Kampf gegen die Faschisten gewonnen. Rose zieht mit ihrer Mutter, ihrem Ehemann und ihrem Baby Mascha in ein Haus, das verstaatlicht und aufgeteilt wurde. Zu ihrem Erstaunen ist das Haus nicht unbewohnt: Sie treffen auf eine Daheimgebliebene

1990. Die erwachsene Mascha wohnt mit ihrer Schwester Dunja, ihrem Ehemann Vlado und den beiden Töchtern Alisa und Lucija immer noch im selben Haus. Draußen werden in Kroatien und Slowenien die ersten demokratischen Wahlen abgehalten und die Bevölkerung begehrt gegen das kommunistische Regime Jugoslawiens auf.

2011. Das Haus ist jetzt Schauplatz eines Familiendiners. Vlado hält angetrunken Reden. Alisa wohnt und arbeitet in London, Lucija wird morgen einen Unternehmer heiraten, und Kroatien führt Beitrittsverhandlungen mit der Europäischen Union.

In DREI WINTER erzählt die Autorin Tena Štivičić ein fesselndes Familienepos durch das Brennglas dreier historischer Momente in der Geschichte Kroatiens. Jede private Handlung ist politisch – und Politik prägt die persönlichen Entscheidungen und Schicksale.

Regie: Martin Kušej
Bühne: Annette Murschetz
Kostüme: Heide Kastler
Musik: Bert Wrede
Licht: Reinhard Traub
Dramaturgie: Jeroen Versteele

3 Stunden 15 Minuten - 1 Pause

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1 Schauspiel

Ein Sommernachtstraum

William Shakespeare

Deutsch von Angela Schanelec, Jürgen Gosch und Wolfgang Wiens

Die Nacht setzt ein mit der Todesdrohung eines Vaters gegen seine Tochter. Zwei Liebespaare treibt dies in den Athener Wald, wo sie von Elfen, deren Geschlechter sich nicht einordnen lassen, verzaubert werden, so dass jede*r eine*n andere*n liebt. Auch sind Handwerker im Wald unterwegs, um eine Tragödie zu proben, mit einem Löwen, vor dem man sich nicht fürchten darf. Und das Königspaar der Elfen streitet um einen indischen Knaben und lässt dabei die Flüsse über ihre Ufer treten ...

Die 400-jährige Vergangenheit von Shakespeares EIN SOMMERNACHTSTRAUM hat uns einiges über unsere krisengeschüttelte Gegenwart mitzuteilen. Die Klimakatastrophen jener Zeit, die Verteidigung patriarchaler Herrschaftssysteme gegen genderfluide Identitäten und sogar Triggerwarnungen im Theater sind Bestandteil von Shakespeares meistgespielter Komödie. Doch handelt es sich auch um ein zeitloses Stück über das Spiel und die Kraft der Verwandlung. Im Athener Wald wird des einen Wunschtraum zum Alptraum des anderen. Shakespeare beschwört einen nächtlichen Seelenzustand, in dem sich die Menschen nicht mehr über den Weg trauen und beginnen, Gefühle und Gewissheiten zu hinterfragen. Sie durchleben alle Spielarten der Liebe und ringen dabei um ihre Sprache. Am Ende der ausschweifenden Fantasienacht erwachen die Liebespaare beschämt aus jener „Gegenwelt“ Athens. Doch nicht alle werden wieder zurückverwandelt. Der Zauber des Theaters besteht hoffnungsvoll weiter.

