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Niedersächsisches Staatsorchester Hannover

Das Niedersächsische Staatsorchester Hannover ist ein Opern- und Konzertorchester mit fast vierhundertjähriger Erfolgsgeschichte: Das größte Orchester Niedersachsens erarbeitet neben täglich wechselnden Opern- und Ballettvorstellungen acht Sinfoniekonzerte pro Spielzeit, eine eigene Kammerkonzertreihe, zahlreiche Kinder- und Sonderkonzerte sowie Vermittlungsprogramme. In multidisziplinären Projekten und internationalen Kooperationen erhalten Musiker*innen die Chance, die Entwicklung einer Orchesterarbeit der Zukunft zu erproben.

1636 als Hofkapelle gegründet, zählten Heinrich Schütz, Agostino Steffani und Georg Friedrich Händel zu den ersten Kapellmeistern. Mit dem Bau des heutigen Opernhauses 1852 wurde das Orchester vergrößert. Joseph Joachim war der herausragende Konzertmeister dieser Zeit. Bedeutende Kapellmeister des 19. Jahrhunderts waren Heinrich Marschner und Hans von Bülow, zu den Generalmusikdirektoren in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zählten Rudolf Krasselt und Franz Konwitschny, beide politisch nicht unumstritten. Nach dem Zweiten Weltkrieg war George Alexander Albrecht mit fast 30-jähriger Dienstzeit ein prägender Chefdirigent.

Seit 1970 gehört das Orchester zur Niedersächsischen Staatstheater Hannover GmbH und ist Teil der Staatsoper Hannover.

Kontakt

Niedersächsisches Staatsorchester Hannover
Staatstheater Hannover
Opernplatz 1
D-30159 Hannover

Telefon: +49 (0)511-9999 00
Fax: +49 (0)511 9999-2980

Bewertungschronik

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© Rüdiger Schestag
Neue Musik

Songs for the end of the world

Kuss-Quartett
Sopran, Moderation: Sarah Maria Sun


Sara Glojnarić: Songs for the end of the world für Streichquartett, Stimme, DigitAize-Sensoren und drahtlose Kopfhörer

„Mich interessiert, ob es möglich ist, eine Brücke zu bauen zwischen der Macht, die Popmusik hat, der Direktheit der darstellenden Kunst und der Ästhetik und Qualität der Neuen Musik.“ Sara Glojnaric

In der Nacht vom 14. auf den 15. April 1912 kollidiert die RMS-Titanic mit einem Eisberg. Die Band des Ozeandampfers spielte bis zu ihrem Untergang — so die Erzählungen. Alle Musiker sterben. Bis heute ranken sich Legenden um die Band: Spielten sie wirklich bis zum Ende und was war ihr letztes Lied?
Songs for the end of the world ist ein Kopfhörer-Konzert, das in der Form eines experimentellen Podcast die Faszination für das Titanic-Unglück und den Mythos rund um deren Band zum Ausgang nimmt, um sich mit der Bedeutung von Musik in dunklen Zeiten auseinanderzusetzen. Was ist Musik für das Überleben oder für das Ende? Was wäre deine Musik für das Ende der Welt?

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Familienprogramm

Instrumenten-Workshop

Kann man mit einem Gummiband und einem leeren Eisbehälter Musik machen? Warum ist die Querflöte nicht aus Holz gebaut? Sind Töne auch sichtbar und wie kommen die überhaupt in unser Ohr? Solche Fragen beantworten Musiker:innen des Niedersächsischen Staatsorchesters, wenn sie als Bläserquintett oder als Streichquartett in die Schule kommen. Vor Ort stellen sie jedes Instrument ausführlich vor und machen die besonderen Klangfarben erlebbar. Wer möchte, darf gerne selbst einmal ausprobieren, einen Ton zu erzeugen!

Buchung über: gruppen@staatstheater-hannover.de Ab 6 Jahren

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Besichtigung

Das offene Foyer

Immer samstagvormittags öffnen wir unser Foyer für Neugierige: Kommen Sie herein, schauen Sie sich um! Nutzen Sie Gastronomie, WLAN und Kinderecke oder ruhen Sie sich einfach aus. Schauen Sie in die laufende Probe, begegnen Sie der Staatsoper und ihren Mitarbeiter:innen!
Mit kleinen Konzerten, Diskussionen, Präsentationen oder Einladungen zum Mitsingen bereichern wir die Samstagsvormittage — aber das offene Foyer wird auch, was Sie daraus machen!

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Konzert

Erstes Kirchenkonzert

Mit: Ketevan Chuntishvili | Cassandra Doyle
Solist:innen des Mädchenchors Hannover
Mädchenchor Hannover
Niedersächsisches Staatsorchester Hannover
Dirigent: Andreas Felber


Johann Adolph Hasse (1699 – 1783)
Sinfonia g-Moll op. 5 Nr. 6
„Son qual misera colomba“ aus Cleofide

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791):
Arie „Ah, spiegarti, o Dio, vorrei“ KV 178
Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 358 „Haffner-Sinfonie“
Antonio Vivaldi (1678 – 1741):
Gloria RV 589

Das Niedersächsische Staatsorchester Hannover geht hinaus in die Kirchen der Stadt — und vereint sich gleich beim ersten Mal mit dem Mädchenchor Hannover unter seinem Leiter Andreas Felber, um Vivaldis festliches Gloria zur Aufführung zu bringen! In den Sinfonien und Arien von Wolfgang Amadeus Mozart und Johann Adolph Hasse zeigen sich zudem vielfältige italienischen Einflüsse — quasi Rokoko Italiano.

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© Shirley Suarez
Konzert

Lied.Konzert: Camilla Nylund

Stimmen und Instrumente an diversen Orten. Eine neue Vokalmusik-Reihe.

Ein weißer Mann im Frack steht vorne an der Bühne — in der Aushöhlung eines großen, schwarzen Steinway-Flügels. Der Mann im Frack stützt sich mit der rechten Hand ab. Die älteren Herrschaften im Publikum räuspern sich noch ein wenig zurecht. Draußen ist es kalt. Das Klavier erklingt. Wiederholte Akkorde in d-Moll, ein abfallendes Motiv, sorgenvoll. „Fremd bin ich eingezogen, fremd zieh’ ich wieder aus.“
All das ist wunderbar und soll immer so bleiben! Denn wir alle lieben Franz Schuberts Winterreise — wie auch Robert Schumanns Dichterliebe und Hugo Wolfs Italienisches Liederbuch. Und genau diese Zyklen sollen in unserer neuen Reihe erklingen. Aber auch anderes. Nicht „nur“ zwangsläufig klassisch-romantisches Kunstlied des 19. Jahrhunderts, sondern das, was die Mitglieder unseres Gesangsensembles von zuhause mitbringen, was sie geprägt hat, was sie lieben. Vom bulgarischen Hirtengesang über gesungene finnische Tangos … dann doch wieder zurück zum Ausgangspunkt, zur Winterreise. Um die Buntheit des Ganzen zu verstärken, treffen wir uns für jede Veranstaltung, jedes Lied.Konzert an einem anderen Ort in Hannover. Herzlich willkommen sind Sie überall in unserer Stadt, deren Orte wir im Zeichen von Liedern und anderen Vokal-Kompositionen mit Klang füllen werden.