Regie: Barbara Frey
Bühne: Martin Zehetgruber
Mitarbeit Bühne: Stephanie Wagner
Kostüme: Esther Geremus
Musik: Barbara Frey, Josh Sneesby
Licht: Rainer Küng
Dramaturgie: Andreas Karlaganis

2 Stunden 15 Minuten - keine Pause

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Schauspiel

Die Zauberflöte

Nils Strunk und Lukas Schrenk nach Wolfgang Amadeus Mozart und Emanuel Schikaneder

1791, in seinem Todesjahr, vollendete der hochverschuldete Mozart gemeinsam mit seinem Freund Schikaneder die Geschichte um zwei Liebende, die mitten im Kampf dunkler Mächte zueinanderfinden und so die Utopie eines Reiches der Vernunft und Humanität aufscheinen lassen, in dem auch bunte Vögel ihren Platz haben.
In einem Wiener Vorstadt-Theater kam Die Zauberflöte, die heute an fast allen großen Opernhäusern der Welt auf dem Spielplan steht, zur Uraufführung.

232 Jahre später bringt eine fahrende Schauspieltruppe ihre ganz eigene Version der Oper auf die Bühne. Das »Kratky-Baschik-Zaubertheater« ist pleite und braucht dringend die perfekte Unterhaltungsshow. Dazu ist der Truppe jedes Mittel recht: Die heilige Komposition wird neu arrangiert, Mozarts Motive verwandeln sich in Songs unterschiedlichster Stilrichtungen und das umgedichtete Libretto teilen sich nur 6 Spieler*innen, von denen jede*r gleich mehrere Rollen übernehmen muss.
In einer versunkenen Welt des Vaudevilles, des Varietés und des düsteren Prater-Straßentheaters entsteht die vielleicht gewagteste Neuinterpretation der vielleicht berühmtesten Oper der Welt.

Der Schauspieler und Musiker Nils Strunk kreiert mit Autor Lukas Schrenk, einer dreiköpfigen Band und dem Ensemble eine lustvolle, musikalische Reflexion über den Zauber der Bühne und die Kraft des Miteinanders. Mozart und Schikaneder hätten sich im Grabe mitgedreht.

Regie & Musik: Nils Strunk
Bühne: Anneliese Neudecker
Kostüme: Anne Buffetrille
Fassung: Lukas Schrenk, Nils Strunk
Sounddesign: Alexander Nefzger
Licht: Norbert Gottwald
Ton: Moritz Schauer
Dramaturgie: Anika Steinhoff

2 Stunden - keine Pause

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Schauspiel

Wie es euch gefällt

von William Shakespeare

Deutsch von Jürgen Gosch und Angela Schanelec

Rosalinde, Tochter des alten Herzogs, verkleidet sich als Mann, um ihren in die Wälder von Arden verbannten Vater aufzusuchen und der Gewalt seines Bruders, des machtgierigen Autokraten Frederick, zu entgehen. Oder will sie dort vielmehr den ebenfalls verbannten und in Beziehungsfragen wenig erfahrenen Orlando zu einem Liebesspiel verführen? In der Rolle ihres Alter Egos „Ganymed“ gibt sie vor, Orlando zu lehren, wie er seine Verliebtheit in sie selbst, Rosalinde, überwinden könne. 

Mit WIE ES EUCH GEFÄLLT (1599) dichtete William Shakespeare die vielleicht entzückendste Beziehungskomödie aller Zeiten, mit einer immer noch ungewöhnlich vielschichtigen und faszinierenden Protagonistin als Dreh- und Angelpunkt. Das Stück scheint Billy Wilder, Woody Allen und Serien wie „Sex Education“ inspiriert zu haben. Sein Thema ist der Traum von der großen Liebe, die durch Zweifel, Unreife, Missverständnisse und gesellschaftliche Konventionen unerreichbar erscheint, aber im richtigen Moment zum Greifen nah ist. Ein sinnlicher Klassiker geprägt von farbenfrohen Figuren, aphrodisierender Sprache und überraschenden erotischen Funken. WIE ES EUCH GEFÄLLT spielt mit Fragen von Autorität und Anarchie, Subversion und Rollenspiel, Therapie und Selbst(er)findung – all das in einer Fantasiewelt der unerwarteten Wendung und der steten Verwandlung, in der alle aufgefordert sind, sich selbst und ihre Gegenüber immer neu zu betrachten.

Regie: Tina Lanik
Bühne: Stefan Hageneier
Kostüme: Aino Laberenz
Musik: Oskar Haag
Licht: Michael Hofer
Dramaturgie: Jeroen Versteele

3 Stunden - 1 Pause

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Schauspiel

Geschichten aus dem Wiener Wald

Ödön von Horváth

Die Mitte bricht weg. Die Sicherheiten, die Aufstiegsversprechen, das Selbstbewusstsein, die Ambitionen in der „Mitte der Gesellschaft“ schwinden, die Radikalisierungen nehmen zu. „Abstiegsgesellschaft“ ist das Signum der Zeit. Anfang der dreißiger Jahre in Wien soll Marianne, die Tochter des Zauberkönigs, der sein Scherzartikelgeschäft nur mit Mühe noch halten kann, mit dem Fleischhauer Oskar verheiratet werden, dem es noch vergleichsweise gut geht. Sie entflieht der Fusion und verliebt sich in Alfred, den Spekulanten, der bisher das Geld der Trafikantin Valerie auf den Rennplätzen Europas für sich „arbeiten“ ließ. Zum Vater des gemeinsamen Kindes taugt er nicht und so versucht Marianne, als Nackttänzerin in einem Varieté ökonomische Selbstständigkeit zu erringen. Aber es gibt in dieser Welt den Ort nicht, an dem sie mit ihrem unehelichen Kind ein Auskommen finden könnte. Und so erscheint der Mord an dem Säugling als ein kollektiver Akt, der die kleine Gesellschaft der „stillen Straße im achten Bezirk“ vor der Zukunft abschließen und bewahren soll. Es ist das sinnlose Opfer einer Gesellschaft, die ihrer Auflösung am Übergang zum Faschismus nichts entgegenzusetzen hat.

Regie: Johan Simons
Bühne: Johannes Schütz
Kostüme: Greta Goiris
Musik: Mieko Suzuki
Licht: Friedrich Rom
Dramaturgie: Sebastian Huber, Koen Tachelet

Dauer und Pausen: 3 Stunden - 1 Pause

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Schauspiel

Faust

Johann Wolfgang Goethe

Leiber, alle Worte. Mehr, immer mehr. Mehr Geld, mehr Sex. Mehr Schmerz, mehr Lust, mehr Vergessen. Stillstand ist der Tod. Das sind wir. Und Faust ist einer von uns. Nachdem Generationen von Leserinnen und Lesern in ihm den tatkräftigen Titan lobten, der die Fesseln von Glauben, Tradition und Natur abstreift und mit seinem Schicksal zugleich die Welt in die Hand nimmt, erkennen wir heute, dass Faust sich verirrt hat – und wir uns mit ihm.

In seinem pathogenen Hunger nach dem ultimativen Kick, seiner Sucht nach pausenloser Bewegung der Zeit und seiner Negation jeglicher Grenzen steht Faust paradigmatisch für die Hybris des Menschen, der sich im selbst entfesselten Ereignissturm zu verlieren droht. Der Pakt mit Mephisto ist Ausgangspunkt für die Flucht in die Zukunft, das Versprechen lautet Unsterblichkeit. Faust reist, nach Katastrophen dürstend und sie mit Heilsversprechen verwechselnd, zu den Endpunkten der Zivilisation, wo die Luft nach Blut schmeckt und das Auge friert. Das einzige Wesen, das ihn retten könnte, wird er zerstören. Und der Himmel bleibt stumm.

Die Inszenierung FAUST ist eine Übernahme vom Residenztheater München.