Lied.Konzert: Camilla Nylund
Längst gehört sie zu den erfolgreichsten Sängerinnen ihres Fachs, die auf den größten Opern- und Konzertbühnen weltweit auftritt: Camilla Nylund wird in Wien, Paris, New York, Mailand oder Bayreuth gleichermaßen gefeiert für ihre tief berührenden Interpretationen des klassisch-romantischen Repertoires. In der aktuellen Spielzeit kehrt sie als Residenzkünstlerin für mehrere Konzerte an die Staatsoper Hannover zurück, an der sie 1995 als festes Ensemblemitglied ihre Opernlaufbahn begann. Im November sind mit Camilla Nylund intime Lieder von Komponisten der Romantik zu entdecken, die sonst vor allem für ihre orchestral groß besetzten Werke bekannt sind.

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Kammerkonzert

Drittes Kammerkonzert

Violine: Annika Oepen
Viola: Paula Mengel
Violoncello: Marion Zander
Klavier: Yun Qi Wong
Niedersächsisches Staatsorchester Hannover


Emilie Mayer: Quartett für Violine, Viola, Violoncello und Klavier G-Dur (1855 – 1858)
Johannes Brahms: Quartett für Violine, Viola, Violoncello und Klavier g-Moll op. 25 (1862)

„In ihren Anfängen war alle Musik reine ‚Kammermusik‘, das heißt, sie war für einen kleinen Raum und ein kleines Publikum gedacht.“ Gustav Mahler
Die Mitglieder unseres Orchesters präsentieren sich mit Kammermusik! Hören Sie leidenschaftlich und fein kuratierte Programme, in denen wir bekanntes Repertoire mit absolut entdeckenswerten Werken von Komponistinnen kombinieren. Hin zu einer neuen Selbstverständlichkeit, hin zu einer neuen, echten Vielfalt!

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Konzert

Drittes Sinfoniekonzert:
Francesco Angelico / Tatjana Ruhland

Niedersächsisches Staatsorchester Hannover
Dirigent: Francesco Angelico
Flöte: Tatjana Ruhland


Luigi Dallapiccola: Variationen für Orchester (1954)
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Flöte und Orchester G-Dur KV 313 (1777)
Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 (1885)

„Wie ein dunkler Brunnen ist dieses Finale; je länger man hineinschaut, desto mehr und hellere Sterne glänzen uns entgegen. “

Die Musik des Italieners Luigi Dallapiccola ist avantgardistisch und hochoriginell. Ihn verbindet mehr mit Johannes Brahms, dessen erdige Sinfonie Nr. 4 in dem von Francesco Angelico dirigierten Konzert ebenfalls erklingt, als es zunächst scheint! Dallapiccola und Brahms eint die Liebe zum Variieren, zum Befragen und verändernden Anordnen der Töne bei Orientierung an der Grundstruktur. Das Gerüst der Variazioni per Orchestra von Dallapiccola bildet dabei das berühmte, auf Johann Sebastian Bach rekurrierende Ton-Monogramm „B-A-C-H“. Brütend-schaukelnd erklingt es am Anfang noch in der Gestalt „es-d-f-e“. Dann drängen einige Instrumente, wollen schier aus sich heraus. Irgendwann reicht es dem Orchester: Witzigwütend schmettert es von der Blechbläser-Seite aus herüber. Blechbläser spielen auch in der e-Moll-Sinfonie von Brahms eine bedeutende Rolle, nicht zuletzt im abschließenden Satz mit dem denkwürdigen Posaunen- Choral. Zuvor führt uns Brahms in seiner letzten Sinfonie seine meisterhaft beherrschte Kunst des ständigen Variierens, Erfüllens, des leidenschaftlich-mitreißenden Sinfonie-Gestaltens vor. Brahms „malt“ eine Partitur, die immer interessant bleibt, die alle Facetten des menschlichen Lebens — trotz aller lebensweltunabhängiger Absolutheit dieser Musik — zum Thema zu haben scheint. Ein Programm für Fans tiefgründigster Orchesterkunst, die mit ihren schönen kammermusikalischen Lichtungen umso nachhaltiger wirkt.

Einführung: 45 Minuten vor Beginn

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© Pemille Sandberg
Konzert

Lied.Konzert: Shavleg Armasi

Stimmen und Instrumente an diversen Orten. Eine neue Vokalmusik-Reihe.

Ein weißer Mann im Frack steht vorne an der Bühne — in der Aushöhlung eines großen, schwarzen Steinway-Flügels. Der Mann im Frack stützt sich mit der rechten Hand ab. Die älteren Herrschaften im Publikum räuspern sich noch ein wenig zurecht. Draußen ist es kalt. Das Klavier erklingt. Wiederholte Akkorde in d-Moll, ein abfallendes Motiv, sorgenvoll. „Fremd bin ich eingezogen, fremd zieh’ ich wieder aus.“
All das ist wunderbar und soll immer so bleiben! Denn wir alle lieben Franz Schuberts Winterreise — wie auch Robert Schumanns Dichterliebe und Hugo Wolfs Italienisches Liederbuch. Und genau diese Zyklen sollen in unserer neuen Reihe erklingen. Aber auch anderes. Nicht „nur“ zwangsläufig klassisch-romantisches Kunstlied des 19. Jahrhunderts, sondern das, was die Mitglieder unseres Gesangsensembles von zuhause mitbringen, was sie geprägt hat, was sie lieben. Vom bulgarischen Hirtengesang über gesungene finnische Tangos … dann doch wieder zurück zum Ausgangspunkt, zur Winterreise. Um die Buntheit des Ganzen zu verstärken, treffen wir uns für jede Veranstaltung, jedes Lied.Konzert an einem anderen Ort in Hannover. Herzlich willkommen sind Sie überall in unserer Stadt, deren Orte wir im Zeichen von Liedern und anderen Vokal-Kompositionen mit Klang füllen werden.