Regie: Martin Kušej
Bühne: Aleksandar Denić
Kostüme: Heidi Hackl
Musik: Bert Wrede
Licht: Tobias Löffler
Dramaturgie: Angela Obst
Dramaturgische Mitarbeit: Albert Ostermaier

Dauer und Pausen: 3 Stunden - 1 Pause

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1 Schauspiel

Dämonen

Fjodor M. Dostojewskij

in der Übersetzung „Böse Geister“ von Swetlana Geier

Der Zar hat einen Krieg auf der Krim verloren und es wird deutlich, dass er seine absolutistische Herrschaft nicht mehr lange wird halten können. Er versucht es noch mit Zugeständnissen und Reformen, aber die Gesellschaft, die Dostojewskij in seinem Roman DIE DÄMONEN 1871 schildert, ist schon in weitgehender Auflösung begriffen.
Solche Zeiten sind ein dankbarer Hintergrund für Komödien, denn es gibt wenig Komischeres, als Leuten dabei zuzusehen, wie sie Regeln zu befolgen suchen, denen der Sinn abhandengekommen ist. So versucht die reiche Witwe Warwara, ihren Sohn Nikolaj Stawrogin an die Tochter einer anderen reichen Dame zu verheiraten. Da Nikolaj auf einer Reise aber offensichtlich ein kurzes Verhältnis mit Warwaras Ziehtochter Dascha hatte, verfällt Warwara auf die Idee, Dascha aus dem Weg zu räumen, indem sie sie an den deutlich älteren, emotional und finanziell von ihr abhängigen Stepan Werchowenski verheiratet. Wie diese Hochzeit am festgesetzten Tag nicht zustande kommt, ist reiner Boulevard.

Gleichzeitig sind DIE DÄMONEN eine Tragödie der Ideen. Angesichts der zerfallenden Ordnung stehen sich Sozialisten, Nihilisten, westlich gesonnene Liberale und religiöse Nationalisten feindselig gegenüber. In Dostojewskijs Roman sind die Schrecken des sowjetischen Kommunismus ebenso vorgezeichnet, wie der orthodox fundierte Nationalismus, der uns zurzeit in Atem hält. Und am Ende steht die Beichte der Hauptfigur Nikolaj, der das Experiment mit einem Leben absoluter individueller Freiheit bis in eine erschreckende Konsequenz getrieben hat.

„Das zentrale Problem in allen Romanen Dostojewskijs ist nicht die Frage, ob Gott existiert, sondern ob man ohne Glauben leben kann. Diese Frage trägt den Zweifel nicht von außen in den Glauben, sondern lässt ihn aus seinem Innern erwachsen: Wenn ich nur glaube, weil ich es nicht ertrage nicht zu glauben, dann glaube ich offensichtlich nicht.“ (Hannah Arendt)

Regie: Johan Simons
Bühne: Nadja Sofie Eller
Kostüme: Greta Goiris
Licht: Friedrich Rom
Musik: Mieko Suzuki
Dramaturgie: Sebastian Huber

3 Stunden 45 Minuten - 1 Pause

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Schauspiel

Maria Stuart

Friedrich Schiller

Die letzten fünfzehn Jahre im Leben von Friedrich Schiller waren geprägt von Extremen: Einerseits zeichneten sie sich durch eine enorme Schaffenskraft aus, andererseits quälten den Dichter Krankheiten, die ihn immer wieder vom Arbeiten abhielten und von denen die gnadenloseste, die Tuberkulose, schließlich 1805 zum Tode führte. Über ein Jahrzehnt, von 1787 bis 1798, hatte er vom Stückeschreiben weitestgehend pausiert, bevor er innerhalb von nur fünf Jahren in einem großen Lebens-Endspurt sein Spätwerk verfasste: WALLENSTEIN, MARIA STUART, DIE JUNGFRAU VON ORLEANS, DIE BRAUT VON MESSINA und WILHELM TELL. Das Jahrzehnt davor, ohne dramatisches Schaffen, arbeitete er, wenn die Gesundheit es zuließ, an seinen bekanntesten philosophischen Schriften zur Kunst und zum Theater.