Lied.Konzert: Shavleg Armasi
Wir erleben ihn diese Saison unter anderem als König Heinrich in Wagners Lohengrin: Shavleg Armasi. Der Bassist, Freund trockenen Humors, zeigt sich im Kulturzentrum Faust aber von einer ganz anderen Seite. In seinem Lied.Konzert – zusammen mit der Pianistin Julia Strelchenko – singt Armasi unter anderem Lieder aus seiner georgischen Heimat und gibt damit tiefe Einblicke in seine persönliche Lebensgeschichte. Und vielleicht wird es ja sogar etwas weihnachtlich …

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Konzert

Weihnachtskonzert in Herrenhausen

im Rahmen von Herrenhausen Barock

Niedersächsisches Staatsorchester Hannover
Musikalische Leitung und Violine: Antje Weithaas


Igor Strawinsky (1882-1971): Pulcinella-Suite
Joseph Haydn (1732-1809):
Violinkonzert Nr. 3 A-Dur Hob. VII a:3 („Melker Konzert“)
Sinfonie Nr. 83 g-Moll Hob I:83 („Die Henne“)

Barock von 1920 eröffnet dieses Konzert: Mit dem Ballett Pulcinella widmete sich Igor Strawinsky nicht nur einem Stoff der italienischen Stegreifkomödie von 1700, sondern greift auch Musik des früheren 18. Jahrhunderts auf. Strawinskys Musik zu der rustikalen Komödie begeistert vom ersten Takt mit Humor und Überraschungen.

Die Beinamen zu Joseph Haydns Kompositionen stammen selten vom Komponisten und führen oft in die Irre: So verweist der Beiname „Melker Konzert“ nicht etwa auf milchwirtschaftliche Tätigkeiten, sondern auf das Notenarchiv im Benediktinerstift Melk, in dem eine Abschrift des Konzerts aufbewahrt wird. Auch geht es in der Sinfonie mit dem Beinamen „Die Henne“ nicht um munteres Federvieh, sondern um Kontraste und Spannungen, die sich im Finale in Fröhlichkeit auflösen – wie in einer guten Komödie.

Die international gefeierte Geigerin Antje Weithaas ist in diesem Konzert nicht nur als Solistin, sondern auch als musikalische Leiterin zu erleben.
Am Samstag, 20.12.2025 spielt das Orchester zugunsten der Stiftung Niedersächsisches Staatsorchester Hannover.

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Olga Jelínková, © Ilona Sochorová
Konzert

Neujahrskonzert: "Welcome 1926!"

Niedersächsisches Staatsorchester Hannover
Musikalische Leitung: Stephan Zilias
Moderation: Bodo Busse / Arno Lücker
Mit: Carmen Fuggiss / Olga Jelínková / Xavier Moreno / Valda Wilson


1926 war eines der wichtigsten Jahre der Musikgeschichte: Die vielen musikalischen Stile der „Goldenen Zwanziger“ klatschten legendär bunt aufeinander. Die posthume Uraufführung von Giacomo Puccinis Turandot, die beste Zeit von Emmerich Kálmán und Co. — und der junge Dmitri Schostakowitsch präsentierte drüben in Sankt Petersburg seine allererste Sinfonie. Wir feiern das Jahr 1926, exakt 100 Jahre danach. Mit Werken, die 1926 uraufgeführt wurden — oder solchen, die 1926 auf dem Spielplan in Hannover standen. Das einzigartige Konzert wird launig moderiert von unserem Intendanten Bodo Busse und dem Dramaturgen Arno Lücker an seiner Seite.

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Konzert

Viertes Sinfoniekonzert:
Jonathan Darlington / Haesue Lee

Niedersächsisches Staatsorchester Hannover
Dirigent: Jonathan Darlington
Viola: Haesue Lee


Elizabeth Maconchy: Nocturne (1951)
William Walton: Konzert für Viola und Orchester (1928 – 29 / 1961)
Edward Elgar: Enigma-Variationen op. 36 (1898)

„Jeder Engländer ist eine Insel.“

Ungefähr in der Mitte Englands befinden sich die Ortschaften Worcester und Lapworth, die nur durch knapp 50 Kilometer links zu befahrender Straße getrennt werden. In Worcester wurde Edward Elgar geboren. Und in Lapworth kam der Dirigent Jonathan Darlington zur Welt. Wie passend, dass Darlington mit Elgars großartigen Enigma-Variationen zu uns ins ehemalige Königreich Hannover anreist. Warmherzig, lyrisch, witzig — und am Ende hymnisch: Die Enigma-Variationen gehören zum originellsten Repertoire des späten 19. Jahrhunderts. Eine Freude für alle Zuhörenden, ein Fest für das Orchester. Mit Elizabeth Maconchy, die aus der Nähe von London stammte, und William Walton aus dem weiter nördlichen Oldham bringt Darlington gleich zwei weitere komponierende Landsleute an seiner Seite mit.
Der Schaffenskatalog von Elizabeth Maconchy ist reichhaltig. Sie komponierte Opern für Kinder und Erwachsene, Solo-Konzerte, ganze 13 Streichquartette — und Orchesterwerke, darunter das 1951 entstandene Nocturne, das wie eine Bruckner-Sinfonie beginnt: Liegeflächen, darüber kreisende Begleitmotive, klagende Laute. Spannende, breitangelegte Orchestermusik! Das Konzert für Viola und Orchester von William Walton gehört zu den beliebtesten Bratschenkonzerten überhaupt. Ganz ähnlich wie das Nocturne von Maconchy hebt das Stück mit einem Halbton an, elegisch, zunächst skeptisch. Nach wenigen Momenten kommt die Solo-Bratsche dazu und berichtet uns Näheres zum aktuellen Gefühlszustand. Noch zurückhaltend, ohne Heftigkeiten. Ganz die feine englische Art eben.

Einführung: 45 Minuten vor Beginn

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Kammerkonzert

Viertes Kammerkonzert

Violine: Doris Anna Mayr / Annika Oepen
Viola: Paula Mengel
Violoncello: Marion Zander
Kontrabass: Mio Tamayama
Fagott: Lisanne Traub
Klarinette: Maja Pawelke
Horn: Stephan Schottstädt
Niedersächsisches Staatsorchester Hannover


Sally Beamish: Into the furnace für Oktett (1993)
Franz Schubert: Oktett F-Dur D 803 (1824)

„In ihren Anfängen war alle Musik reine ‚Kammermusik‘, das heißt, sie war für einen kleinen Raum und ein kleines Publikum gedacht.“ Gustav Mahler
Die Mitglieder unseres Orchesters präsentieren sich mit Kammermusik! Hören Sie leidenschaftlich und fein kuratierte Programme, in denen wir bekanntes Repertoire mit absolut entdeckenswerten Werken von Komponistinnen kombinieren. Hin zu einer neuen Selbstverständlichkeit, hin zu einer neuen, echten Vielfalt!

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© Pernille Sandberg
Konzert

Lied.Konzert: Monika Walerowicz

Der große Barbra-Streisand-Abend

Gesang: Monika Walerowicz, Klavier: Francesco Greco

Ein weißer Mann im Frack steht vorne an der Bühne — in der Aushöhlung eines großen, schwarzen Steinway-Flügels. Der Mann im Frack stützt sich mit der rechten Hand ab. Die älteren Herrschaften im Publikum räuspern sich noch ein wenig zurecht. Draußen ist es kalt. Das Klavier erklingt. Wiederholte Akkorde in d-Moll, ein abfallendes Motiv, sorgenvoll. „Fremd bin ich eingezogen, fremd zieh’ ich wieder aus.“
All das ist wunderbar und soll immer so bleiben! Denn wir alle lieben Franz Schuberts Winterreise — wie auch Robert Schumanns Dichterliebe und Hugo Wolfs Italienisches Liederbuch. Und genau diese Zyklen sollen in unserer neuen Reihe erklingen. Aber auch anderes. Nicht „nur“ zwangsläufig klassisch-romantisches Kunstlied des 19. Jahrhunderts, sondern das, was die Mitglieder unseres Gesangsensembles von zuhause mitbringen, was sie geprägt hat, was sie lieben. Vom bulgarischen Hirtengesang über gesungene finnische Tangos … dann doch wieder zurück zum Ausgangspunkt, zur Winterreise. Um die Buntheit des Ganzen zu verstärken, treffen wir uns für jede Veranstaltung, jedes Lied.Konzert an einem anderen Ort in Hannover. Herzlich willkommen sind Sie überall in unserer Stadt, deren Orte wir im Zeichen von Liedern und anderen Vokal-Kompositionen mit Klang füllen werden.

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Kammerkonzert

Fünftes Kammerkonzert

Violine: Maria Gerendt / Nikola Pančić / Marco Polizzi / Birte Päplow
Viola: Jungmin Lim / Nir Rom Nagy
Violoncello: Hartwig Christ / Marion Zander
Niedersächsisches Staatsorchester Hannover


Felix Mendelssohn Bartholdy: Oktett Es-Dur op. 20 (1825)
Eydís Evensen: Aus dem Zyklus Circulation
George Enescu: Oktett C-Dur op. 7 (1900)

„In ihren Anfängen war alle Musik reine ‚Kammermusik‘, das heißt, sie war für einen kleinen Raum und ein kleines Publikum gedacht.“ Gustav Mahler
Die Mitglieder unseres Orchesters präsentieren sich mit Kammermusik! Hören Sie leidenschaftlich und fein kuratierte Programme, in denen wir bekanntes Repertoire mit absolut entdeckenswerten Werken von Komponistinnen kombinieren. Hin zu einer neuen Selbstverständlichkeit, hin zu einer neuen, echten Vielfalt!

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Konzert

Lied.Konzert: Maximilian Schmitt

Stimmen und Instrumente an diversen Orten. Eine neue Vokalmusik-Reihe.

Franz Schubert: Winterreise

Ein weißer Mann im Frack steht vorne an der Bühne — in der Aushöhlung eines großen, schwarzen Steinway-Flügels. Der Mann im Frack stützt sich mit der rechten Hand ab. Die älteren Herrschaften im Publikum räuspern sich noch ein wenig zurecht. Draußen ist es kalt. Das Klavier erklingt. Wiederholte Akkorde in d-Moll, ein abfallendes Motiv, sorgenvoll. „Fremd bin ich eingezogen, fremd zieh’ ich wieder aus.“
All das ist wunderbar und soll immer so bleiben! Denn wir alle lieben Franz Schuberts Winterreise — wie auch Robert Schumanns Dichterliebe und Hugo Wolfs Italienisches Liederbuch. Und genau diese Zyklen sollen in unserer neuen Reihe erklingen. Aber auch anderes. Nicht „nur“ zwangsläufig klassisch-romantisches Kunstlied des 19. Jahrhunderts, sondern das, was die Mitglieder unseres Gesangsensembles von zuhause mitbringen, was sie geprägt hat, was sie lieben. Vom bulgarischen Hirtengesang über gesungene finnische Tangos … dann doch wieder zurück zum Ausgangspunkt, zur Winterreise. Um die Buntheit des Ganzen zu verstärken, treffen wir uns für jede Veranstaltung, jedes Lied.Konzert an einem anderen Ort in Hannover. Herzlich willkommen sind Sie überall in unserer Stadt, deren Orte wir im Zeichen von Liedern und anderen Vokal-Kompositionen mit Klang füllen werden.

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© Yuliana Falkenberg
Gala

Opernball 2026: PADAM!

Niedersächsisches Staatsorchester Hannover
Musikalische Leitung Stephan Zilias
Künstlerische Programmgestaltung, Regie Felix Schrödinger
Choreografie Ballett Goyo Montero
Thilo Wolf Big Band
DJ Jueri
Max & Friends


„Padam … padam …“ – ein Herzschlag. Schritte auf dem Pflaster. Eine Melodie, die man nicht mehr vergisst. „Je t’aime“ flüstert jemand von der Seite … Unter dem Motto PADAM! – inspiriert von Édith Piafs legendärem Chanson – feiert der Opernball 2026 die Stadt der Liebe: zwischen französischer Eleganz und Bohème, barocker Pracht, Belle Époque und dem Pariser Lebensgefühl der 1950er.
In mehreren Shows trifft Stargast Katharine Mehrling auf das Staatsopern-Ensemble. Die glanzvolle Eröffnung gestalten traditionell die Debütant:innen der Tanzschule Bothe. Um Mitternacht zeigen die Tänzer:innen des Staatsballetts Hannover eine Choreografie von Ballettdirektor Goyo Montero. Chansons und heutige Hits, Musette und vielfältige Tanzmusik verbinden sich in Auftritten der Thilo Wolf Big Band, des Niedersächsischen Staatsorchesters, von DJ Jueri oder Dragqueen Gisela Kloppke in fantasievoll gestalteten Räumen mit französischer Kulinarik vom Opernhaus-Catering vom feinsten zu einem unvergesslichen Höhepunkt im Kulturkalender 2026.

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Konzert

Fünftes Sinfoniekonzert:
Matthias Foremny

Niedersächsisches Staatsorchester Hannover
Dirigent: Matthias Foremny


Emilie Mayer: Ouvertüre zu Faust op. 46 (1880)
Igor Strawinsky: Der Feuervogel. Suite (1919)
Antonín Dvořák (1841 – 1904): Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70 (1885)

„Man erkennet seine Manier sogleich an den ersten Takten.“

Emilie Mayer war eine sehr erfolgreiche Komponistin ihrer Zeit. Die aus Mecklenburg stammende Mayer zählte beispielsweise den Balladen-König Carl Loewe in Stettin zu ihren Lehrern. Weitere Studien betrieb sie ab 1847 in Berlin, wo mehrere ihrer Sinfonien zur Uraufführung kamen. Ein Paradestück ist auch ihre Ouvertüre zu „Faust“. Das Werk entstand 1880, ganz am Ende ihres Lebens; sie starb hochbetagt 1883 in Berlin. Die Faust-Ouvertüre klingt nach deutscher Dunkelromantik, ein bisschen nach Schuberts Unvollendeter – und dreht dann majestätisch auf. Igor Strawinsky komponierte 1910 seine Ballettmusik Der Feuervogel – neben Le Sacre du printemps und Petruschka einer seiner großen Hits. Unglaublich virtuos instrumentiert, mitreißend; ein Fest für Publikum und Orchester. Zum großen Erfolg wurde auch Antonín Dvořáks Sinfonie Nr. 7 d-Moll, die 1885 in London uraufgeführt wurde. Ein leidenschaftlich-kämpferisches Stück Musik voller böhmischer Folklore-Anklänge.