Was er dort schrieb, klingt mitunter erstaunlich: „In Über das Erhabene“ greift Schiller auf eine medizinische Metapher zurück, um die Relevanz des Theaters für die Menschen und die Gesellschaft zu verdeutlichen: „Das Pathetische ist eine Inokulation (= Einimpfung) des unvermeidlichen Schicksals, wodurch es seiner Bösartigkeit beraubt wird.“ Übersetzt für heutige Leser*innen: Das Mitfiebern im Theater ist für das Publikum eine Impfung gegen die katastrophischen Wechselfälle im echten Leben. Schiller, der studierte Arzt, hat das wörtlich gemeint: Für ihn war das Theater eine große Impfstation, die man nur häufig genug besuchen musste, um gegen die Katastrophen des Schicksals und das Leiden am Leiden gewappnet zu sein.

Nach der längsten Schließung in seiner Geschichte eröffnet das Burgtheater im September 2021 seine Pforten wieder für den regelmäßigen theatralen Impfbetrieb – mit dem vermutlich berühmtesten Königinnen-Drama der Welt, mit Schillers MARIA STUART. Die titelgebende, schottische Königin hat Ansprüche auf den Thron von England formuliert, auf dem Elisabeth sitzt. Nach zwei Jahrzehnten in englischer Haft und einem verlorenen Prozess, in dem sie wegen Hochverrats zum Tode verurteilt wurde, sieht sich Maria in auswegloser Lage. Könnte einer der zahlreichen Anläufe von katholischer Seite zu ihrer Befreiung gelingen? Wird man sich tatsächlich trauen, ein gekröntes Haupt unter das Fallbeil zu legen? Und auf ihre zögernde Gegenspielerin, die Anglikanerin Elisabeth, erhöht sich der Druck durch ihren Beraterstab, das Todesurteil endlich zu unterschreiben.

MARIA STUART ist ein Politthriller, eine historische Überhöhung, eine leidenschaftlich geführte Auseinandersetzung mit jenen Fragen, die Schiller sein Lebtag umtrieben: Was ist Freiheit? Wie funktioniert Politik? Und wie kann das Theater immunisieren gegen den tödlichen Virus der Macht?

Inszenierung: Martin Kušej
Bühne: Annette Murschetz
Kostüme: Heide Kastler
Musik: Bert Wrede
Choreographische Arbeit: Daniela Mühlbauer
Licht: Friedrich Rom
Dramaturgie: Alexander Kerlin

Dauer und Pausen: 2 Stunden 45 Minuten - keine Pause

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Schauspiel

Die Ärztin

Robert Icke sehr frei nach Professor Bernhardi von Arthur Schnitzler

„Jede Person ist eine ganze Stadt voller Menschen. In uns wohnen tausend verschiedene Versionen unserer selbst, und – sie können nicht alle gleich wichtig sein. Wir entscheiden, welche uns bestimmen. Sie haben die Medizin. Ich habe Gott. Eine Sache – eine einzige Sache – ist uns das Höchste.“

Der englische Regisseur und Autor Robert Icke ist bekannt für seine aufsehenerregenden Überschreibungen und Inszenierungen klassischer Texte. In seinen Bearbeitungen sucht er nach den radikalen Impulsen des Originals im Kontext seiner Zeit, um sie für ein heutiges Publikum erlebbar zu machen. Das 1912 in Berlin uraufgeführte Stück PROFESSOR BERNHARDI von Arthur Schnitzler seziert den in Österreich herrschenden Antisemitismus am Beispiel eines jüdischen Arztes, der Opfer einer Hetzkampagne wird, nachdem er einem katholischen Priester die Verabreichung der Sterbesakramente an eine im Sterben liegende Frau verweigert. Robert Icke stellt Dr. Ruth Wolff ins Zentrum seiner Bearbeitung, eine säkulare Jüdin, die eine prestigeträchtige, auf Alzheimer spezialisierte Klinik leitet. Sie verweigert einem Priester den Zutritt zu einem sterbenden Mädchen und wird daraufhin Ziel einer medialen Jagd, die ihre berufliche Zukunft und den Ruf ihres Instituts gefährdet. Die komplexen Zusammenhänge und Fragestellungen von medizinischer Ethik, ökonomischem Druck, Identitätspolitik und toxischen Öffentlichkeitsdiskursen entfalten sich. Ebenso differenziert ist der Blick auf Dr. Ruth Wolffs Charakter, die Arbeitswelt, in der sie sich bewegt, und ihre Beziehungen.