Einführung: 45 Minuten vor Beginn

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Kammerkonzert

Sechstes Kammerkonzert

Klarinette: Maja Pawelke
Violoncello: Reynard Rott
Klavier: Tim Ovens
Niedersächsisches Staatsorchester Hannover


Louise Farrenc: Trio für Klarinette, Violoncello und Klavier Es-Dur op. 44 (ca. 1855)
Per Nørgård: Spell für Klarinette, Violoncello und Klavier (1973)
Johannes Brahms: Trio für Klarinette, Violoncello und Klavier a-Moll op. 114 (1891)

„In ihren Anfängen war alle Musik reine ‚Kammermusik‘, das heißt, sie war für einen kleinen Raum und ein kleines Publikum gedacht.“ Gustav Mahler
Die Mitglieder unseres Orchesters präsentieren sich mit Kammermusik! Hören Sie leidenschaftlich und fein kuratierte Programme, in denen wir bekanntes Repertoire mit absolut entdeckenswerten Werken von Komponistinnen kombinieren. Hin zu einer neuen Selbstverständlichkeit, hin zu einer neuen, echten Vielfalt!

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Kinderkonzert

Zweites Kinderkonzert:
Peter und der Wolf

Niedersächsisches Staatsorchester Hannover
Dirigent: Mario Hartmuth
Inszenierung: Katharina Molitor


Sinfonisches Märchen für Kinder von Sergej Prokofjew
Empfohlen ab 5 Jahren

„Peter schenkt den Worten seines Großvaters keinerlei Beachtung, Kinder wie er haben doch keine Angst vor Wölfen.“

Zu einer fröhlichen Streichermelodie öffnet Peter eines morgens das Gartentor und geht auf die schöne große Wiese hinaus. Die Querflöte zwitschert wie das lustige Vögelein, die Oboe schnattert wie die tollpatschige Ente, die Klarinette kommt auf ebenso sanften Pfoten daher wie die Katze und mit den Hörnern taucht schließlich ein großer grauer Wolf aus dem Wald auf und verschlingt die Ente bei lebendigem Leib. Der Großvater, der eine genauso gemütliche Stimme hat wie das Fagott, hatte Peter eindringlich gewarnt. Als zwei Jäger, die mit dem Schlagwerk „schießen“, auftauchen, scheint die Geschichte für den Wolf schlecht auszugehen. Aber Peter versteht die Sprache seiner Freunde, der Tiere, und beschließt mit Hilfe der Katze und des Vogels den gefährlichen, aber auch imponierenden Wolf vor dem Erschießen zu retten.
In einer szenischen Fassung von Katharina Molitor kommt mit Peter und der Wolf eines der schönsten Werke für Kinder auf die große Bühne der Staatsoper Hannover. Sergej Prokofjew erzählt in seinem 1936 komponierten Sinfonischen Märchen nicht nur voller Witz und Magie eine Geschichte über Tiere und Menschen, sondern stellt dabei mit seiner bezaubernden Musik auch gleich noch die Instrumente des Orchesters vor.

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© Pernille Sandberg
Konzert

Lied.Konzert: Beatriz Miranda

Stimmen und Instrumente an diversen Orten. Eine neue Vokalmusik-Reihe.

Wien um 1900. Lieder von Wolf, Marx und Korngold

Ein weißer Mann im Frack steht vorne an der Bühne — in der Aushöhlung eines großen, schwarzen Steinway-Flügels. Der Mann im Frack stützt sich mit der rechten Hand ab. Die älteren Herrschaften im Publikum räuspern sich noch ein wenig zurecht. Draußen ist es kalt. Das Klavier erklingt. Wiederholte Akkorde in d-Moll, ein abfallendes Motiv, sorgenvoll. „Fremd bin ich eingezogen, fremd zieh’ ich wieder aus.“
All das ist wunderbar und soll immer so bleiben! Denn wir alle lieben Franz Schuberts Winterreise — wie auch Robert Schumanns Dichterliebe und Hugo Wolfs Italienisches Liederbuch. Und genau diese Zyklen sollen in unserer neuen Reihe erklingen. Aber auch anderes. Nicht „nur“ zwangsläufig klassisch-romantisches Kunstlied des 19. Jahrhunderts, sondern das, was die Mitglieder unseres Gesangsensembles von zuhause mitbringen, was sie geprägt hat, was sie lieben. Vom bulgarischen Hirtengesang über gesungene finnische Tangos … dann doch wieder zurück zum Ausgangspunkt, zur Winterreise. Um die Buntheit des Ganzen zu verstärken, treffen wir uns für jede Veranstaltung, jedes Lied.Konzert an einem anderen Ort in Hannover. Herzlich willkommen sind Sie überall in unserer Stadt, deren Orte wir im Zeichen von Liedern und anderen Vokal-Kompositionen mit Klang füllen werden.

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Konzert

Sechtes Sinfoniekonzert:
Stephan Zilias

Niedersächsisches Staatsorchester Hannover
Dirigent: Stephan Zilias


Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-Moll (1903 / 04)

„We’re just waiting for the hammer to fall.“

Die zwei - respektive (je nach Version) drei - Hammerschläge im Finale von Gustav Mahlers 6. Sinfonie sorgten und sorgen für viele Diskussionen: Wofür stehen sie? Welche Schicksalsschläge stehen hinter diesen symbolischen Kanonaden orchestraler Geräusch-Lust? Ein Holz- Klotz, der an einem Holz-Stab — hoffentlich gut — befestigt ist und auf eine Holz-Resonanzkiste geschlagen wird: „Hat so etwas in sinfonischer Musik was zu suchen?“ — so fragte sich vielleicht das Publikum nach der Uraufführung am 27. Mai 1906 im Saalbau Essen. Heute wissen wir, wie und wie sehr zu Recht diese Musik in den sinfonischen Konzert-Kanon kam. Durch bloße Qualität, durch den überbordenden Mut und die Originalität Mahlers — und durch die Mahler-Vermittlung Leonard Bernsteins nach der Shoah und dem Zweiten Weltkrieg. Fest steht: „In der 6. Sinfonie hört der Spaß auf, und zwar mit einer Entschiedenheit, die vielleicht an Grenzen des künstlerisch Darstellbaren, gar des Kunstfähigen stößt.“ So drückte es Mathias Hansen aus. Mahler-Biograf Jens Malte Fischer stößt ins gleiche Horn: „Man konnte sich offensichtlich nicht vorstellen, dass ein Komponist so etwas bitterernst meint.“ All dies ist wichtig für die Musik Mahlers. Der Alltag, die Widrigkeiten des Lebens, die Kontraste in der Musik, die hin- und herschwingenden Emotionen. Zwischen himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt. Ein Werk, dem jeder Mensch einmal begegnen sollte.

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Kirchenmusik

Zweites Kirchenkonzert

Niedersächsisches Staatsorchester Hannover
Violine: Louisa Staples


Das Niedersächsische Staatsorchester Hannover kommt in die Kirchen dieser Stadt, um Repertoire zu spielen, das in den groß besetzten Sinfoniekonzerten manchmal etwas zu kurz kommt: geistliche und weltliche Musik des 18. Jahrhunderts, Werke für Kammer- oder Streichorchester, Solokantaten und -konzerte, Konzertarien, Musik für Orgel und Orchester, aber auch zeitgenössische Musik. Die Kirchenräume mit ihrer besonderen Akustik bieten Resonanz für ein besonderes Repertoire. Die Programme werden noch bekannt gegeben.

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Kammerkonzert

Siebtes Kammerkonzert

Violine: Anna-Maria Brödel / Yoojung Kwak
Viola: Anne-Caroline Thies
Violoncello: Marion Zander


Caroline Shaw: Entr’acte (2011)
Erich Wolfgang Korngold: Streichquartett Nr. 2 Es-Dur op. 26 (1933)
Antonín Dvořák: Streichquartett op. 96 F-Dur („Amerikanisches Quartett“)

„In ihren Anfängen war alle Musik reine ‚Kammermusik‘, das heißt, sie war für einen kleinen Raum und ein kleines Publikum gedacht.“ Gustav Mahler
Die Mitglieder unseres Orchesters präsentieren sich mit Kammermusik! Hören Sie leidenschaftlich und fein kuratierte Programme, in denen wir bekanntes Repertoire mit absolut entdeckenswerten Werken von Komponistinnen kombinieren. Hin zu einer neuen Selbstverständlichkeit, hin zu einer neuen, echten Vielfalt!

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Konzert

Komponistinnen 2 x hören

Erste Ausgabe: Caroline Shaw

Violine: Anna-Maria Brödel / Yoojung Kwak
Viola: Anne-Caroline Thies
Violoncello: Marion Zander
Moderation: Arno Lücker


Caroline Shaw: Entr’acte (2011)

Komponistinnen 2× hören funktioniert mit einfachen Mitteln und durch ein frappierend einfaches Konzept, moderiert von Dramaturg Arno Lücker. Nach einem etwa 20-minütigen Komponistinnen-Stück kommt es zu einer Gesprächssituation, in der wir in das Werk mittels plastischer Live-Beispiele- und Erläuterungen eintauchen. Anschließend hören wir das Werk noch einmal. Ohne Pause, ohne Programmheft, ohne Adorno!
Der Gesprächsteil beginnt mit einem kurzen biografischen Abriss der Komponistin: Welche Kämpfe hatte die jeweilige Künstlerin als komponierende Frau in ihrer Zeit auszufechten? Und wie hat sie diese Kämpfe gewonnen? Im Hauptteil des Gesprächs leuchten wir präzise und unterhaltsam in das Werk selbst hinein. Wir deuten auf bestimmte Stellen hin, etwa auf Klangschichtungen oder schöne / ungewöhnliche / mutige / verrückte Themenverarbeitungen. Und: Worauf kann man sich beim zweiten Hören besonders freuen? Was sind die Herausforderungen dieses Werkes für die Musikerinnen und Musiker?
Mit der zweiten Interpretation sorgen wir dafür, dass wir uns in diese Musik gemeinsam nachhaltig „einhören“ können. Ein bleibendes, tiefes Konzerterlebnis. So werden die Partituren komponierender Frauen endlich zu Stammgästen im Konzertsaal!

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© Shirley Suarez
Konzert

Siebtes Sinfoniekonzert:
Stephan Zilias / Camilla Nylund / Stefan Zientek

Niedersächsisches Staatsorchester Hannover
Dirigent: Stephan Zilias
Sopran: Camilla Nylund
Violine: Stefan Zientek


Ludwig van Beethoven: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61 (1806)
Richard Strauss: Auszüge aus Capriccio (1942)
Hannah Eisendle: Azinheira (2024), Deutsche Erstaufführung
Richard Strauss: Vier letzte Lieder (1948)

„Du kennst mich wieder, du lockst mich zart, es zittert durch all meine Glieder deine selige Gegenwart.“
Die diesjährige Residenzkünstlerin Camilla Nylund steht in Stephan Zilias letztem Sinfoniekonzert als Generalmusikdirektor auf der Bühne — Rückblick und Abschied liegen da in der Luft, aber nicht nur! Für Rückblick und Abschied stehen die verhangenen, wie sich auflichtenden Vier letzten Lieder von Richard Strauss. Die deutsche Erstaufführung eines Orchesterwerks der jungen österreichischen Komponistin Hannah Eisendle bildet symbolisch den Neuanfang, wie auch die Darbietung des Konzertmeisters des Niedersächsischen Sinfonieorchesters Hannover — Stefan Zientek — als Solist in Ludwig van Beethovens Violinkonzert, das im Dezember 1806 in Wien vom Geiger Franz Clement uraufgeführt wurde; wie ein Wiener Kritiker notierte: „vortrefflich“, voller „Kunst und Anmuth“ und mit „Stärke und Sicherheit auf der Violin“. Richard Strauss „Konverstationsstück für Musik“ Capriccio ist selbst eine „Rückschau auf die Musikgeschichte“ — und in diesem Fall eine auf die bisherige Lebensgeschichte von Nylund und unserer Staatsoper selbst.

Einführung: 45 Minuten vor Beginn

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Jugendprogramm

Zweites Jugendkonzert

Empfohlen ab 10 Jahren

Dirigent: Stephan Zilias
Niedersächsisches Staatsorchester Hannover


Ein Angebot für Kinder und Jugendliche von der 5. bis 8. Klasse — aber auch für andere Neugierige, die vormittags Zeit haben: In dem etwa einstündigen Programm erklingen ausgewählte Werke eines Sinfoniekonzerts, erläutert und musiziert von Generalmusikdirektor Stephan Zilias und dem Niedersächsischen Staatsorchester Hannover.

Ein Solo-Konzert, das leise beginnt – mit fünf Schlägen der Pauke. Schon dieser Start zeigt: Ludwig van Beethoven denkt anders! Sein Violinkonzert in D-Dur ist kein Schaulaufen für Virtuosen, sondern ein Experiment in Schönheit, Geduld und Weite. Die Solovioline schwebt über dem Orchester, singt, zögert, antwortet – und verwandelt den klassischen Dialog in eine fast philosophische Suche nach Klang und Freiheit. Das Freiheitsdrängen des Künstlers – ja, allgemein: des Menschen (!) – war das Lebensthema Beethovens. Wir begeben uns auf die Suche: In welchen Momenten dieser Musik kommen wir Beethoven am nächsten? Wo spüren wir den Freiheitskampf des Künstlers musikalisch? Was ist eigentlich „typisch Beethoven”? Und ist das Ganze schwer zu spielen?