Regie: Robert Icke
Bühne & Kostüme: Hildegard Bechtler
Mitarbeit Kostüm: Maria-Lena Poindl
Sounddesign: Tom Gibbons
Lichtdesign: Natasha Chivers
Licht: Hector Murray
Ton: Johnny Edwards
Dramaturgie: Anika Steinhoff

Dauer und Pausen: 2 Stunden 30 Minuten - 1 Pause

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Schauspiel

Der Sturm

William Shakespeare

Deutsch von Gabriele Groenewold

Der Ort ist denkbar abgelegen. Eine wüste, menschenleere Insel, an der bisweilen Schiffe stranden. Mit Sycorax an Bord etwa, die man als „Hexe“ verfolgt und aus Algier ausgewiesen hatte, und ihrem Sohn Caliban. Oder mit Prospero, den sein Bruder Antonio als Herzog von Mailand gestürzt und ausgesetzt hat, mit seiner Tochter Miranda. Schließlich Antonio selbst, der den König von Neapel nach Afrika zur Hochzeit seiner Tochter begleitet und auf der Heimreise mit dessen Hofstaat in den titelgebenden Sturm geraten ist. Prospero hat diesen Sturm mithilfe des Luftgeistes Ariel entfacht, um seine alten Widersacher auf der Insel zu versammeln, die auf diese Weise unversehens recht bevölkert erscheint. Wie soll man nun zusammenleben, an diesem Ort, an dem alles möglich zu sein scheint, und wer soll darüber verfügen, wie hier künftig gelebt wird? Prospero scheint eine Utopie zu verfolgen, die Überwindung alter Gegensätze auf der Basis einer Aussöhnung mit der Geschichte – Verheiratung seiner Tochter mit dem neapolitanischen Königssohn inklusive – während die Hofleute ihre Rivalitäten und Machtkämpfe auf diesen extraterritorialen Ort übertragen, als wären sie in Italien oder hätten auch nur die geringste Aussicht auf Rückkehr dorthin. Gleichzeitig schließt Caliban, der seine Rechte auf die Insel von seiner toten Mutter herschreibt, sich mit den unterprivilegierten Teilen der Schiffsbesatzung zu offener Revolte zusammen.

Shakespeares STURM ist Theatermärchen, politische Parabel und philosophisches Denkstück gleichermaßen. Der isländische Regisseur Thorleifur Örn Arnarsson hat bereits mit seiner EDDA im Burgtheater vor zwei Jahren gezeigt, dass ihm großangelegte poetisch-musikalische Weltentwürfe Herzenssache sind.

Das Bühnenbild von Elín Hansdóttir verwendet Elemente eines Bühnenbilds, das Wolfgang Menardi für Thorleifur Öre Arnassons Peer Gynt-Inszenierung entworfen hatte, die aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden musste.

Regie: Thorleifur Örn Arnarsson
Bühne: Elín Hansdóttir
Kostüme: Karen Briem
Musik: Gabriel Cazes
Licht: Friedrich Rom
Dramaturgie: Sebastian Huber

2 Stunden 10 Minuten - keine Pause

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Burgtheater

Das Burgtheater ist als österreichisches Nationaltheater die wichtigste Schauspielbühne des Landes und das größte Sprechtheater Europas, das Tradition, Vielfalt und Fortgang verbindet.
Nach der Comédie-Française ist das Wiener Burgtheater eines der ältesten Sprechtheater Europas. Heute zählt das ehemalige „K. K. Hoftheater nächst der Burg“ mit seinen drei dazugehörenden Spielstätten Akademietheater, Kasino und Vestibül und einem festen Ensemble zu den größten Sprechbühnen Europas und spielt in der deutschsprachigen Theaterlandschaft eine wesentliche Rolle.