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Konzert

Komponistinnen 2 x hören

Zweite Ausgabe: Louise Farrenc

Flöte: Bernadette Schachschal
Violoncello: Lukas Helbig
Klavier: Maria Lebed
Moderation: Arno Lücker


Louise Farrenc: Trio für Flöte, Violoncello und Klavier e-Moll op. 45 (1856)

Komponistinnen 2× hören funktioniert mit einfachen Mitteln und durch ein frappierend einfaches Konzept, moderiert von Dramaturg Arno Lücker. Nach einem etwa 20-minütigen Komponistinnen-Stück kommt es zu einer Gesprächssituation, in der wir in das Werk mittels plastischer Live-Beispiele- und Erläuterungen eintauchen. Anschließend hören wir das Werk noch einmal. Ohne Pause, ohne Programmheft, ohne Adorno!
Der Gesprächsteil beginnt mit einem kurzen biografischen Abriss der Komponistin: Welche Kämpfe hatte die jeweilige Künstlerin als komponierende Frau in ihrer Zeit auszufechten? Und wie hat sie diese Kämpfe gewonnen? Im Hauptteil des Gesprächs leuchten wir präzise und unterhaltsam in das Werk selbst hinein. Wir deuten auf bestimmte Stellen hin, etwa auf Klangschichtungen oder schöne / ungewöhnliche / mutige / verrückte Themenverarbeitungen. Und: Worauf kann man sich beim zweiten Hören besonders freuen? Was sind die Herausforderungen dieses Werkes für die Musikerinnen und Musiker?
Mit der zweiten Interpretation sorgen wir dafür, dass wir uns in diese Musik gemeinsam nachhaltig „einhören“ können. Ein bleibendes, tiefes Konzerterlebnis. So werden die Partituren komponierender Frauen endlich zu Stammgästen im Konzertsaal!

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© Pernille Sandberg
Liederabend

Lied.Konzert: Peter Schöne

Gesang: Peter Schöne
Klavier: Jan Philip Schulze


Lieder von Lütge, Pavlotskaya, van Eijden und anderen

Ein weißer Mann im Frack steht vorne an der Bühne — in der Aushöhlung eines großen, schwarzen Steinway-Flügels. Der Mann im Frack stützt sich mit der rechten Hand ab. Die älteren Herrschaften im Publikum räuspern sich noch ein wenig zurecht. Draußen ist es kalt. Das Klavier erklingt. Wiederholte Akkorde in d-Moll, ein abfallendes Motiv, sorgenvoll. „Fremd bin ich eingezogen, fremd zieh’ ich wieder aus.“
All das ist wunderbar und soll immer so bleiben! Denn wir alle lieben Franz Schuberts Winterreise — wie auch Robert Schumanns Dichterliebe und Hugo Wolfs Italienisches Liederbuch. Und genau diese Zyklen sollen in unserer neuen Reihe erklingen. Aber auch anderes. Nicht „nur“ zwangsläufig klassisch-romantisches Kunstlied des 19. Jahrhunderts, sondern das, was die Mitglieder unseres Gesangsensembles von zuhause mitbringen, was sie geprägt hat, was sie lieben. Vom bulgarischen Hirtengesang über gesungene finnische Tangos … dann doch wieder zurück zum Ausgangspunkt, zur Winterreise. Um die Buntheit des Ganzen zu verstärken, treffen wir uns für jede Veranstaltung, jedes Lied.Konzert an einem anderen Ort in Hannover. Herzlich willkommen sind Sie überall in unserer Stadt, deren Orte wir im Zeichen von Liedern und anderen Vokal-Kompositionen mit Klang füllen werden.

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Kammerkonzert

Achtes Kammerkonzert

Flöte: Bernadette Schachschal
Violoncello: Lukas Helbig
Klavier: Maria Lebed


Johann Nepomuk Hummel: Trio für Flöte, Violoncello und Klavier A-Dur op. 78 (ca. 1818)
Cécile Chaminade: Trio für Violine, Violoncello und Klavier Nr. 2 a-Moll op. 34 (1887)
Charles Lefèbvre: Ballade für Flöte, Violoncello und Klavier (1908)
Louise Farrenc: Trio für Flöte, Violoncello und Klavier e-Moll op. 45 (1856)

„In ihren Anfängen war alle Musik reine ‚Kammermusik‘, das heißt, sie war für einen kleinen Raum und ein kleines Publikum gedacht.“ Gustav Mahler
Die Mitglieder unseres Orchesters präsentieren sich mit Kammermusik! Hören Sie leidenschaftlich und fein kuratierte Programme, in denen wir bekanntes Repertoire mit absolut entdeckenswerten Werken von Komponistinnen kombinieren. Hin zu einer neuen Selbstverständlichkeit, hin zu einer neuen, echten Vielfalt!

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Kinderkonzert

Drittes Kinderkonzert: Drachenwelten

Empfohlen ab 6 Jahren

Niedersächsisches Jugendsinfonieorchester
Niedersächsisches Staatsorchester Hannover
Dirigent: Stephan Zilias
Moderation und Xchange: Siiri Niittymaa


Mit Musik von Richard Wagner und Kindern aus Hannover

„Vielleicht sind alle Drachen unseres Lebens Prinzessinnen, die nur darauf warten, uns einmal schön und mutig zu sehen.“ Rainer Maria Rilke
Wie klingen Drachen? Nach Feuerspucken, nach Flügelschlagen oder eher müde? Sind sie klein oder groß, gefährlich oder freundlich? Bewegen sie sich kriechend, fliegend oder stampfend? Fauchen, singen oder sprechen sie? Im Opernzyklus Der Ring des Nibelungen gibt es neben anderen Fabelgestalten den Drachen Fafner, der eindeutig zur schweren, kriechenden Sorte gehört. Wagners Musik erfordert ein sehr großes Orchester, die Bühne wird voll in diesem Kinderkonzert! Die jungen Mitglieder des Niedersächsischen Jugendsinfonieorchesters spielen gemeinsam mit den erwachsenen Profis Ausschnitte aus Der Ring des Nibelungen. Hinzu kommen ganz andere musikalische Drachenwelten — extra komponiert von Kindern mit Unterstützung von Kompositionsstudierenden der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.