Mehr als 400.000 Besucher kommen von September bis Juni in rund 800 Vorstellungen ins Burgtheater, Akademietheater, Kasino und Vestibül. Damit ist das Burgtheater das in Kontinentaleuropa best-besuchte Sprechtheater – mit stetig steigenden Ticketeinnahmen.

Das Burgtheater, 1874-1888 an der Wiener Ringstrasse erbaut, ist die namensgebende und größte der vier Spielstätten und als historisches Gebäude eine bedeutende Touristenattraktion in der Stadt.

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Aufführungen / Oper Wiener Staatsoper Wien, Opernring 2
Aufführungen / Oper Volksoper Wien Wien, Währingerstraße 78
Aufführungen / Oper Theater an der Wien
Das Opernhaus
Wien, Linke Wienzeile 6
Aufführungen / Musiktheater sirene Operntheater Wien 21.9.-30.9. + 23.11.-31.12.
Konzerte / Konzert Wiener Konzerthaus Wien, Lothringerstraße 20
Aufführungen / Theater Kosmos Theater Wien Wien, Siebensterngasse 42
Aufführungen / Theater Gloria Theater Wien Wien, Prager Straße 9
Aufführungen / Theater Dschungel Wien
Fr, 29.9.2023, 19:30 Uhr
Aufführungen / Theater Dschungel Wien
Sa, 30.9.2023, 15:30 Uhr
Aufführungen / Theater Dschungel Wien
Sa, 30.9.2023, 16:00 Uhr
Aufführungen / Theater Dschungel Wien
Sa, 30.9.2023, 19:30 Uhr
Aufführungen / Oper sirene Operntheater im Jugendstiltheater
Sa, 30.9.2023, 20:00 Uhr
Aufführungen / Theater Dschungel Wien
So, 1.10.2023, 15:30 Uhr
Aufführungen / Theater Dschungel Wien
So, 1.10.2023, 16:00 Uhr
Aufführungen / Theater Dschungel Wien
Mo, 2.10.2023, 10:00 Uhr
Aufführungen / Theater Dschungel Wien
Di, 3.10.2023, 10:00 Uhr
Aufführungen / Theater Dschungel Wien
Mi, 4.10.2023, 10:00 Uhr
Aufführungen / Theater Dschungel Wien
Fr, 6.10.2023, 19:00 Uhr
Aufführungen / Theater Dschungel Wien
Sa, 7.10.2023, 15:30 Uhr
Aufführungen / Theater Dschungel Wien
Sa, 7.10.2023, 19:00 Uhr
Aufführungen / Theater Dschungel Wien
So, 8.10.2023, 15:30 Uhr
Aufführungen / Theater DSCHUNGEL WIEN Theaterhaus für junges Publikum
So, 8.10.2023, 16:30 Uhr
Aufführungen / Theater Dschungel Wien
Mo, 9.10.2023, 10:30 Uhr
Aufführungen / Theater DSCHUNGEL WIEN Theaterhaus für junges Publikum
Mo, 9.10.2023, 16:30 Uhr
Aufführungen / Theater DSCHUNGEL WIEN Theaterhaus für junges Publikum
Mo, 9.10.2023, 16:30 Uhr
Aufführungen / Theater DSCHUNGEL WIEN Theaterhaus für junges Publikum
Mo, 9.10.2023, 16:30 Uhr
Aufführungen / Theater DSCHUNGEL WIEN Theaterhaus für junges Publikum
Di, 10.10.2023, 10:30 Uhr
Aufführungen / Theater Dschungel Wien