Wenn Ihre Klasse beim Kompositionsworkshop beteiligt sein möchte, melden Sie sich bis zum 15.06.2025, unter: xchange@staatstheater-hannover.de

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Liederabend

Lied.Konzert: Max Dollinger

Gesang: Max Dollinger
Klavier: Erik García Álvarez


Lieder von Korngold, Eisler und Weill

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Konzert

Komponistinnen 2 x hören

Dritte Ausgabe: Amy Beach

Violine: Yaroslav Bronzey / Marco Polizzi
Viola: Jungmin Lim
Violoncello Lukas Helbig
Moderation: Christian Förnzler


Amy Beach: Streichquartett (1921 – 29)

Komponistinnen 2× hören funktioniert mit einfachen Mitteln und durch ein frappierend einfaches Konzept, moderiert von Dramaturg Arno Lücker. Nach einem etwa 20-minütigen Komponistinnen-Stück kommt es zu einer Gesprächssituation, in der wir in das Werk mittels plastischer Live-Beispiele- und Erläuterungen eintauchen. Anschließend hören wir das Werk noch einmal. Ohne Pause, ohne Programmheft, ohne Adorno!
Der Gesprächsteil beginnt mit einem kurzen biografischen Abriss der Komponistin: Welche Kämpfe hatte die jeweilige Künstlerin als komponierende Frau in ihrer Zeit auszufechten? Und wie hat sie diese Kämpfe gewonnen? Im Hauptteil des Gesprächs leuchten wir präzise und unterhaltsam in das Werk selbst hinein. Wir deuten auf bestimmte Stellen hin, etwa auf Klangschichtungen oder schöne / ungewöhnliche / mutige / verrückte Themenverarbeitungen. Und: Worauf kann man sich beim zweiten Hören besonders freuen? Was sind die Herausforderungen dieses Werkes für die Musikerinnen und Musiker?
Mit der zweiten Interpretation sorgen wir dafür, dass wir uns in diese Musik gemeinsam nachhaltig „einhören“ können. Ein bleibendes, tiefes Konzerterlebnis. So werden die Partituren komponierender Frauen endlich zu Stammgästen im Konzertsaal!

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© Dan Hannen
Konzert

Achtes Sinfoniekonzert:
Mario Hartmuth / Antje Weithaas

Niedersächsisches Staatsorchester Hannover
Dirigent: Mario Hartmuth
Violine: Antje Weithaas


Johann Sebastian Bach: Auszüge aus Die Kunst der Fuge BWV 1080 (1742 – 49)
Alban Berg: Konzert für Violine und Orchester „Dem Andenken eines Engels“ (1935)
Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10 e-Moll op. 93 (1953)

„Was kann als menschliche Emotion gelten? Doch bitte nicht nur Traurigkeit und Tragödie! Hat nicht auch das Lachen Anspruch auf diesen hehren Titel? Ich möchte für das legitime Recht auf das Lachen in der vermeintlich Ernsten Musik kämpfen!“
Johann Sebastian Bach hatte einen musikalischen Nachnamen: Alle Buchstaben seines Familiennamens existieren als Töne (B-A-C-H). Dmitri Schostakowitsch verehrte Bach, was sich in der Komposition der 24 Präludien und Fugen op. 87 zum „Bach-Jahr“ 1950 niederschlug, die Schostakowitsch also etwa zwei Jahre vor seiner 10. Sinfonie zu Papier brachte. Mit der Musikalität von Schostakowitschs Namen ist es eigentlich nicht so weit her. Trotzdem wagte er gerne und häufig die Anwendung seines „musikalischen Autogramms“ in seinen Werken — jeweils in der Initialen-Form D-(E)S-C-H. In der Sinfonie Nr. 10 baut Schostakowitsch seine musikalischen Initialen immer wieder ein; ein Ausdruck dafür, wie wichtig die Sinfonie für ihn selbst war. Doch ist sein Opus 93 viel mehr als nur ein „Selbstporträt“. Häufig wird die Komposition als tönendes Porträt der Stalin-Jahre und Schostakowitschs Auseinandersetzung mit Stalin interpretiert — und ist doch so viel mehr als „nur“ politisch. Ins Private zielt Alban Bergs Konzert für Violine und Orchester, das der Komponist der 18-jährig an Kinderlähmung verstorbenen Tochter von Alma Mahler-Werfel und Walter Gropius widmete. Berg zitiert hierin aus der Bach-Kantate O Ewigkeit, du Donnerwort und bringt am Ende die Töne B-A-C-H prominent an. Im letzten Sinfoniekonzert der Saison beginnen wir allerdings ganz von vorn. Mit Bachs eigener B-A-C-H-durchwobener Kunst der Fuge. Zurück zu den Ursprüngen. Zurück zum reinen Fließen der Töne. Aus den Instrumenten heraus.

Einführung: 45 Minuten vor Beginn

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Niedersächsisches Staatsorchester Hannover

Staatstheater Hannover

Das Niedersächsische Staatsorchester Hannover ist ein Opern- und Konzertorchester mit fast vierhundertjähriger Erfolgsgeschichte: Das größte Orchester Niedersachsens erarbeitet neben täglich wechselnden Opern- und Ballettvorstellungen acht Sinfoniekonzerte pro Spielzeit, eine eigene Kammerkonzertreihe, zahlreiche Kinder- und Sonderkonzerte sowie Vermittlungsprogramme. In multidisziplinären Projekten und internationalen Kooperationen erhalten Musiker*innen die Chance, die Entwicklung einer Orchesterarbeit der Zukunft zu erproben.



1636 als Hofkapelle gegründet, zählten Heinrich Schütz, Agostino Steffani und Georg Friedrich Händel zu den ersten Kapellmeistern. Mit dem Bau des heutigen Opernhauses 1852 wurde das Orchester vergrößert. Joseph Joachim war der herausragende Konzertmeister dieser Zeit. Bedeutende Kapellmeister des 19. Jahrhunderts waren Heinrich Marschner und Hans von Bülow, zu den Generalmusikdirektoren in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zählten Rudolf Krasselt und Franz Konwitschny, beide politisch nicht unumstritten. Nach dem Zweiten Weltkrieg war George Alexander Albrecht mit fast 30-jähriger Dienstzeit ein prägender Chefdirigent.



Seit 1970 gehört das Orchester zur Niedersächsischen Staatstheater Hannover GmbH und ist Teil der Staatsoper Hannover.

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Konzerte / Konzert Staatsorchester Hannover Hannover, Opernplatz 1
Konzerte / Orchester Junges Philharmonisches Orchester Niedersachsen
Konzerte / Konzert PRO MUSICA Hannover Hannover, Georgstraße 36
Konzerte / Konzert Richard Wagner-Verband Hannover e.V. Burgdorf, Uetzer Str. 60G
Konzerte / Orchester Orchester im Treppenhaus Hannover, Yvette-Amiot-Weg 3
Konzerte / Konzert C. Bechstein Centrum Hannover Hannover, Königstr. 50a
Konzerte / Kulturveranstaltung Hannover Congress Centrum Hannover, Theodor-Heuss-Platz 1-3

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