Di, 10.10.2023, 10:30 Uhr
Aufführungen / Theater Dschungel Wien
Di, 10.10.2023, 19:00 Uhr
Aufführungen / Theater Dschungel Wien
Di, 10.10.2023, 19:30 Uhr
Aufführungen / Theater Dschungel Wien
Mi, 11.10.2023, 10:00 Uhr
Aufführungen / Theater DSCHUNGEL WIEN Theaterhaus für junges Publikum
Mi, 11.10.2023, 10:30 Uhr
Aufführungen / Theater DSCHUNGEL WIEN Theaterhaus für junges Publikum
Mi, 11.10.2023, 14:30 Uhr
Aufführungen / Theater DSCHUNGEL WIEN Theaterhaus für junges Publikum
Mi, 11.10.2023, 14:30 Uhr
Aufführungen / Theater Dschungel Wien
Mi, 11.10.2023, 19:00 Uhr
Aufführungen / Theater DSCHUNGEL WIEN Theaterhaus für junges Publikum
Do, 12.10.2023, 10:30 Uhr
Aufführungen / Theater Dschungel Wien
Do, 12.10.2023, 19:00 Uhr
Aufführungen / Theater Dschungel Wien
Fr, 13.10.2023, 10:00 Uhr
Aufführungen / Theater Dschungel Wien
Fr, 13.10.2023, 10:30 Uhr
Aufführungen / Theater Dschungel Wien
Fr, 13.10.2023, 18:00 Uhr
Aufführungen / Theater Dschungel Wien
Fr, 13.10.2023, 19:30 Uhr
Aufführungen / Theater Dschungel Wien
Sa, 14.10.2023, 19:30 Uhr
Aufführungen / Oper Opera on Tap Vienna
Sa, 14.10.2023, 20:15 Uhr
Aufführungen / Theater Dschungel Wien
So, 15.10.2023, 15:30 Uhr
Aufführungen / Theater Dschungel Wien
Mo, 16.10.2023, 10:00 Uhr
Aufführungen / Theater Dschungel Wien
Mo, 16.10.2023, 10:30 Uhr
Aufführungen / Theater Dschungel Wien
Mo, 16.10.2023, 13:30 Uhr
Aufführungen / Theater Dschungel Wien
Di, 17.10.2023, 10:00 Uhr
Aufführungen / Theater Dschungel Wien
Di, 17.10.2023, 10:30 Uhr
Aufführungen / Theater Dschungel Wien
Fr, 20.10.2023, 20:00 Uhr
Aufführungen / Theater Dschungel Wien
So, 22.10.2023, 15:30 Uhr
Aufführungen / Theater Dschungel Wien
So, 22.10.2023, 16:00 Uhr
Aufführungen / Theater Dschungel Wien
Di, 24.10.2023, 10:00 Uhr
Aufführungen / Theater Dschungel Wien
Mi, 25.10.2023, 10:00 Uhr
Aufführungen / Theater Dschungel Wien
Do, 26.10.2023, 15:30 Uhr
Aufführungen / Theater Dschungel Wien
Do, 26.10.2023, 19:30 Uhr
Aufführungen / Theater Dschungel Wien
Fr, 27.10.2023, 19:30 Uhr
Aufführungen / Theater Dschungel Wien
Sa, 28.10.2023, 15:30 Uhr
Aufführungen / Theater Schauspielhaus Wien Wien, Porzellangasse 19
Aufführungen / Theater Odeon Wien, Taborstraße 10
Aufführungen / Theater TAG Theater an der Gumpendorfer Straße Wien, Gumpendorfer Straße 67
Aufführungen / Theater Theater-Center-Forum Wien, Porzellangasse 50
Aufführungen / Oper sirene Operntheater Wien, Währinger Strasse 15/2/9

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